Kräuterbrot im Feuertopf


Wie man auf diversen BBQ-Seiten liest, weiht man seinen neuen Dutch Oven (häufig) mit Schichtfleisch ein. So habe ich das Heute auch gemacht. 🙂
Ich habe vor Kurzem das 7-teilige Dutch-Oven-Set von BBQ-Toro als Einsteigerset gekauft.
Im Set ist ein Kochtopf, ein Stieltopf, eine Grillplatte, eine Pfanne, ein Deckelheber und ein Untersetzer. Das siebte Teil ist dann wohl die mitgelieferte Holzkiste.
Aus dem Set wird der Dutch Ofen mit 4,5 QT (Amerikanisches Quart) verwendet. Dies entspricht einen groben Inhalt von 4,26 Liter.
Ich habe für ca. 5 Portionen folgende Zutaten verwendet:
Als Beilagen werden wir Kartoffeln dazu zubereiten (diese sollte man auch im Dutch Oven garen – hier fehlt mir aber leider der Platz). Es können aber diverse Salate, Reis, Nudeln, Pommes etc. dazu gegessen werden.
Der Schweinenacken wird in 1,5 – 2,5 cm breite Scheiben geschnitten und mit dem Rub mariniert. Danach habe ich das Fleisch ca. 30 Stunden in geschlossenen Behältern im Kühlschrank gelagert (etwas intensiver wird es wenn das Fleisch einvakuumiert wird).
Die Zwiebeln und die Paprika werden in 4-5 mm große Ringe geschnitten.
Der Dutch Oven wird dann mit dem Bacon ausgelegt (am Rand den Bacon etwas überstehen lassen). Dieser Schritt ist wichtig, damit das Fleisch nicht festbrennt und natürlich auch für den besseren Geschmack.
Danach wird das Fleisch abwechselnd mit Paprika und Zwiebeln eingeschichtet (man beginnt mit dem Fleisch). Zwischendurch das Fleisch auch immer etwas andrücken.
Am Schluss wird die BBQ-Sauce über den Inhalt verteilt und der überlappende Bacon eingeklappt.
Für einen 4,5 QT Dutch Oven werden für ca. 180 Grad Temperatur ca. 13 Kohlebriketts benötigt. Die Briketts werden im Anzündkamin entsprechend vorbereitet. Es werden 5 Briketts auf dem Deckel und 8 Briketts unter dem Topf verteilt.
Der Dutch Oven wird im Idealfall an einem windgeschützten Bereich aufgestellt. Abhängig von den Briketts muss man nach ca. 1,5 Std. noch einmal Kohle nachlegen (das ist auch etwas abhängig von der Witterung).
Nach ca. 2 Std. kann man einmal den Gargrad kontrollieren und ggf. etwas nachjustieren.
Nach ca. 2,5 – 3 Std. ist das Schichtfleisch fertig. Man erkennt es, wenn die ersten Stücke etwas braun geworden sind.
Hier ein Foto vom Endergebnis auf dem Teller:
Das Fleisch war sehr zart und ist beim Verteilen schon fast auseinander gefallen. Geschmacklich erinnert es eher an ein Schaschlik (sind ja ähnliche Zutaten drin).
Wie bereitet Ihr euer Schichtfleisch zu? Welche weiteren Rezepte macht Ihr im Dutch Oven?
Ich wollte einmal wieder eine Bacon Bomb auf dem Kugelgrill zubereiten. Hier hatte ich ein Rezept für eine Tiroler Bacon Bomb gesehen.
Meinen ersten Versuch einer Bacon Bomb gibt es hier zu sehen.
Als ersten das Hickory Holz in Wasser einlegen. Dann das Bacon Netz „flechten“.
Im nächsten Schritt wird das Hackfleisch in gleicher Menge auf dem Netz verteilt und gewürzt (hier mit Ankerkraut Magic Dust Rub).
Nun werden die Zwiebeln, die Oliven und die Jalapenos auf dem Hackfleisch ausgelegt.
Zum Schluss wird noch der geriebene Käse über der Füllung verteilt.
Wenn man die Bacon Bomb gerollt hat, sollte sie in etwas so aussehen.
Die Bacon Bomb sollte so bei ca. 160 – 180 Grad Garraumtemperatur zubereitet werden. Bei mir war es mit einem AZK Kohle aber am Anfang 220 Grad und später hat es sich bei ca. 140 – 150 Grad eingependelt.
Am Anfang habe ich noch etwas Hickory-Räucherholz aufgelegt, damit das Hackfleisch und der Bacon den Rauch gut aufnehmen.
Nach ca. 1 Std. habe ich dann die Bombe mit BBQ-Soße eingestrichen.
Bei einer Kerntemperatur von 70 – 75 Grad sollte das Hackfleisch komplett durch sein. Wir haben es dann bei 74 Grad vom Rost genommen. Es hat dann ca. 100 Minuten gedauert bis die Kerntemperatur erreicht war.
Auf dem Teller sieht das Ergebnis dann so aus.
Folgende Punkte würde ich beim nächsten Mal etwas anders versuchen:
Habt Ihr schon einmal eine Bacon Bomb zubereitet? Welches Rezept habt Ihr verwendet?
Hier sind noch zwei interessante Videos, wie man Steaks auf einem Oberhitzegrill zubereitet.
Hier bereiten die Sizzle Brothers ein Rinderfilet zu:
Tim Mälzer gibt weitere Tipps für das Grillen eines Steaks: