Steckdosen per HomeMatic, openHAB und Amazon Alexa schalten

Ich wollte unser SmartHome um eine schaltbare Steckdose für unseren Arcade-Automaten erweitern. Der Automat benötigt 1 – 2 Minuten zum Hochfahren und das wollte ich nun per Amazon Alexa bzw. per Sprache von der Couch aus machen.

HomeMatic

Als erstes die HomeMatic HM-LC-SW1-PI-DN-R1 Steckdose entsprechend bestellen. Ich habe direkt bei Amazon bestellt ggf. bekommt man die eQ-3-Hardware auch wo anders günstiger. Für den ersten Test habe ich die Steckdose ohne Leistungsmessung genommen, da diese günstiger war.

 

Der Stecker wird zwischen Steckdose und Endverbraucher gesteckt und der Anlernmodus am Zwischenstecker aktiviert.

Danach erscheint das Gerät an der Zentraleinheit (HomeMatic CCU2) und kann aktiviert werden.

Nach diesem Schritt kann die Steckdose schon manuell über die CCU2 geschalten werden.

Integration in openHAB

Da meine Hausautomatisierung komplett mit openHAB realisierst ist, muss der Zwischenstecker in openHAB eingebunden werden.

Dazu wird die Weboberfläche Paper-UI aufgerufen und das „Thing“ ist bereits gefunden und kann hinzugefügt werden.

Ich vewende lieber die manuelle Konfiguration da ich damit auch alle Namen etc. komplett eigenständig belegen kann.

HomeMatic.items

Es werden also die „Items“ bzw. Kanäle entsprechend hinzugefügt:

Switch hmSteckdose_EG_Esszimmer_Arcadeautomat_LOWBAT "Arcadeautomat Funk-Steckdose EG - Esszimmer (HM-LC-Sw1-PI-DN-R1) - Low Battery" (gSteckdose, gSteckdose_EG, gSteckdose_EG_Wohnen) {channel="homematic:HM-LC-Sw1-Pl-DN-R1:ccu:OEQ0480555:1#LOWBAT"}
Switch hmSteckdose_EG_Esszimmer_Arcadeautomat_STATE "Spieleautomat" (gSteckdose, gSteckdose_EG, gSteckdose_EG_Wohnen) ["Switchable"] {channel="homematic:HM-LC-Sw1-Pl-DN-R1:ccu:XXXXXXXXXX:1#STATE"}

Für das Schalten der Steckdose ist nur der „STATE“ Eintrag notwendig. Die Elemente bauen sich wie folgt auf:

  • Switch hmSteckdose_EG_Esszimmer_Arcadeautomat_STATE – Es wird ein Item mit dem angezeigten Namen angelegt
  • „Spieleautomat“ – Das ist der Anzeigename der auch für die Alexa-Integration verwendet wird
  • (gSteckdose, gSteckdose_EG, gSteckdose_EG_Wohnen) – das sind die Gruppen in denen das Item verwendet wird
  • [„Switchable“] – das ist das Element um für die Sprachsteuerung aktiviert zu werden
  • {channel=“homematic:HM-LC-Sw1-Pl-DN-R1:ccu:XXXXXXXXXX:1#STATE“} – ist der HomeMatic spezifische Teil (die XXX müssen durch die Seriennummer der Steckdose geändert werden)

Haus.sitemap

Normalerweise kann dann über die Gruppen direkt die Integration in die Sitemap zur Navigation vornehmen. In meinem Fall hat das nicht sofort funktioniert und ich habe die Sitemap wie folgt aufgebaut:

 

Text label="Steckdose (HomeMatic)" icon="poweroutlet" {
    Frame label="Steckdose (HomeMatic)" {
    Switch item=hmSteckdose_EG_Esszimmer_Arcadeautomat_STATE label="Arcadeautomat / Spieleautomat"
          }       
}

Damit ist jetzt auch die Steckdose komplett über openHAB und die openHAB-App steuerbar.

Integration für Amazon Alexa

Um noch die Sprachsteuerung über mein Amazon Echo zu aktivieren muss noch die „Amazon Alexa App“ gestartet und dort die Suchfunktion einmal ausgeführt werden.

Jetzt kann ich den Arcadeautomaten mit „Alexa schalte den Spieleautomat ein“ und „Alexa schalte den Spieleautomat aus“ steuern.

Fazit

Es ist sehr schnell möglich neue Funktionen über die HomeMatic in openHAB zu integrieren. Auch das Steuern über Amazon Alexa geht sehr schnell.

Wie sind eure Erfahrungen beim Zusammenspiel von SmartHome-Komponenten?

Habt Ihr einen Tipp, wie ich die Sitemap zwischen meinen EIB-Steckdosen und HomeMatic-Steckdosen über eine Gruppe zusammen bekomme?

 

Synology DiskStation vollständig leeren

Durch den Neukauf der Synology DiskStation 1817+, hatte ich die DiskStation 211+ als „Reserve“ noch übrig im Keller stehen.

