Adidas Running JSON-Daten mit PowerShell analysieren – Laufdaten & Equipment synchronisieren

Ich nutze mehrere Plattformen, um meine Laufdaten zu tracken: Garmin Connect, Strava und Adidas Running (ehem. Runtastic). Dabei lege ich großen Wert darauf, dass meine Laufschuhe korrekt zugeordnet sind – denn über die gelaufenen Kilometer entscheide ich, wann ein Paar ausgetauscht wird.

Während Garmin Connect als Quelle zuverlässig alle Informationen enthält und Strava mir sogar die einzelnen Läufe pro Schuh anzeigt, macht es Adidas Running etwas schwieriger: Hier sehe ich nur die Gesamtkilometer pro Schuh, aber nicht, welche Einheit welchem Schuh zugeordnet wurde. Genau das wollte ich bereinigen.

Der Weg zur Analyse – Adidas Running Datenexport

Über die Kontoeinstellungen bei Adidas Running kann man einen kompletten JSON-Export seiner Daten anfordern. Dieser enthält u. a. zwei wichtige Verzeichnisse:

  • \User\Shoes\…json → alle angelegten Schuhe

  • \Sport-sessions\…json → alle getrackten Läufe

Mein Ziel war es nun, herauszufinden, welche Laufeinheit welchem Schuh zugeordnet ist – und dafür wurde mir, mit Hilfe eines Kollegen, ein kleines PowerShell-Script geschrieben.

Ziel des PowerShell-Scripts

Das Script erfüllt folgende Aufgaben:

  1. Lesen der Ziel-Schuh-ID aus einer gewählten Schuh-JSON-Datei

  2. Durchsuchen aller Laufeinheiten (ca. 1.500 Dateien) nach dieser Schuh-ID

  3. Wenn ein Treffer gefunden wird:

    • Zeitstempel („start_time“) lesen und in lesbares Datum umrechnen

    • Dateiname und Datum protokollieren

Beispieldateien aus dem Export

  • Schuh:
    \User\Shoes\2023-10-28_11-47-38-UTC_653cf4da91b1b08b92fedf1f.json

  • Lauf:
    \Sport-sessions\2025-02-18_17-34-41-UTC_3e415133-709f-4377-a4cc-4338655d7254.json

PowerShell-Script zur Analyse

if(!([Security.Principal.WindowsPrincipal] [Security.Principal.WindowsIdentity]::GetCurrent()).IsInRole([Security.Principal.WindowsBuiltInRole] 'Administrator')) {
  Start-Process -FilePath PowerShell.exe -Verb Runas -ArgumentList "-File `"$($MyInvocation.MyCommand.Path)`" `"$($MyInvocation.MyCommand.UnboundArguments)`""
  Exit
}

$path = "D:\20250218_Runtastic_export-20250218-000"
$logPath = "$path\logs"
$homeFile = $path + "\User\Shoes\2023-10-28_11-47-38-UTC_653cf4da91b1b08b92fedf1f.json"
$itemsToParse = Get-ChildItem "$path\Sport-sessions"
$execDate = Get-Date -Format "yyyyMMdd_HHmmss"
$logName = "Log_" + $execDate + '.txt'
$log = "$logPath\$logName"
New-Item $log | out-null

function Write-Log {
  param ([string]$logString)
  $timeStamp = Get-Date -Format "yyyy.MM.dd-HH:mm:ss"
  Add-Content $log -Value "$timeStamp : $logString"
}

$homeJSON = Get-Content $homeFile -Raw | ConvertFrom-Json
$idToCheck = $homeJSON.id.ToString().Trim()
Write-Log "checking files for ID: $idToCheck"

foreach ($item in $itemsToParse) {
  if ($item -like '*.json') {
    $itemJSON = Get-Content $item.PSPath -Raw | ConvertFrom-Json
    $item_ue_id_raw = $itemJSON.features | Where {$_.Type -eq 'equipment'} | Select -ExpandProperty attributes | Select -ExpandProperty user_equipment | Select -Property id | Out-String
    $item_ue_id_array = $item_ue_id_raw.Split("--")
    $item_ue_id = $item_ue_id_array[2].Trim().ToString()
    if ($idToCheck -eq $item_ue_id) {
      $unixTimeStamp = $itemJSON.start_time
      $timeStamp = (Get-Date 01.01.1970).AddMilliseconds($unixTimeStamp)
      Write-Log "---Match found!---"
      Write-Log "File : $item"
      Write-Log "Start Time: $(($timeStamp).ToString("yyyy/MM/dd-HH:mm:ss"))"
      Write-Log "UE_ID : $item_ue_id"
    }
  }
}
Write-Host "Finished!"
Read-Host -Prompt "`nPress Enter to exit"

Hinweis zu Berechtigungen

Da PowerShell je nach System restriktiv ist, kann es nötig sein, höhere Rechte zu aktivieren:

Set-ExecutionPolicy Unrestricted

Alternativ: PowerShell als Admin starten und folgende Befehle nutzen:

Get-ExecutionPolicy
Set-ExecutionPolicy RemoteSigned

Fazit

Mit diesem kleinen PowerShell-Script konnte ich meinen sehr spezifischen Anwendungsfall schnell und zielgerichtet lösen: Ich weiß jetzt exakt, welche Laufeinheit welchem Schuh zugeordnet ist – auch rückwirkend. Es gibt sicher noch viele weitere spannende Möglichkeiten zur Analyse der Adidas Running-Daten. Das JSON-Format gibt einiges her – man muss es nur nutzen.

