Strom sparen und besserer WLAN-Empfang?

Ab und zu muss man auch mal seine IT-Infrastruktur zu Hause „entrümpeln“. Ich hatte die Idee, unseren Haushalt um ein paar WLAN-Router und -Repeater zu „verschlanken“ und gleichzeitig die Geschwindigkeit zu verbessern.

Heraus gekommen ist ein Infrastruktur-Wechsel von TP-Link- zu FRITZ-Komponenten (die FRITZ-Box war schon im Haushalt mit deaktivierten WLAN im Keller). Hintergrund, warum ich eine eigene dedizierte WLAN-Infrastruktur im Haus hatte, war dass ich das WLAN durch ein anderes System vom Internet-Zugang trennen wollte. Diese Idee hat sich durch den erhöhten Administrationsaufwand und höheren Energieverbrauch leider etwas „überholt“.

Durch den Einsatz der FRITZ-Box und dem Zukauf eines FRITZ-Repeaters konnte das bestehende TP-Link-System vom Netz genommen werden und die etwas in die Jahre gekommene Geschwindigkeit vom WLAN von AC (Wi-Fi 5) auf AX (Wi-Fi 6) angehoben werden.

Außerdem wurde die gesamte Sicherheit noch einmal auf einen höheren Standard gesetzt und noch einmal alle Bereiche rund um den Haushalt ausgeleuchtet und optimiert. Jetzt gibt es auch am äußeren Ende der Terrasse und an der Garage einen verbesserten WLAN-Durchsatz.

Ungünstigerweise gab es wegen fehlerhaften WLAN-Treibern auch mit einem Surface-Endgerät Probleme (hier musste ich auf „inoffizielle“ Treiber umstellen, da ich das Gerät ansonsten nicht mehr nutzen konnte).

Welche Erfahrungen habt Ihr bei der Abdeckung des WLAN im privaten Umfeld gesammelt? Gab es bei euch auch Komponenten, die nach einem Wechsel nicht mehr funktionierten? Ist für euch eher ein Komfort- und Geschwindigkeitsgewinn oder der Sicherheitsfaktor wichtig?

 

Das Microsoft Surface Pro – perfekt für Business und Freizeit!

Das Microsoft Surface Pro ist der perfekte Begleiter für Business und Freizeit. Anfang 2023 gab es bei mir ein Hardware-Upgrade vom Surface Pro 3 auf ein Surface Pro 8 (mit i5 Prozessor, 8 GB Ram, 512 GB Festplatte, Signature Keyboard, Stylus Pen 2). Das Surface Pro 3 ist (war) ein treuer Begleiter seit Anfang 2015 für mich. Leider ist es etwas in die Jahre gekommen und es gibt zum Teil keine Ersatzteile mehr (Stift, Lüfter), es ist kein Windows 11 Update mehr möglich und die Hardware ist auch nicht mehr die schnellste am Markt.

Das Surface Pro 8 ist als Ersatz für mein bereits existierenden Microsoft Surface Pro 3 vorgesehen und bietet eine Reihe von Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell. Das Surface Pro 8 ist der ideale Begleiter für Business und Freizeit – es ist leistungsstark und kompakt genug, um es überall mitzunehmen, aber auch schlicht und edel genug, um es stilvoll zu präsentieren.

Warum ist das Microsoft Surface Pro eine gute Wahl?

Das Microsoft Surface Pro ist eine der besten Kombinationen aus Business- und Freizeitnutzung, die es derzeit auf dem Markt gibt. Es ist ein leistungsstarkes 2-in-1-Gerät, das sich sowohl für Business- als auch für Freizeitanwendungen eignet. Dank seines robusten Designs, seiner leistungsstarken Prozessoren und seiner langlebigen Akkulaufzeit ist es für beide Anwendungsbereiche ideal geeignet.

Der Microsoft Surface Pro bietet zahlreiche Funktionen, um den Einstieg in die digitale Welt zu erleichtern. Mit dem integrierten Windows 11 Betriebssystem kann man seinen Arbeitsalltag produktiver gestalten und alle wichtigen Programme effizienter nutzen. Darüber hinaus bietet das Microsoft Surface Pro eine hervorragende grafische Leistung und eine hohe Arbeitsspeicherkapazität.

