Kleine Aufmerksamkeit der HENRICHSEN für seine Mitarbeiter

In der KW 24 / 2020 war eine kleine Aufmerksamkeit meines Arbeitgebers der HENRICHSEN in der Post. Herzlichen Danke dafür!

Für die Unterstützung von regionalen Unternehmen, wurden Produkte der Kaffeerösterei Chamer Land verwendet. Die ideale Verwendung sind natürlich die Kaffeebohnen für mich 🙂

Agile Manifesto für Unternehmen

Das Agile Manifesto kommt ursprünglich aus der Softwareentwicklung. Das Agile Manifest ist die Basis für neuen und flexiblen Organisationsstrukturen.

Die vier Grundsätze des Manifests sehen folgendes vor:

  • Individuen und Interaktion haben Vorrang vor Prozessen und Werkzeugen
  • Funktionsfähige Produkte haben Vorrang vor ausgedehnter Dokumentation
  • Zusammenarbeit mit dem Kunden hat Vorrang vor Vertragsverhandlung
  • Eingehen auf Änderungen hat Vorrang vor strikter Planverfolgung

Wichtig ist hier eine neue Denkweise mit dem Kunden im Fokus, Zusammenarbeit und Fairness. Durch das Ausprobieren von kleinen Änderungen und kurzen Iterationen kann dem Kunden auch schnell ein Ergebnis präsentiert werden.

Welche Vorteile sehen Sie in einer Agilen Organisation? Haben Sie schon die Transformation in eine Agile Organisation begleitet?

Mathematische Begründung der Digitalisierung

In den Videos zu den Exponentialfunktionen von Daniel Jung findet Ihr die gute Erklärungen wieso die Digitalisierung in den letzten Jahren sich so rasant entwickelt.

In dem Video „Interessantes & Wissenswertes“ wird dies an einem einfachen Beispiel dargestellt:

Es ist erkennbar, warum sich seit 2006 bzw. 2016 in diesem Bereich alles so schnell ändert und warum die Geschwindigkeit in Zukunft noch höher wird.

Wie sind eure Erfahrungen bei der Änderung in der Digitalisierung und den zugehörigen Geschäftsprozessen?

Business Model Canvas in der Geschäftsmodellentwicklung

Das Business Model Canvas ist eine Methode zur Geschäftsmodellentwicklung, das auch in der Digitalisierung verwendet werden kann.

Das gesamte Modell basiert auf 9 Dimensionen. Drei dieser Dimensionen sollen exemplarisch dargestellt werden:

  • Value Proposition – Welches Werteversprechen an den Kunden haben wir?
  • Key Activities – Was muss getan werden um das Werteversprechen zu erfüllen?
  • Revenue Streams – Wie sehen die Erlösmodelle aus?

Mit dem BMC kann man sich gut bei bestehenden Geschäftsmodellen einarbeiten, die Werteversprechen der Zukunft gemeinsam definieren und Maßnahmen zur Anpassung treffen.

Bei welchen Modellen haben Sie das Business Model Canvas schon verwendet? Welche Dimensionen sehen Sie im Modell als wichtigste Elemente?

 

Verantwortung von Motivation in Wissensorganisationen

Über die Verantwortlichkeit der Motivation bei Mitarbeitern gibt es verschiedene Ansichten. Aus meiner Sicht hat sich das in den letzten Jahren mit dem Fokus auf Wissensorganisationen gravierend geändert.

Es gibt natürlich die Verantwortung des Mitarbeiters und auch die Verantwortung der Führungskraft.

Verantwortung des Mitarbeiters:

  • Persönlichen Sinn der Arbeit identifizieren
  • Ziele setzen und Verantwortung für die Durchführung übernehmen
  • Professionelle Leistung erbringen
  • Lebenslanges lernen und sich an Veränderungen anpassen

Verantwortung der Führungskraft:

  • Als oberste Priorität, die Hygienefaktoren sichern
  • Sinn des gemeinsamen Organisationszwecks darstellen
  • Ziele vereinbaren
  • Eigenverantwortung zulassen und fördern
  • Professionelle Leistung ermöglichen
  • Herausforderungen bieten
  • Mitarbeiter in ihrer Entwicklung fördern

Wie sehen Sie die Aufgabenverteilung zwischen Führungskraft und Mitarbeiter mit Fokus auf Wissensorganisationen?