Zwischen Ostseeluft und Fußballfieber – Auswärtsfahrt zum Spiel 1860 München gegen Hansa Rostock

Wenn man als Fan von 1860 München unterwegs ist, sind Auswärtsspiele nicht nur Sportevents – sie sind kleine Reisen voller Begegnungen, Emotionen und Eindrücke. Diesmal ging es für uns an die Ostsee, genauer gesagt nach Bad Doberan, zum Auswärtsspiel gegen Hansa Rostock am 25. April 2025.

24. April – Anreise nach Bad Doberan

Am Mittwochmorgen packten wir den Wagen und machten uns auf in den hohen Norden. Die Fahrt war lang, aber die Vorfreude auf ein paar Tage Auszeit und natürlich auf das Spiel sorgte für gute Laune. Gegen Abend erreichten wir unser Hotel in Bad Doberan – ein ruhiger Ort, ideal, um nach der Fahrt zu entspannen. Noch ein kurzer Spaziergang durch den Ortskern und dann ging’s früh ins Bett. Der nächste Tag sollte einiges bieten.

25. April – Ostseefeeling, Kollegen und Fußball

Der Freitag startete mit einem ausgiebigen Frühstück. Danach machten wir uns auf den Weg nach Admannshagen, wo ich mich zum Mittagessen mit Kollegen traf. 

Am Abend war es dann so weit: Stadionzeit. Die Atmosphäre war angespannt, die Fanlager beider Seiten heiß wie immer bei dieser Paarung. Das Spiel selbst war intensiv, emotional und lautstark – wie es sich für ein Duell zwischen 1860 und Hansa gehört.

Unsere Löwen hielten in der ersten Hälfte gut mit, doch kurz nach der Pause traf Felix Ruschke für Rostock zum 1:0 . Trotz einiger Wechsel und Bemühungen gelang uns der Ausgleich nicht. In der 89. Minute sah Thore Jacobsen die Gelb-Rote Karte, was unsere Chancen weiter schmälerte . Am Ende blieb es beim 1:0 für Hansa – eine bittere Niederlage, die unsere Aufstiegshoffnungen dämpft.

26. April – Ein freier Tag an der See

Den Tag nach dem Spiel nutzten wir zur Erholung. Spaziergang am Strand, ein bisschen Sightseeing in der Umgebung von Bad Doberan und einfach mal abschalten. Die frische Brise half, die Emotionen des Vorabends zu sortieren – ob mit Freude oder Frust, je nach Spielausgang.

Am späten Nachmittag stand sportliche Aktivität auf dem Programm: ein 35-Kilometer-Longrun entlang der Ostseeküste. Der Lauf war anstrengend, aber genau das Richtige, um den Kopf frei zu bekommen und neue Energie zu tanken. Zum Abschluss des Tages ließen wir es gemütlich angehen: Ein gemeinsames Abend rundete den Samstag perfekt ab – gute Gespräche, leckeres Essen und die typische entspannte Stimmung eines gelungenen Abends.

27. April – Rückreise mit vielen Eindrücken

Am Sonntagmorgen hieß es Abschied nehmen. Wieder ging es über die Autobahnen zurück Richtung Süden. Im Gepäck: viele schöne Eindrücke von der Ostsee, gute Gespräche mit Kollegen – und natürlich die Erinnerungen an ein packendes Spiel.

Fazit

Auswärtsspiele sind immer ein Abenteuer. Diesmal war es mehr als das – eine kleine Reise in den Norden mit tollen Momenten, gutem Essen und Fußball pur. Egal wie das Spiel ausging: Der Weg hat sich gelohnt.

Road to Regensburg: Mein Marathon-Training im April 2025 – Block 3, Wochen 8-10

Langsam wird es ernst. Die Wochen vergehen, der Marathon rückt näher, und das Training nimmt Fahrt auf – nicht nur in der Anzahl der Kilometer, sondern auch in der Intensität. Der dritte Block meines Trainingsplans liegt nun hinter mir, und er hatte es in sich. Während in den ersten Wochen vor allem der Aufbau im Vordergrund stand, geht es jetzt zunehmend darum, die Form zu stabilisieren, Umfänge durchzuhalten und auch mental an Stärke zu gewinnen. Die Beine sind inzwischen gut vorbereitet, aber das Durchhaltevermögen wird jetzt genauso auf die Probe gestellt wie die Lust, sich immer wieder auf die nächste Herausforderung einzulassen.