Auch für die Freizeitanwender bietet das Microsoft Surface Pro viel Komfort. Mit seinem 13 Zoll Display kann man Filme, Videos oder Spiele in brillanter Qualität genießen. Der integrierte Dolby Audio Sound sorgt für unglaublichen Klang und der Multi-Position Kickstand ermöglicht es Ihnen, das Gerät bequem in verschiedene Positionen zu stellen – ideal für Präsentationen oder Streaming von Inhalten.

Wie lässt sich das Surface Pro in Beruf nutzen?

Das Surface Pro ist ideal für alle, die viel unterwegs sind und trotzdem auf ein leistungsstarkes Notebook setzen wollen. Es ist klein und handlich genug, um es überallhin mitzunehmen, aber dennoch robust genug, um alles zu tun, was man von einem modernen Laptop erwartet. Das Surface Pro verfügt über einen sehr guten Bildschirm mit Touchscreen-Steuerung und bietet damit eine hervorragende Benutzeroberfläche für alle Arten von Anwendungen. 

Ich nutze das Surface für meine Notizen in Kundenterminen und Workshops. Zusammen mit Microsoft 365 / OneNote habe ich so eine ideale Arbeitsumgebung für mich gefunden. Meine handschriftlichen Notizen werden dann nach dem Termin in eine Kundenablage (Nachbereitung als Text) überführt. Außerdem kann es in Präsentationen sehr gut für Notizen verwendet werden.

Wie lässt sich das Surface Pro im Alltag nutzen?

Das Microsoft Surface Pro ist die perfekte Mischung aus Business und Freizeit. Es ist ein leistungsstarkes und zugleich elegantes Notebook, das sowohl für die Arbeit als auch für den Feierabend geeignet ist. Da das Surface ein ziemlich kraftvolles Endgerät ist, kann es am Abend oder an den Wochenenden für einfache Spiele und Multimedia / Filme sehr gut verwendet werden.

Auf Reisen begleitet mich das Surface um Themen zu erledigen, für die mir persönlich ein SmartPhone über ein zu kleines Display verfügt. Hier geht es um weitere Planung von Routen, einholen von Informationen zum Sightseeing und gängige Online-Recherchen.

Fazit: Das Microsoft Surface Pro als idealer Begleiter für Business und Freizeit

Für mich ist ein Microsoft Surface Pro (hier in der Version 8) eine ideale Kombination im beruflichen und privaten Alltag. 

Das Surface nutze ich im Business mehr als „Digitalen Notizblock“ als ein klassisches Tablet / Notebook. Dafür ist es natürlich ein recht teurer Begleiter, aber vor allem in der Kundenkommunikation finde ich das Endgerät sehr gut.

Privat ist für mich die Größe des gesamten Geräts das Hauptargument. Mit seinen kompakten Maßen passt es incl. Ladegerät und Tastatur in jede Tasche und ist somit stets griffbereit. Außerdem bietet es ausreichend Leistung für meinen Anwendungsfälle.

 

 

 

2-Faktor-Authentifzierung in einem NAS

In diesem Beitrag hatte ich schon einmal generell über sichere Passwörter geschrieben. Damals war schon die 2-Faktor-Autenthifizierung für die Absicherung von wichtigen Zugangsdaten und Systemen angesprochen worden. 

Wichtig sind hier aus meiner Sicht nicht nur externe Dienste, sondern auch lokal verwendete IT-Systeme. In meinem Fall ist ein Synology-NAS per 2-Faktor-Authentifzierung gesichert.

Eine technische Einrichtung könnt Ihr hier für euer jeweilige System nachlesen.

Im einfachsten Fall aktiviert man am zugehörigen Benutzer die „2-Stufen Verifizierung“ in der Administrationsoberfläche.

Nach der Einrichtung erscheint dann für den jeweiligen Nutzer nach Eingabe des Benutzernamen und Passwort ein 2. Faktor zur Authentifizierung. In meinem Fall verwende ich als zweiter Faktor den Google Authenticator auf einem Smartphone.

