E-Learning in der ECM-Beratung (2/2)

Durch die Digitalisierung mit neuen technologischen Möglichkeiten entsteht Disruption. Alternative Geschäftsmodelle entstehen, das Kundenverhalten ändert sich (und damit auch die Anforderungen an Unternehmen und Ihre Mitarbeiter). Im Bereich der ECM-Beratung sind die Bereiche flexibel, agil und immer weniger hierarchisch gegliedert. Und vor Allem die Geschwindigkeit der Änderungen im Beratungsumfeld wird immer weiter steigen.

Hier sehe ich im Bereich E-Learning für ECM-Consultants folgende Vorteile:

  • Durch individuelle E-Learnings kann sich das Lernumfeld an die gesteigerte Geschwindigkeit anpassen
  • Durch die hohe Flexibilität eines Beraterjobs und der geänderten Arbeitsmodelle kann sich jeder Mitarbeiter individuell schulen
  • Und damit natürlich auch Zeitgewinn & Kostenersparnis durch verringerte Reisezeiten

Vor allem die standortunabhängige Verfügbarkeit von Wissen sehe ich für einen Mitarbeiter im Beratungsbereich als Vorteil. Begleitet durch den Wandel in den Unternehmenskulturen kann der Mitarbeiter eigenverantwortliche Entscheidung treffen, welche Inhalte neu erschlossen oder vertieft werden sollen.

So kann zum Beispiel Grundlagen- und Allgemeinwissen in Online-Trainings (natürlich auch Offline und auf dem SmartPhone) erarbeitet werden. Hier setzen wir auf den Anbieter Lecutrio, der uns eine Business Flat mit mehreren hundert Kursen bereitstellt. Hier werden vor allem folgende Bereiche angesprochen:

  • Leadership
  • Projektmanagement
  • Marketing & Vertrieb
  • Soft Skills
  • Compliance
  • Produktivität
  • Softwareanwendungen
  • Präsentation & Rhetorik

Abhängig vom Thema wird dann das Detail- und Fachwissen in Präsenzveranstaltungen in Kombination mit Online-Schulungen vertieft. Das immer wichtigere Expertenwissen wird dann gemeinsam und eigenverantwortlich in Kompetenzteams d.h. in kleinen Fachgruppen zum jeweiligen Spezialthema erarbeitet und stetig aktuell gehalten.

Wie sorgen sie als Unternehmen dafür, dass das das notwendige IT- und Prozesswissen verteilt wird und sich eine Kultur für eigenverantwortliches und lebenslanges Lernen etabliert? Ich bin gespannt auf den Austausch mit anderen Interessierten zu diesem Thema!

Was versteht man unter „E-Learning“? (1/2)

Unter E-Learning werden häufig alle Formen des Lernens mit digitalen Medien zusammengefasst.  Der Fokus liegt also auf dem selbstbestimmten Lernen mit elektronischen Medien. Der qualifizierte Mitarbeiter wird hierbei als Erfolgs- und Innovationsfaktor des Unternehmens gesehen.

Lernen ist hierbei nicht eine lästige Pflichtaufgabe, sondern das „Lebenslanges Lernen“ wird als eine zentrale Fähigkeit von Mitarbeitern gesehen.

In der digitalen Zeit heißt das aus einem Medienmix alle Lernmaterialien in einer Online-Lernplattform zu beziehen.

Für den Lernenden ist damit ein flexibler Zugriff auf alle Inhalte möglich. In einem Blended Learning Konzept können die Online-Schulungen auch mit Präsenzveranstaltungen kombiniert werden (so werden alle individuellen Lernprozesse bedient).

Durch die Online-Bereitstellung kann der Lernende selbst entscheiden, wann und wo seine Fortbildung vornimmt (den ökologischen Aspekt von Reisen lasse ich einmal außen vor). Durch die integrierten Fortschrittsanalysen kann jeder Teilnehmer seinen Erfolg eigenständig bewerten.

Wichtig ist ein Mix aus den verschiedenen Lernmethoden (Online, Präsenz, Eigenstudium, Training on the Job und Prüfungen), um das Wissen je nach Anwendungsfall entsprechend transportieren zu können.