Da ich sie vom Funktionsumfang für die Haussteuerung und für das dezentrale Backup nicht mehr benötige, habe ich mich entschieden sie zu verkaufen.

Die Festplatten wollte ich auf alle Fälle behalten, da ich generell keine Festplatten an unbekannte Dritte weitergebe.

Ich habe die DiskStation wie folgt „vollständig geleert“:

  • DSM-Weboberfläche starten und als Administrator anmelden
  • Alle nicht benötigten Programme im Paket-Center deaktivieren, um Konflikten aus dem Weg zu gehen (bei mir waren das die Photo-Station, Video-Station und der iTunes-Server)
  • Danach kann man im Speicher-Manager im Bereich Volume das gesamte Volume entfernen (ACHTUNG: damit werden alle gespeichert Daten entfernt, also vorher eine Sicherung durchführen)
  • Im nächsten Schritt kann man im Speicher-Manager unter HDD/SDD einen „Secure Erase“ der Platten durchführen (ACHTUNG: bei meinen 4 TB Festplatten hätte das ca. 510 Minuten pro Platte benötigt)
  • Im letzten Schritt kann man die Platten physikalisch aus dem NAS entfernen

Das System kann nun abgeschalten, verkauft und weitergegeben werden. Verkauft habe ich aber nur das NAS ohne Festplatten (auch wenn ich die Festplatten sicher gelöscht habe).

Mit den Synology-Boardmitteln ist ein gebrauchtes NAS auf alle Fälle sehr schnell von den Benutzerdaten befreit.

Wie geht Ihr mit dem Verkauf / Weitergabe von gebrauchten Datenträgern um? Macht Ihr das?

Virtualisierungslösung auf einer Synology Diskstation

Ich möchte auf meiner Synology Diskstation 1817+ mit 8 GB Hauptspeicher eine Virtualisierungslösung betreiben – ich benötige eine Windows-Umgebung für Tests und möchte diese nicht mehr auf meinem PC ausführen.

Auf die Schnelle sehe ich hier zwei Möglichkeiten:

Alternativ würde es noch eine Möglichkeit mit Docker geben. Ich bin mir aber nicht sicher, ob Docker überhaupt mit Windows-VM’s umgehen kann.

Habt Ihr schon einmal eine Virtualisierung mit einer Synology umgesetzt? Falls ja mit welcher Lösung?

Konzept zur Sicherung von Daten im lokalen Netz

Befolgt Ihr für die Sicherung eurer Daten die 3-2-1-Regel? Falls Ihr die Regel nicht kennt, lest mal hier nach. Ich habe mich die letzte Zeit etwas mehr mit der Datensicherung unserer lokalen Daten beschäftigt.

Ich habe das Konzept für die Sicherung unserer Daten wie folgt aufgebaut (ich mache keinen Unterschied, sondern sichere alle Daten nach diesem Konzept):

  • Alle Daten werden im ersten Schritt auf redundanten Platten abgelegt (ein RAID-1 oder Synology SHR sollte es schon sein) – damit kann zumindest schon einmal eine Platte einen Defekt aufweisen
  • Alle Daten liegen auf dem zentralen NAS – auf anderen Endgeräten liegen nur noch Kopien der Daten bzw. Caches
  • Für die wichtigen Daten habe ich eine Papierkorb-Funktion aktiviert, um versehentlich gelöschte Daten einfach wiederherstellen zu können
  • Einmal pro Monat sichere ich alle Daten inkrementell von dem NAS auf externe USB-Platten – diese werden dann vom NAS und Strom getrennt, damit eine Kopie unabhängig vom NAS vorliegt
  • Zusätzlich sichere ich noch die wichtigen Daten z.B. Dokumente, Bewegungsdaten, Fotos etc. in der Cloud (bei mir Microsoft OneDrive) – die Daten werden dort verschlüsselt abgelegt, damit noch einmal eine externe dezentrale Kopie aller wichtigen Dateien vorliegt
  • Zusätzlich zum NAS hab eich noch eine externe ownCloud gehostet (damit ist ein schneller Zugriff von unterwegs und eine einfache Synchronisierung von Bewegungsdaten ohne VPN-Zugriff gewährleistet) – diese wird auch auf das NAS synchronisiert und ist dort in allen geplanten Backup-Jobs integriert

Damit habe ich aus meiner Sicht eine recht hohe Sicherheit der Daten gegen Hardware-Defekte, Viren-Befall und nicht einplanbare Schäden geschaffen.

Noch nicht ganz vollständig bin ich bei der Digitalisierung unserer Papierdokumente d.h. unsere Foto-Alben oder Ordner im Schrank wären im schlimmsten Fall (bei uns Hausbrand) nicht gesichert. Das nächste Projekt wird wohl die Digitalisierung nsere ganzen „Papierberge“ zu Hause sein. Aber damit kenne ich mich ja etwas aus 😉

Wie sieht eure Sicherungsstrategie aus? Wie gewährleistet Ihr den Zugriff und die Sicherheit eurer Daten?