In nächster Zeit möchte ich noch den Einsatz eines zweiten Faktors mit einem Hardware-System evaluieren (z.B. FIDO2). Hier habe ich für mich aber noch keine finale Lösung gefunden, die auf möglichst vielen meiner verwendeten Systeme und Geräte einsatzfähig ist.

Welche Systeme sichert Ihr mit einem zweiten Faktor für die Anmeldung und Administration ab? Nur eure externen Dienste z.B. Online-Banking, Shopping-Plattformen, Soziale Netzwerke? Oder auch eure eigenen Systeme auf denen Ihr für euch relevante Daten verwaltet?

Standards in IT-Projekten (Infrastruktur vs. Prozess)

Wenn man in IT-Projekten nach den Kundenanforderungen frägt, bekommt man häufig die Antwort „Wir benötigen ihren Standard!“. In vielen Projekten geht dann die Erwartungshaltung was man als „Standard“ liefert zwischen Dienstleister und Kunden auseinander. Aber warum passiert das so häufig in IT-Projekten?

Aus meiner Sicht muss man sich vor den „Standards in IT- und ECM-Projekten“ über ein generisches Projekt- und Vorgehensmodell einig werden. Hier hatten wir unseren Projektstandard für unsere digitalen Projekte beschrieben und definiert:

Im nächsten Schritt muss man als Dienstleister eine Definition des Standards für seine Projekte (in welchem Kontext auch immer) zwischen der umsetzenden Einheit und er Vertriebseinheit besprochen werden. Diese Definition sollte natürlich dem gewünschten Zielmarkt entsprechen. 

In eher „infrastrukturlastigen“ Projekten gibt es meist Vorgaben zur IT-Sicherheit oder Installation in On-Premises-Systemen. In reinen Cloud-Projekten beschreibt man häufig eher den gelieferten Funktionsumfang unabhängig von den technischen Rahmenparametern.

Ein gemeinsamer Standard muss also erarbeitet werden um sich in der Umsetzung daran zu messen. Dazu muss der Anforderungskatalog muss klar beschrieben sein (auch die Abgrenzung was nicht im Projekt enthalten ist). Damit stellt der „Standard“ die Mindest-Qualität in einem Projekt dar. 

Wie unterscheiden sich nun Infrastruktur- und Prozess-Projekte:

  • Infrastruktur beschreibt eher die Technik z.B. Installationsverzeichnisse, Dienste, Datenbanken, Systeme, Abweichungen in der Technik (die man wissen muss) etc.
  • Prozess beschreibt eher die Ablauf des Geschäftsprozesses z.B. beteiligte Abteilungen, Abläufe, gewünschter Funktionsumfang / Szenarien etc.

Wichtig ist aus meiner Sicht das man das „was“ und nicht das „wie“ beschreibt. Außerdem ergeben sich Standards meist aus den Best Practices der umgesetzten Projekte (hier ist eine hohe Wiederholbarkeit von Vorteil). Wenn die Beschreibung vorgenommen ist, ist eine regelmäßige Aktualisierung als KVP der ideale Weg. Nun kann man einen guten Mix aus Herstellerdokumentation, Checklisten zur Vorgehensweise und des Projektmodells als Empfehlung an den Kunden ausliefern. Durch die Standardisierung ist auch eine einfache Einarbeitung von neuen Mitarbeitern gegeben und die Wartbarkeit eines umgesetzten Projekts für den Service wird erleichtert.

Welche Vorteile sehen Sie in der Standardisierung von IT-Projekten? Gibt es aus Ihrer Sicht Schwierigkeiten bei der Standardisierung von Infrastruktur- oder Prozess-Projekten? Warum gelingt häufig die Vereinheitlichung in IT-Projekten nicht? Ich bin gespannt auf den Erfahrungsaustausch mit Ihnen!

Abkürzungschaos im ECM-Umfeld verstehen

Hier ein Beitrag aus 2018, in dem die regelmäßig verwendeten Begriffe im ECM-Umfeld etwas genauer beschrieben werden.

