Was ist die „Blockchain“?

Was ist die Blockchain und wo kommt sie her?

Die Blockchain (auch Digital Ledger Technology – DLT) ist wohl eine der größten wirtschaftlichen Innovationen der letzten Zeit. Die Blockchain ist hier wie ein digitales Kontenbuch zu sehen.

Im Gesundheitswesen können sensible Patientendaten sicher in einer Blockchain gespeichert und danach selektiv an den Arzt, die Versicherung oder den Patienten weiter gegeben werden.

Eine Blockchain wird bei größeren Datenmengen immer langsame und damit auch teurer. Eine Skalierung ist damit zum Teil schwierig möglich. Neue Kryptotechnologien setzen auf neue Modelle und sind damit schnell, günstig und leicht anzuwenden. Durch die Aufteilung in kleinstmögliche Microservices ist eine einfache Austauschbarkeit gegeben.

Was kann ich aber nun persönlich in der Blockchain abbilden? Wichtig ist im ersten Schritt eine klare Problemstellung zu erarbeiten, dann entsprechende Expertenmeinungen einholen und die Umsetzung in kleinen Schritten zu beginnen.

Welche Ideen haben Sie mit der Blockchain in Ihren Geschäftsprozessen? Sehen Sie eine Blockchain für die Versionierung von Dokumenten in Archivsystemen als Mehrwert?

 

Was ist „Big Data“?

Jeder hat schon von Big Data gehört. Aber was ist eigentlich Big Data?

Bei Big Data handelt es sich um ein Schlagwort für die Analyse von großen Datenmengen. Das Gegenstück ist dann Smart Data – hier werden intelligenten Datenextrakte aus dem gesamten Datenbereich betrachtet.

Wo werden diese Daten aber erstellt? Viele Daten fallen in der Industrie 4.0 oder dem SmartHome an. Es werden aber an allen Schnittstellen der Produktionsketten Daten generiert und gesammelt.

Ein gutes Beispiel ist das Online-Shopping bzw. der E-Commerce-Bereich. Hier werden aus der Ableitung von Datenströmen dem Endkunden ergänzende Produkte oder sogar proaktiv neue Produkte angeboten (hier wird eine Ableitung der „KI“ von anderen Kunden abstrahiert)

Aber welche Daten brauche ich eigentlich im jeweiligen Kontext? Wozu brauche ich die gesammelten Daten? Wie analysiere ich die Daten und welche Rückschlüsse kann ich für die Verbesserung meines Geschäftsprozesses daraus ziehen?

Augmented Reality und Virtual Reality

Viele Personen kennen „Virtual Reality“ nur aus der Unterhaltungsindustrie und Spielebranche. Wie kann uns VR und AR aber im Business-Kontext Mehrwerte gegenüber der echten Realität bringen?

Es gibt einige Anwendungsfälle für die VR-Nutzung:

  • Messe – Planung einer Messe erfolgt komplett in einer virtuellen Messehalle
  • Tourismus – Zimmer werden nicht nur in 360 Grad dargestellt, sondern können komplett betreten werden
  • Immobilien – ein Architekt kann den Hausbau komplett visualisieren und Eindrücke realistisch darstellen
  • Industrie – Kostenintensive Wartung von Maschinen wird an einfachen Beispielen dargestellt
  • Weiterbildung – Neue Möglichkeiten um Trainings per VR zu ergänzen

Bei der Augmented Reality (AR) wird die reale Welt um digitale Informationen entsprechend erweitert. Das bekannteste Beispiel dürfte hier Pokemon Go sein.

Es gibt aber auch einige berufliche Anwendungsfälle für AR:

  • Tourismus – ein historische Erlebnis wird im Urlaub dargestellt und man kann Museumstouren „live“ verfolgen
  • CAD-Zeichnungen werden gemeinsam mit Personen im virtuellen Raum betrachtet
  • die Wartung von Maschinen kann unabhängig vom Ort vorgenommen werden (wenn der Experte an einem anderen Ort sitzt wie das Endgerät)

Durch VR und AR ist eine effizientere Nutzung von Ressourcen möglich. Experten können unabhängig vom Ort zugeschalten werden. Daraus ergibt sich eine neue Art von Collaboration und eine Digitale Unternehmenskultur wird gefördert.