Sicher auf lokale Daten im Heimnetzwerk zugreifen

In machen Fällen möchte man von unterwegs auf seien lokalen Daten im Heimnetzwerk zugreifen. Bei mir liegen die Daten auf einem Synology NAS. Auf dem NAS werden einige Services für den Zugriff auf Fotos, Dateien, Musik und Filme bereitgestellt. Unser Netzwerk zu Hause ist nur per VPN von extern erreichbar.

Dazu habe ich auf dem NAS einen DynDNS (dynamisches DNS) als Applikation aktiviert um von dort aus meine lokale IP-Adresse auf eine Unterseite unserer Homepage zu veröffentlichen.

Danach muss auf dem NAS ein VPN-Server aktiviert werden. Dazu nutze ich im Paket „VPN-Server“ die PPTP- und OpenVPN-Verbindung. OpenVPN für den Zugriff von Android-Geräten und PPTP für meine Windows-Geräte.

Zusätzlich muss am Router noch eine Port-Weiterleitung für PPTP und OpenVPN aktiviert werden. Die entsprechend Ports müssen dort aktiviert werden.

Wenn man diese Einstellungen vorgenommen hat, kann man auf seinem Client z.B. Android einen OpenVPN-Client mit den Zertifikaten des NAS installieren. Aktiviert man dann von extern den Tunnel kann man auf die NAS-Services zugreifen, wie wenn man sich im lokalen Netzwerk befindet.

Das ist zwar jetzt nicht die einfachste Methode, dafür aber aus meiner Sicht relativ sicher.

Wie greift Ihr von unterwegs auf eure Daten zu? Spiegelt Ihr die Daten in eine „Public Cloud“? Greift Ihr ohne VPN auf die Daten zu?

Neue Hardware von Synology ist da

Nach dem Auspacken:

Eingabe von 30 Gutschein-Codes bei Amazon für unsere Synology DS1817+ :-)

Ein etwas längeres „Findungs-Projekt“ neigt sich dem Ende.  Ich beschäftige mich mit dem neuen NAS seit 10.04.2015 und hab schon viele verschiedene Szenarien / Systeme durchgespielt. Nun habe ich heute unser neues NAS Synology DS1817+ 8 GB bei Amazon bestellt. Im ersten Schritt kommen 2 x 6 TB Seagate IronWolf Festplatten in das System.

Geliefert werden soll das System noch diese Woche (damit ich es im Urlaub noch in unser Netzwerk integrieren kann). Danach müssen die Daten vom alten NAS Synology DS211+ übernommen werden. Danach möchte ich alle lokalen Daten noch einmal dezentral im Amazon Cloud Drive sichern.

Der aufwändigste Teil war gerade die Eingabe der 30 Amazon-Gutschein-Codes, da diese zum größten Teil „analog“ vorlagen. Und jeder Code hatte 14 Stellen. 🙂

Austausch unseres privaten NAS gegen die Synology Diskstation DS1817+

Ich möchte schon länger unsere in die Jahre gekommene Synology Diskstation DS211+ gegen ein neueres Gerät tauschen (ich habe schon drei Generationen von Festplatten gewechselt / getauscht). Jetzt ist die Synology Diskstation DS1817+ nach der Cebit 2017 erschienen und jetzt auch zeitnah verfügbar.

Ich wollte jetzt von Western Digital RED Festplatten auf Seagate IronWolf umstellen. Die Vor- und Nachteile sind in diesem Video dargestellt:

Bei der Preis / Leistung pro TB bin ich mir noch unsicher, ob eher die 4 TB oder 6 TB Platten besser wären. Auch bin ich mir noch nicht sicher, ob ich mit einem RAID-1 oder RAID-5 als Startkonfiguration beginnen soll. Ich bin am überlegen, ob ich mit 2 oder 3 Festplatten beginnen werde. Im aktuellen System habe ich 2 x 4 TB und damit Netto 4 TB Speicher zur Verfügung.

Mit welchen Festplatten / RAID-Level würdet Ihr bei einem neuen System starten?

Lenovo Moto Z mit Deutschen Umlauten

Auf meinem neuen Lenovo Moto Z ist eine Bildschirmtastatur für Deutschland eingerichtet. Diese Tastatur enthält aber keine Deutschen Umlaute – so etwas finde ich extrem störend.

Nach einer kurzen Internetrecherche habe ich eine Lösung für die Gboard-Tastatur von Google gefunden.

Um die Umlaute auf der Google-Tastatur unter Android zu aktivieren, muss man unter „Sprache & Eingabe“ die Eingabemethode „Deutsch (Schweiz)“ aktivieren. Dazu ggf. die Verwendung der Systemsprache deaktivieren.

Danach kann man in der Bildschirmtastatur die „Aktive Eingabemethode“ auf die Schweiz ändern und schon hat man die Umlaute auf der Tastatur.

Alles klar, oder? 🙂