Motivation nach Maslow und Herzberg

Wer kennt sie nicht? Die Bedürfnispyramide von Abraham Maslow und die Zwei-Faktoren-Theorie von Frederick Herzberg.

Bedürfnispyramide

Die Bedürfnispyramide wird bei der Motivation von Menschen / Mitarbeitern verwendet. Doch von wem muss die Motivation bei der Arbeit ausgehen? Aus meiner Sicht muss die Motivation für die Leistungserbringung von der Person selbst kommen und kann natürlich durch Lob und Feedback entsprechend unterstützt werden.

Das Motivationsmodell von Maslow baut sich wie folgt auf (von Unten nach Oben):

  • Selbstverwirklichung z.B. Autonomes und kreatives Arbeiten
  • Individualbedürfnisse z.B. Leistung und Anerkennung
  • Soziale Bedürfnisse z.B. Zugehörigkeit, Anschluss und Liebe
  • Sicherheitsbedürfnisse z.B. Schutz und Behaglichkeit
  • Physiologische Bedürfnisse z.B. Hunger, Durst und Schlaf

Aber ist die Darstellung in der aktuellen Zeit als Pyramide soweit noch die richtige Visualisierungsform? Gibt es nicht eher Mischformen der verschiedenen Elemente?

Zwei-Faktoren-Theorie

Bei der Zwei-Faktoren-Theorie wird nach diesen beiden Elementen unterschieden:

  • Motivatoren – werden als nicht selbstverständlich wahrgenommen z.B. sinnvolle Arbeit, Herausforderung, Verantwortung
  • Hygienefaktoren – werden als selbstverständlich wahrgenommen z.B. Gehalt, Arbeitsbedingungen

Wenn die Hygienefaktoren fehlen, dann steigt die Unzufriedenheit d.h. es ist dafür zu sorgen, das die Hygienefaktoren in Ordnung sind und man dann erst mit den Motivatoren weiter macht.

Welche Hygienefaktoren und Motivatoren sehen sie als wichtig an?

Die Unternehmenskultur der Zukunft

In Zeiten des Fachkräftemangels und eines Arbeitnehmermarkts ist die Aufstellung von Unternehmen und die Unternehmenskultur für Arbeitgeber ein immer wichtigerer Punkt. Auch die jüngere Generation an Arbeitnehmer hat ganz andere Ansprüche und Vorstellungen an einen potentiellen Arbeitgeber.

Das Mobile Arbeiten (auch HomeOffice, Remote Work oder digitales Nomadentum) wird sehr häufig erwartet. Hier geht es um eine orts- und zeitunabhängige Arbeitsweise mit Fokus auf Selbstbestimmung und freier Zeiteinteilung. Hie werden häufig nur die Technologien (Tools, Software, Apps) gesehen und nicht die Strukturen (Prozesse) und die Einstellungen (Rahmenbedingungen, Datensicherheit) der Gesamtorganisation.

In einem modernen Unternehmen erwartet man agile Organisationsstrukturen und damit die Verlagerung der Entscheidungsebene vom Management auf die einzelnen Teams und Mitarbeiter.

Ein großer Teil des Fachkräftemangels liegt an den alten Strukturen und Unternehmenskultur. Wichtig ist eine Bestandsaufnahme im Unternehmen, ein Blick in die Zukunft und ein Dialog zwischen Fach- und Führungskräften. Gerade bei den Führungskräften ist es wichtig sehr nah an den Mitarbeitern zu sein.

Welche  Herausforderungen sehen Sie für zukünftigen Unternehmen und neue Unternehmenskulturen?

Key-Facts für die Zeit- und Aufgabenplanung

Hier einmal die Key-Facts für die Zeit- und Aufgabenplanung:

  1. Klare und SMARTE Ziele definieren
  2. Trennung wichtige und unwichtige Themen nach dem Paretoprinzip
  3. Trennung wichtige und dringende Tätigkeiten nach dem Eisenhower-Prinzip

Habe ich etwas vergessen? Ich glaube nicht!

Meetings und Ergebnisprotokolle

Wie halten sie ihre Meetings ab und wie protokollieren sie die Ergebnisse aus den Terminen? Diese Frage bekommt man häufig im Berufsalltag gestellt.

Vor dem erfolgreichen Abschluss eines Termins sollte man aber mit der Planung eines Meetings einsteigen.