Welche Szenarien und Einsatzgebiete sehen sie im geschäftlichen Kontext für AR und VR? Sehen Sie Anwendungsfälle für den ECM-Kontext?

Fragen zum Cloud Computing

Alle Daten sind bereits in der Cloud! Sind sie das wirklich? Ist das Cloud Computing noch der neue Megatrend und welche Fragen müssen wir uns stellen?

Amazon war in 2006 der erste Anbieter der Rechner und Speicherkapazitäten vermietet hat (Stichwort: AWS). Damit war Amazon einer der ersten Anbieter einer Public Cloud.

Als grober Einstieg gibt es drei Cloud-Szenarien für die Kunden:

  • Software as a Service (SaaS) – Monatliche Grundgebühr pro Benutzer und nur gemeinsame Nutzung der Software z.B. SalesForce, Office 365, Google-Universum
  • Platform as a Service (PaaS) – Entwicklung von eigenen Anwendung auf der Plattform des Anbieters
  • Infrastructure as a Service (IaaS) – Speichersysteme oder Datenstransporte werden angeboten und entlasten die eigene IT-Infrastruktur

Aber warum sollten wir in die Cloud gehen? Rechtfertigt es die Einsparung von Kapital und Erhöhung der Liquidität, die Schonung der Ressourcen aus der IT-Abteilung, die einfachere Implementierung von bestehenden Systemen oder die Skalierbarkeit nach Oben ohne lokale Begrenzung seine Daten in externen Systemen abzulegen?

Hier muss erst einmal genau definiert werden, wie unsere Prozesse aussehen und wie wir miteinander kommunizieren. Welche Tätigkeiten z.B. Remote Work oder Außendienst können wir in eine externe Cloud verlagern?

Welche Bereiche können oder wollen wir in die Cloud outsourcen?  Ist es in Ordnung, wenn eine Kundendatenbank für den Außendienst in der Cloud liegt? Ist es in Ordnung wenn Projektmanagement, Finance oder HR nach Außen gegeben werden?

Welche Daten darf ich überhaupt in die Cloud übergeben? Die Server der Cloudanbieter stehen in verschiedenen Ländern oder gar Kontinenten. Wie sieht es mit Geheimhaltung der Daten aus?

Können Sie nach Beantwortung der vorherigen Fragen Ihre Systeme in eine Public Cloud verlagern? Welche zentralen Systeme sehen Sie prädestiniert für einen Public Cloud Einsatz?

XING-Kontakte in LinkedIn verwenden

Aktuell war ich im beruflichen Umfeld nur bei XING unterwegs. Nach einer Diskussion mit einer Kollegin wurde mir klar, dass ich auch ein Profil bei LinkedIn benötige.

Das Profil ist ja gleich angelegt, aber wie übernimmt man die Kontakte aus jahrelanger akribischer Pflege bei XING nun in das neue Netzwerk?

In 2019 hat XING den Massenexport von Kontakten per API deaktiviert d.h. ich müsste meine ca. 1.000 Kontakte einzeln selektieren und exportieren. Diesen Weg fand ich nicht wirklich praktikabel.

Durch Zufall bin ich aber auf folgenden Lösungsweg gestoßen:

  1. XING-App auf dem SmartPhone installieren oder starten (bei mir unter Android)
  2. Unter „Einstellungen – Kontaktdaten exportieren“ können alle Kontakte ausgewählt werden
  3. Nun sind alle Kontakte in der Kontaktverwaltung des Smartphones abgelegt
  4. Von dort kann man alle Kontakte selektieren und in das VCF-Format als Datei exportieren
  5. Nun kann man die erstellte Datei auf ein anderes Endgerät übertragen
  6. Auf der LinkedIn-Seite unter „Persönliche Kontakte hinzfügen – Weitere Optionen“ auswählen und die VCF-Datei selektieren

Schon hat man alle gewünschten Kontakte aus XING nach LinkedIn übernommen.

Der Weg ist leider etwas aufwändig, aber bei dem aktuellen Trend weg von XING hin zu LinkedIn kann ich XING auch verstehen 🙂

Kennt Ihr einen einfacheren Weg um an die XING-Kontakte zu kommen?