Was versteht man unter „New Work“?

Die Zukunft hat die Arbeitswelt bereits erreicht und mit New Work wird die rasante Entwicklung in eine neue berufliche Zukunft dargestellt.

Es geht weg von alten Strukturen und hin zu neuen und modernen Arbeitsweisen. Im Fokus liegt hier die Ungebundenheit an Zeit und Ort.

Im Fokus der Neuen Arbeit ist die Selbstständigkeit, die Freiheit und die Teilhabe an der Gemeinschaft der Mitarbeiter. Durch die Globalisierung und Digitalisierung ergeben sich hier viele Änderungen in der aktuellen Arbeitswelt.

Durch neue Technologien ist ein dezentrales Arbeiten ist möglich. Das selbstständiges Arbeiten rückt in den Mittelpunkt und dadurch ergeben sich größere Freiräume aber auch mehr Einflussmöglichkeiten durch die Mitarbeiter. Die Work-Life-Balance wird ausgeprägter und damit wird Familie und Beruf auch besser vereint. Im Fokus steht eine offene und transparente Kommunikation im gesamten Team.

 

Was versteht man unter „MongoDB“?

MongoDB ist eine dokumentorientierte NoSQL-Datenbank, die in der Programmiersprache C++ geschrieben ist und aktuell eine der beliebtesten NoSQL-Datenbanken. Der Name leitet sich aus dem Englischen humongous für „gigantisch“ ab. Hier sieht man schon das die Datenbank für große Datenmengen ausgelegt ist. 🙂

Es handelt sich um eine dokumentenorientierte Datenbank, die die Inhalte in einem JSON-Format (BSON) ablegt und verwaltet. Dadurch ist eine einfache Modellierung der Daten möglich, diese können in komplexen Hierarchien verschachtelt werden, bleiben aber trotzdem immer abfragbar.

Bei den Datenbank-Engines muss man die relationalen DBMS (Datenbankmanagementsysteme) mit den NoSQL („Not only SQL“) vergleichen. Beiden Datenbanktypen bringen Vor- und Nachteile mit.

Die großen Vorteile von MongoDB liegen der hohen Flexibilität und der hohen Geschwindigkeit (die Performance ist natürlich immer abhängig vom Einsatzszenario und der Umsetzung). Auch ist die Datenbank sehr einfach Skalierbar und macht damit den Einsatz in komplexen Architekturen einfach und wartbar. Durch die flexible Architektur können die Inhalte auch jederzeit dynamisch angepasst werden.

Was versteht man unter „Elasticsearch“?

Elasticsearch ist eine verteilte Volltextsuchmaschine auf Basis der Apache Lucene. Die dort abgelegten Dokumente / Daten werden im NoSQL / JSON Format in der Applikation gespeichert. Die Kommunikation mit einem Client erfolgt über einen RESTful-Webservice. Über diese API ist die Integration in führende Applikationen sehr einfach möglich.

Elasticsearch ist in der Verbreitung extrem gestiegen. Vorteile der Engine sind vor allem die einfache Hochverfügbarkeit (Sharding) und Lastverteilung.

Die Engine unterteilt seine Inhalte in Dokumente, Typen und Indizes (die kleinste Einheit sind dann die Dokumente). Um die Suche in Dokumenten zu gewährleisten müssen diese vorher vom System indiziert werden. Danach können Suchanfragen an das System gestellt werden.

Mit Apache Solr gibt es auch eine weitere OpenSource-Suchmaschien für eigene Projekte. Solr und Elasticsearch sind vom Funktionsumfang grob vergleichbar und haben natürlich Vor- und Nachteile.

RAM-Verbrauch beim neuen Edge-Chromium-Browser

Nach der Umstellung vom „klassischen“ Microsoft Edge Browser auf den neuen Microsoft Edge (Chromium) Browser ist mir im Vergleich zu Google Chrome der erhöhte Arbeitsspeicherverbrauch aufgefallen.