In dem Artikel eine Begriffsdefinition für folgende Begriffe vorgenommen:

Zum Artikel aus 2018 könnte man aktuell noch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ergänzen.

Welche Begrifflichkeiten aus dem IT- und ECM-Umfeld sind öfter mal unklar? Wie kann man durch eine Definition für etwas Klarheit sorgen?

Extraktion und Klassifikation – Was muss man wissen?

Datenklassifikation / Datenklassifizierung

Bei der Datenklassifikation werden eingehenden digitale und papierbasierte Dokumente klassifiziert und an ein Extraktionssystem übergeben. Bei einem Papierdokument wird nach der Digitalisierung das Dokument klassifiziert d.h. der Belegtyp wird erkannt und für die weitere Verarbeitung aufbereitet. Damit ist die Grundlage für einen komplett digitalen Posteingang geschaffen. Durch eine Künstliche Intelligenz (KI) gibt es noch viel Potential um die bestehenden Prozesse zu optimieren.

Datenextraktion

Kaffee zubereiten ist wie die Extraktion von Informationen / Daten von einem Dokument. Die Extraktion von Daten ist ein Teil des Input-Managements. Es geht hier aber nicht nur um Papierdokumente, sondern auch um digitale Dokumente. Die Daten werden per Regelwerke und Künstlicher Intelligenz (KI) entsprechend ausgelesen. Im Idealfall ergibt sich damit eine vollautomatisierte Verarbeitung von Dokumenten und Daten.

Softwarelösung

Mit unserer Softwarelösung SQUEEZE von DEXPRO  kann der Prozess von der Digitalisierung, über die Klassifikation bis zur Datenextraktion optimiert werden. Durch die nahtlose Integration in die bestehende Systemlandschaft ist eine einfache Integration in die bestehenden Geschäftsprozesse möglich. Und das Beste daran: Es funktioniert alles vor Ort oder in der Cloud!

Abschluss meines Digitalisierungs-Projekts! Start in den neuen Prozess …

Im letzten Artikel hatte ich über die Digitalisierung meiner alten Dokumente geschrieben. 

Wo es möglich war, habe ich bereits alle externen Parteien auf digitale Kommunikation umgestellt. Zum Teil habe ich auch Verträge bei Dienstleistern gekündigt, bei denen keine digitale Kunden-Kommunikation möglich war.

Alle restlichen, ankommenden Papierdokumente werden zentral in einer Ablage gesammelt und zeitnah (Plan 1 x pro Monat) per Dokumentenscanner digitalisiert. Der Regelprozess hat sich die ersten Monate bereits eingespielt und alles an Papierdokumenten wird zeitnah bearbeitet und dann entsorgt.

Also kurz und schmerzlos in den neuen Prozess …

Die „Altdigitalisierung“ ist aber noch nicht ganz abgeschlossen. Im Keller befinden sich noch einige alte Kopien aus Zeitungen (vom Sport etc.). Es sind auch noch alte Schulungsunterlagen in Ordnern vorhanden (wobei die eh nie mehr gebraucht werden).

Habt Ihr noch Ideen zur Verbesserung? Wie geht Ihr im privaten Umfeld mit euren Papier-Dokumenten um?

Alte Dokumente digitalisiert …

Im Frühjahr 2019 habe ich mit der kompletten Digitalisierung unserer noch physischen Medien begonnen. Hier hatte ich schon mal etwas darüber geschrieben:

Der Ablauf war grob wie folgt und hat sich je nach Art immer ein paar Monate gezogen:

  • Der Start war mit alten CD’s (später gab es dann nur noch gekaufte MP3’s)
  • Dann wurden die alten Fotoalben umgewandelt
  • Im nächsten Schritt die Digitalisierung aller Filme (DVD, BluRay)
  • Umwandlung der eigenen VHS, VHS-C Camcorder-Aufnahmen
  • Digitalisierung aller vorhandenen Papier-Dokumente

Im Sommer 2021 hatte ich dann mit dem letzten Rest der alten Papier-Dokumente und dem Scannvorgang mit dem Canon DR-2580C Dokumentenscanner durchgeführt. Die Fertigstellung war dann grob im April 2022 (und damit ist der Prozess für die alten Papierdokumente abgeschlossen).