Agenda und Terminvorbereitung

Für eine erfolgreiche Terminvorbereitung wird im ersten Schritt eine Termineinladung aus einem Informationssystem mit allen Zugangsdaten und Informationen versandt.

Bei größere Terminen wird zum Start des Termins ein Moderator bestimmt (oder die einladende Person übernimmt die Aufgabe). Bei wiederkehrenden Terminen kann die Rolle des Protokollant und des Moderators auch gewechselt werden.

Alle Teilnehmer des Termins füllen vorab die Agenda mit den gewünschten Punkten in einem zentralen Medium aus. Das schließt ein, das alle Personen Zugriff auf den gemeinsamen Ablageort haben und alles transparent umgesetzt wird.

Termindurchführung

Die Tagesordnungspunkte (TOPs) werden gemeinsam aus der Vorbereitung definiert und am Beginn des Termins noch einmal gemeinsam aktualisiert.

Bei der Termindurchführung sollte der Moderator auch den Redeanteil aller Personen im Blick haben und für eine reibungslose Zeitplanung sorgen.

Im Idealfall sorgt man auch dafür, das Besprechungen verkürzt abgehalten werden. Meistens ergeben sich die gleichen Ergebnisse in 60 Minuten, wie auch in einem 4 Std. Termin.

Terminnachbereitung und Protokoll

Die Aufschieberitis ist sehr hoch beim Schreiben von Protokollen. Also am besten also die Ergebnisse direkt im Termin protokollieren und dafür zu Beginn auch eine Person für das Protokoll benennen.

Meistens reicht ein kurzes und übersichtliches Ergebnisprotokoll (auch Beschlußprotokoll) als Zusammenfassung eines Termins aus. Die Kernaussagen des Termins werden protokolliert und auf eine Protokollierung der Redebeiträge wird verzichtet. Damit hat man eine Zusammenfassung in Stichpunkten in der logischen Reihenfolge (nicht zwingend die chronologische Abfolge).

Folgende Inhalte helfen beim Festhalten eines kurzen Protokolls:

  • Kopfdaten z.B. Datum, Ort, Beginn und Ende, Teilnehmer, Protokollführer
  • Ablaufplan / Agenda
  • Schilderung der Ergebnisse
  • Weiterführende Dokumente z.B. Dateien, Links, etc.

Im Idealfall werden folgende Fragen beantwortet:

  • Was ist zu tun?
  • Wer macht es?
  • Bis wann wird es erledigt?

Damit sind die Beschlüsse gemeinsam dokumentiert, die Verantwortlichkeiten festgehalten und ein Arbeitsauftrag ersichtlich.

Weiterführende Gedanken …

Gibt es noch weitere Tipps für bessere Meetings und Ergebnisprotokolle? Ich freue mich auf den Austausch mit ihnen.

Welche Varianten gibt es bei Online- und Videokonferenzen?

Im Berufsalltag gibt es viele Notwendigkeiten für diverse Abstimmungen, Wissensaustausch und Informationsverteilung. In Zeiten von Corona werden viele Präsenzveranstaltungen auf Online-Termine oder Videokonferenzen umgestellt.

In den letzten Wochen sieht man viele Anbieter, die für Ihre Software-Tools und Einführungsmethodiken Werbung machen. Es handelt sich in den meisten Fällen um ein virtuelles Treffen zwischen Teilnehmern mit Unterstützung von technischen Tools.

Bei der Umstellung von Präsenzterminen auf Onlinemeetings sollte man sich erst einmal über die verschiedenen Varianten Gedanken machen:

  1. Persönliche Termine zwischen 2 Personen
  2. Gemeinsam organisierte Termine zur Abstimmung (mit 3 – 8 Personen)
  3. Gemeinsame Schulungen zur Verteilung von Wissen
  4. Gemeinsame Konzeptionstermine zur Erstellung von Wissen
  5. Große Veranstaltungen und Messen zur Information

Abhängig von der Variante können sich folgende Inhalte ergeben:

  • Telefonat mit mehr als 2 Personen
  • Audiokonferenz mit einem Tool per Headset / PC / App
  • Bildschirmfreigabe
  • Gemeinsames Bearbeiten von Dokumenten
  • Videokonferenz
  • … und jegliche Kombinationen daraus

Welche verschiedenen Varianten von Onlinemeetings und Webkonferenzen kennen Sie? Welche Inhalte sehen Sie in den diversen Meeting-Typen?