Digitalisierung von Einkaufsprozessen

Bei der Digitalisierung von Einkaufsprozessen geht es darum alte, analoge Papierprozesse in die digitale Welt zu überführen. Wichtig ist hierbei die richtige Schritte im Blick zu haben und nicht alle technologischen Neuerungen und Trends automatisch umzusetzen. Erst einmal sollten sich Unternehmen auf ihre eigenen Prozesse und die „Low-Hanging-Fruits“ konzentrieren und dann neue Trends etablieren.

Ein einfacher Papierprozess (Beispiel: Einkauf eines Notebooks für einen Home-Office-Worker) für die Produktauswahl, Freigabe und administrative Dokumentation könnte in Unternehmen wie folgt aussehen:

  • Lieferanten suchen
  • Produkt suchen
  • Angebote einholen
  • Angebot freigeben
  • Bestellung durchführen
  • Lieferung abwarten
  • Begleitdokumente digitalisieren
  • Wareneingang verbuchen
  • Zahlung vornehmen

Zwischen diesen Arbeitsschritten liegen immer lange, lange Wartepausen und durch die Papierablage wird der gesamte Prozesse intransparent und ist schwierig analysierbar.

Wie sieht jetzt ein digitaler, transparenter und analysierbarer Prozess aus:

  • Mitarbeiter bestellt aus einem Katalog im Onlineshop sein Endgerät
  • Die Bestellanforderung wird automatisch im System ausgelöst und dokumentiert
  • Alle notwendigen Freigaben werden auf digitalem Weg eingeholt
  • Die Bestellung wird beim Lieferanten automatisch ausgelöst und die Ware geliefert
  • Der Wareneingang wird im ERP im Hintergrund verbucht und die Zahlung ausgeglichen

Einen solchen Prozess kann man natürlich durch viele digitale Lösungen, ERP- und ECM-Systeme ideal unterstützen. Wichtig ist bei der Änderung von Geschäftsprozessen alle betroffenen Mitarbeiter entsprechend zu integrieren und durch ein agiles Vorgehen schnell Mehrwerte für die Zielgruppe darzustellen.

Als Vorbereitung auf die Änderungen in unserer Arbeitswelt kann jeder Mitarbeiter die Disruption in seinem eigenem Bereich schon einmal vorbereitend einplanen. Zu Beginn sollte man Wissen aufbauen und Innovationen im eigenen Bereich voran treiben.

Welche Mehrwerte gibt es in digitalen Einkaufsprozessen? Sehen Sie lieber eine „einfache“ Digitalisierung oder doch gleich einen Disruption in Ihren Geschäftsprozessen?

Industrie 1.0 – 4.0 und die „Industrielle Revolution“

In der Episode 69 des Wege der Digitalisierung Podcasts habe ich eine schöne Darstellung über die „Industrielle Revolution“ und die Entwicklung der Industrie 1.0 – 4.0 gehört.

Bei den verschiedenen Industriellen Revolutionen geht es immer um die Verdichtung von Raum und Zeit d.h. es wird nicht nur alles schneller, sondern auch immer mehr.

Ich fand die dort darstellten Vergleiche sehr gut und passend. Dafür habe ich mir dann gleich eine kleine Tabelle erstellt:

Zeitraum Energie Transport Kommunikation
Industrie 1.0 18. Jahrhundert Kohle Zug Druckerpresse, Zeitung
Industrie 2.0 19. Jahrhundert Erdöl Privat-PKW
(Individualisierung Privatverkehr)
Telefonie
(Echtzeitkommunikation von zwei Personen)
Industrie 3.0 1970er Jahre Nuklearenergie Internationaler Luftverkehr
(Globalisierung)
Radio, TV, E-Mail
(Datensätze zwischen zwei Personen in Echtzeit)
Industrie 4.0 ca. 2011 Erneuerbare Energienetzwerke
(Bidirektionale Verbraucher und Produzenten)
Mobilitätswelle
(Transportsysteme aktuell noch etwas unklar)
Datenbasierte Netzwerke

Wie findet Ihr die Darstellung von Aaron Sterniczky? Welche Dimensionen und Informationen würdet Ihr noch ergänzen?