Ich hatte ca. 30 volle Ordner im Büro an Papierdokumenten aus allen privaten Bereichen z.B. kfm. Vorgängen, Hausbau, Versicherungen, Bank, Vermögen etc. – von 30 sind ca. 10 Papierordner übrig geblieben z.B. Gebrauchsanweisungen, Unterlagen die meine Frau nicht digitalisieren möchte etc.

Ich habe ungefähr 5 GB Dokumente als JPEG + PDF abgelegt. Es wurden ungefähr 8.000 Dateien erstellt und auf grob 150 Datei-Ordner (grob Dokumentarten) verteilt. Es sind aber auch viele mehrseitige PDF’s die incl. Volltext generiert worden – ich würde mal gesamt von ca. 15.000 Seiten ausgehen, die ich digitalisiert habe. Die alten Daten wurden sehr rudimentär nur mit einer fortlaufenden Nummer nach der Ablage im Ordner hinterlegt (die alten Daten sieht sich wahrscheinlich eh niemand mehr an).

Ab jetzt läuft der Regelprozess und alle neuen Medien werden direkt beim Eintreffen digitalisiert und im Anschluss vernichtet. 🙂

Wie handhabt Ihr die Ablage eurer analogen Medien? Habt Ihr auch euren alten Bestand digitalisiert? Wie geht Ihr privat mit neu eintreffenden analogen Medien (Papier-Dokumente, Filme, Fotos, Musik etc.) um?

Die Evolution von Microsoft Dynamics NAV zu Business Central (2/2)

Im ersten Artikel bin ich auf die Bereitstellungsformen und die Änderung der Lizenzierung bzw. Strategie von Microsoft im Business Central Umfeld eingegangen. In diesem Beitrag möchte ich auf die Branchenlösungen, das Dokumentenmanagement und die zugehörige Prozessautomatisierung eingehen.

Branchenlösung

Die frühere Stärke bei individuell auf den Kunden angepassten NAV-Branchenlösungen, muss mit Business Central neu implementiert und überdacht werden. NAV-Partner entwickeln häufig Funktionen in der Branchenlösung nach (da eine Integration in das Hauptsystem des Herstellers häufig nicht möglich ist). Auch sind die „Branchen-Lösungen“ auch häufig ein Trugschluss, da eine Branche auch in sich nicht immer homogen ist – hier kann ein Teil der Branche auch ganz anders arbeiten wie andere Firmen in der Branche. In Zukunft werden Branchen-Lösungen eher wie Lego-Bausteine werden, in der man viele Bausteine zu einer Gesamtlösung von diversen Partnern zusammenbringt und damit ein eigenes Paket für die Kunden-Lösung generiert. Das heißt aber auch das die Branchenpakete kleinteiliger werden z.B. Filter-Technologie können auch in Basis-Struktur von Business Central verwendet werden und tragen damit zum Mehrwert des Gesamtsystems bei.

Produkte wie EASY for BC kann man hier als „Branchenlösung“ für Archivierung von Dokumenten sehen. Kombiniert mit einer Cloud-Lösung können immer neue Dokumentarten und Produkterweiterungen direkt und einfach beim Kunden eingesetzt werden. Spezielle Dokumentarten (die es in bestimmten Branchen gibt), können dann als Baustein gesehen werden. Durch die Standardisierung in Bausteine werden auch Funktionen standardisiert und in den Releasezyklus der Hersteller integriert. Es ist also immer mehr Infrastruktur- und Branchen-Wissen notwendig (was aber am Markt sehr selten zur Verfügung steht).

Old document with nice stamp„Old document with nice stamp“ by storebukkebruse is licensed under CC BY 2.0

Dokumentenmanagement

Im Bereich Dokumentenmanagement geht es noch einen Schritt weiter. Hier experimentieren die Hersteller mit diversen Produkten z.B. klassische Archiv-Software, Azure Blob-Storage oder Ablage in SharePoint. Microsoft orientiert sich hier als großer Baustein auf den E-Rechnungen / E-Mail-Versand z.B. PEPPOL, XRechnungen etc.