Der Microsoft-Browser hat bei gefühlt einer ähnlichen technologischen Basis mit weniger offenen Tabs das doppelte an Arbeitsspeicher benötigt.

Bei der Ursachenforschung bin ich auf diesem Beitrag bzw. die experimentelle Funktion „Tab Freeze“ gestoßen. Es werden Seiten / Tabs nach 5 Minuten Inaktivität eingefroren und sollen damit weniger Speicher benötigen.

Die Option kann im Edge-Browser wie folgt gesetzt werden:

edge://flags/#proactive-tab-freeze

Im Menü kann man die Einstellung auf „Enabled“ setzen.

Nach dem Neustart der Browser-Instanzen benötigt Edge auch fast die Hälfte weniger Arbeitsspeicher. Ich denke die Option „Tab Freeze“ ist für meinen Anwendungsfall mit vielen offenen Tabs über längere Sitzungen vorteilhaft.

Habt Ihr schon Erfahrungswerte für den Arbeitsspeicherverbrauch mit dem neuem Edge-Browser gemacht?

A³ Wirtschaftsdialog DIGITAL_REAL in Aichach

Am 06.02.2020 wurde der erste Wirtschaftdsialog 2020 der Region-A3 in Aichach bei der Firma Julius Zorn durchgeführt.

Im Fokus stand die Darstellung der Digitalisierungsprojekte von regionalen Firmen aus dem Raum Augsburg und deren Vorgehensweise und Herausforderungen. An drei Praxisbeispielen wurden Wege für den Mittelstand dargestellt.

Die Veranstaltung war mit ca. 150 Teilnehmern aus der Region komplett ausgebucht. Dazu kam auch noch eine perfekte Organisation des gesamten Veranstaltung!

Nach der Begrüßung durch Hern Thiel von der Regio Augsburg Wirtschaft Gmbh, der Gastgeber Jürgen Gold und Uwe Schettler von Julius Zorn GmbH, des Landrats Dr. Klaus Metzger und des Bürgermeisters Klaus Habermann wurden von Marcus Röhler aus dem Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Augsburg die Möglichkeiten und Grenzen von Künstlichen Intelligenzen dargestellt.

Im zweiten Vortrag wurden durch Jürgen Gold und Christian Brandstetter vom Gastgeber Julius Zorn GmbH die generelle Digitalisierungsstrategie vorgestellt. Danach wurde am konkreten Beispiel der Auftragsbearbeitung KI-Ansätze im ERP-System für die Zukunft praxisnah präsentiert.

Dirk Kowalewski von der Mayer & Söhne Verlagsgruppe hatte in seinem Vortrag über die Druckvorstufe den Mensch und den Changemanagementprozess im Fokus. Interessant war, dass von einem technischen Geschäftsführer im gesamten Vortrag nicht ein technischer Inhalt vorstellt wurde. Es wurde ganz klar der Mitarbeiter und Mensch in den Fokus gestellt.

Im letzten Vortrag hat Herr Markus Lutz von Eduard Lutz Schrauben-Werkzeuge GmbH über die Digitalisierung als Chance für den zukünftigen Erfolg referiert. Hier war der Fokus auf die umgesetzten Projekte, Prozesse und Tools und welche Auswirkung die Digitalisierung auf neue Geschäftsfelder hat. Der Tenor war ganz klar mutig zu sein.

Zum Ausklang des Tages, wurden noch Werksführungen durch die Produktion für alle interessierten Teilnehmer angeboten. Hier wurden alle Fragen zu einer innovativen und zukunftsorientierten Fertigung bis zur Auslieferung beantwortet.

Aus den „alten, analogen Tagen“ konnte man dann auch noch die Strickmaschinen besichtigen (mit der aktuellen Produktion hat das aber nichts mehr zu tun).

Bei dem Wirtschaftsdialog in der Region Augsburg handelte es sich um eine sehr interessante Veranstaltungen. Die Themen und die Lokation waren super gewählt und das Vernetzen mit anderen Teilnehmern kam auch nicht zu kurz. Desweiteren hat man auch den einen oder anderen alten Kollegen, Geschäftspartner und Freund wieder getroffen 😉