Teilbereiche der HR-Abteilung (Personalabteilung)

Im Personalwesen (Neudeutsch: HRM für Human Ressource Management) gibt es einige interessante Teilbereiche.

Personalführung

Im Bereich der Personalführung spricht man häufig über Personalplanung, Personalentwicklung und Unternehmenskommunikation. Diese wird häufig in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Teamleitern organisiert und durchgeführt.

Personalverwaltung

Hier gibt es viele weitere Aspekte und Bereiche:

  • Personalbeschaffung (auch Personalmarketing)
  • Personaleinsatz
  • Personalwirtschaftskontrolle
  • Personalcontrolling
  • Personalorganisation
  • Entgeltmanagement
  • Personalbetreuung
  • Personalpolitik

Weitere Punkte …

Häufig werden bei Kunden verschiedene Bereiche zusammengefasst und logisch organisiert. Meist werden administrative Tätigkeiten (wie die Lohnabrechnung), die Beschaffung von neuen Mitarbeitern (wie Bewerbermanagement) und die Personal-Weiterentwicklung (wie Seminarmanagement) in logischen Bereichen verwaltet.

Aus den letzten Termine sehe ich bei vielen Kunden einen Fokus auf Personalentwicklung und Employee Branding.

Welche Vorteile sehen Sie in einem Arbeitnehmermarkt durch die verschiedenen Arbeitsbereiche in den HR-Abteilungen?

Neue Chancen durch den Digitalen Wandel

Als Grundvoraussetzung für die Digitalisierung wird eine gute Infrastruktur, Breitbandausbau, gute Glasfasernetze und Mobiles Internet gesehen. In diesen Kategorien ist Deutschland eher nur Durchschnitt. Durch den sehr guten wirtschaftlichen Wachstum wird bei vielen KMU’s auch keine Notwendigkeit von Veränderungen gesehen und der Digitalisierung eher mit Skepsis begegnet.

Aber gerade im Mittelstand kann Europa in der Industrie 4.0 noch Vorne dabei sein. Auch die Veränderungen im „Digitalen Gesundheitswesen“ werden immer mehr. Und durch das autonome Fahren und die künstliche Intelligent werden immer weniger Autos, sondern eher Mobilität verkauft.

Woher kommt die digitale Revolution?

In den 90er Jahren haben erste Haushalte das Internet genutzt. In den 2000er Jahren gab es die ersten Online Shops, Messanger und Soziale Netzwerke. Durch das erste iPhone hat Apple aber das SmartPhone-Zeitalter begonnen – dies war der Treiber der Digitalisierung. Seitdem hat sich der Markt und die Dienstleister sehr verändert.

Durch die wachsende Beschleunigung müssen auch die Systeme angepasst werden (Stichwort: UX). Man will den besten Service für den Kunden liefern und der Wettbewerbsdruck nimmt zu. Durch die globale Vernetzung der Kunden und Unternehmen ergeben sich viele neue Geschäftsmodelle.

Als Geschäftstreiber sieht man die operative Exzellenz von Unternehmen und auch ein Wettbewerb gegen den man sich behaupten muss. Es wird ein Weitblick in die nächsten 10 Jahre erwartet und viele neue Themen müssen erst einmal „ausprobiert“ werden. Kunden entwickeln aber auch eine „Null-Fehler-Toleranz“.  Durch den gestiegenen Kundendialog wird der Kunde immer gläserner (aber auch der Lieferant ist vergleichbar durch Bewertungs- und Vergleichsportale) d.h. die generelle Transparenz nimmt zu.

Wo geht die Reise hin?

Aus meiner Sicht wird die gesamte Wirtschaft immer vernetzter werden. Dadurch ergeben sich Synergieeffekte für die Firmen, aber auch für die Kunden.

Der Trend durch die mobilen Endgeräte wird sich immer weiter fortsetzen.

Auch bei den Staaten wird die Digitalisierung nicht halt machen und dort wird es neue Gesetze und Verordnungen in Zukunft geben.

Welche Märkte werden sich aus Ihrer Sicht noch ändern? Wird es in der Geschwindigkeit mit den Veränderungen weiter gehen?