Interessant wird auch das Erfassen (Capturing) von Dokumenten. Hier gibt es noch einige Prozessverbesserungen z.B. Foto auf dem SmartPhone erstellen, OCR-Erkennung über einen Service und dann Übergabe an das ERP. Benötige ich hier für Papierdokumente überhaupt noch eine weitere Software?

Prozessautomatisierung

Automation-heating-mixing-bypass-storage-tank__16296„Automation-heating-mixing-bypass-storage-tank__16296“ by Public Domain Photos is licensed under CC BY 2.0

Im Schwerpunkt der Prozessautomatisierung sehe ich Power Automate bzw. die gesamte Power Platform als Erweiterung für Prozesse. Es können hier nicht nur Geschäftsprozesse digitalisiert und optimiert werden, sondern auch Apps für die Mobile Verwendung oder Power BI für das Reporting integriert werden.

Erstmals gibt es keine geschlossenen Workflows mehr, sondern eher eine Kombination von Prozessen – Prozessketten können übergreifend im Universum betrieben werden z.B. ein neu angelegter Kunde in Business Central bekommt automatisch eine Twitter-Erfolgsmeldung im Marketing-Segment.

Fazit

Mit Business Central stellt Microsoft mehr als ein ERP zur Verfügung. Es handelt sich um eine sehr gut in das Microsoft 365 Universum integrierte Lösung. Durch die Standardisierung und die neuen Bereitstellungsmöglichkeiten ergeben sich für die Endkunden sehr gute Integrationsmöglichkeiten.

Viele Integrationshäuser müssen sich in der neuen Welt noch zurecht finden, aber bei dem Tempo bei den Migrationen von NAV auf Business Central wird das nicht mehr allzu lange dauern. Beim Betrieb von Business Central Systemen sollte man auch gleich das vor Ort installierte System auf eine Cloud-Variante direkt bei Microsoft in Betracht ziehen. 

Welche Gründe ergeben sich für sie als Entwicklungshaus, Integrationspartner oder Endkunde in der aktuellen Microsoft Business Central Strategie / Welt?

 

Was ist das Web3 und das Metaverse?

An was denkt Ihr bei dem Begriff Metaverse? Denkt ihr erst an Mark Zuckerberg und Facebook? Denkt ihr an Virtual Reality? Oder denkt ihr daran das es in der digitalen Welt stets einen kontinuierlichen Wandel gibt?

Der Facebook-Konzern hat durch seine Umbenennung in „Meta“ eine neue Diskussion über das Metaversum und der zugehörigen Technologien entfacht. Aus meiner Sicht handelt es sich um einen größeren Umbruch als einen virtuellen Raum bzw. die „nächste Generation des Internets“.

Bei einem solchen Wandel ist eine Begriffsdefinition wichtig.

Web3

Mit dem Begriff Web3 sammeln sich Technologien und Gruppierungen, die davon aus gehen das zu wenige Services zu viel Macht im aktuellen Internet haben.

Das Web3 basiert auf der Blockchain als zentrale Technologie, incl. NFT / Kryptowährungen und einem dezentralen Browser. Mit Web3 beschäftigt man sich wer das Internet von Morgen mit Inhalten versorgt und wem die Daten gehören. Der Fokus liegt auf einer dezentralen Internetstruktur.

Metaversum

Mit dem Begriff Metaversum / Metaverse geht es darum das Erleben des Internets zu revolutionieren und die echte Welt um einer weitere Ebene zu erweitern. Aktuell greift man über SmartPhones, Tables oder am Desktop auf die Informationen zu. In Zukunft mit neuen Technologien z.B. Virtual Reality oder Augmented Reality um sich als Avatar zwischen den Welten zu bewegen.

Das Metaversum beschäftigt sich also mit dem Zugang zur neuen Generation des Internets.

Fazit

Das Web3 und das Metaversum verstehen sich also nicht als Konkurrenten, sondern überschneiden sich. Solche Überschneidungen können für den Anwender von Vorteil sein und die bessere Technologie / Architektur wird sich durchsetzen.