Kalenderwoche 13 – Trainingswoche 8: Erster 30-km-Lauf & Pyramidenintervall

Die achte Trainingswoche fiel auf die Kalenderwoche 13. Vier Einheiten standen auf dem Plan – und jede davon hatte ihren eigenen Reiz. Besonders intensiv war das Intervalltraining mit 4 x 2000 Metern. Ich konnte sie im geplanten Tempo gut durchziehen, was mir ein kleines Formhoch signalisierte. Ein GA1-Lauf brachte zwischendurch etwas Erholung, bevor der Pyramidenlauf mit 1, 2, 3, 2, 1 Kilometer folgte – eine Einheit, die sich zuerst locker anlässt, aber spätestens bei den 3 km in der Mitte ordentlich fordert. Den Abschluss der Woche bildete mein erster 30-km-Lauf. Ich habe ihn solide überstanden, wobei es ab Kilometer 26 zunehmend zur Kopfsache wurde. Trotzdem: Check.

Kalenderwoche 14 – Trainingswoche 9: 18 x 400 m Intervalle & langer Lauf mit Endbeschleunigung

Die Woche darauf, Trainingswoche 9, brachte noch einmal eine Schippe mehr Belastung. Highlight war ein Intervalltraining mit 18 x 400 Metern. Ursprünglich war die Zielpace 4:20, aber ich war gut drauf und bin eher in Richtung 4:00, teils sogar 3:50 gelaufen. Vielleicht etwas forsch, aber es fühlte sich einfach gut an. Der darauffolgende GA1-Lauf half beim Runterkommen, bevor ich mich an den 10-km-Tempolauf machte. 4:45 pro Kilometer war hier die Vorgabe, die ich problemlos halten konnte. Der lange Lauf am Wochenende war dann eine echte Standortbestimmung. 32 Kilometer insgesamt, davon 25 in 5:50 und die letzten 7 in 5:10. Die Strecke war wie so oft auf meiner Stammrunde mit einigen Höhenmetern versehen – die machen sich hinten raus bemerkbar und verlangen einem nochmal alles ab. Aber auch hier: geschafft, zufrieden, weiter geht’s.

Kalenderwoche 15 – Trainingswoche 10: 35-km-Lauf mit Laufbuddy & intensive 3 x 5 km

Die zehnte Trainingswoche, also Kalenderwoche 15, war in gewisser Weise eine Mischung aus Belastung und Gemeinschaft. Die Woche begann mit 5 x 1000 Metern Intervallen, die ich wieder ein gutes Stück schneller lief als ursprünglich geplant – etwa 15 bis 20 Sekunden pro Kilometer unter Vorgabe. Danach war ein forderndes Temposegment dran: 3 x 5 km in 5:00er-Pace mit Trabpausen. Hier kam erstmals so richtig die Wärme ins Spiel, was die Einheit spürbar zäher machte. Richtig besonders wurde es dann am Wochenende beim langen Lauf – 35 Kilometer standen an, dieses Mal aber nicht allein. Gemeinsam mit einem Freund lief sich die Strecke deutlich angenehmer, der Austausch und das gemeinsame Ziehen machten die Distanz gut machbar. Die ersten 25 Kilometer in 5:50, danach 10 Kilometer in 5:10 – das alles auf einer etwas flacheren Runde in Aichach, was im Vergleich zur Woche zuvor definitiv geholfen hat.

Ausblick auf Block 4: Wettkämpfe in Dachau & Ingolstadt, längere Endbeschleunigung

Damit ist der dritte Trainingsblock abgeschlossen. Körperlich bin ich noch voll dabei, mental merke ich, dass die regelmäßigen langen Läufe ihre Spuren hinterlassen – aber auf eine gute Art. Die Routine stellt sich ein, die Beine wissen, was sie tun sollen, und der Kopf zieht mit. Es ist diese Phase im Plan, in der man sich langsam richtig als Marathonläufer fühlt.

Was folgt, ist Block 4 – er reicht vom 14. April bis zum 11. Mai und umfasst die Trainingswochen 11 bis 14. Wieder stehen drei lange Läufe über 35 Kilometer auf dem Plan, allerdings mit erhöhter Endbeschleunigung, die Kilometer am Schluss werden schneller und länger. Die GA1-Läufe sollen ebenfalls flotter werden. Zwei Highlights stehen im Kalender: der 10-km-Wettkampf in Dachau und der Halbmarathon in Ingolstadt. Beides perfekte Gelegenheiten, die Form unter Wettkampfbedingungen zu testen und ein Gefühl für Renntempo zu bekommen. Es wird schneller, strukturierter und noch ein Stück konkreter – genau das, worauf ich mich freue. Der Countdown läuft.

Erweiterung: Power Automate – Kalender trifft OneNote

Im ursprünglichen Artikel von 2022 habe ich einen Power Automate Flow vorgestellt, der Kalendereinträge in OneNote-Seiten überträgt. Damals war der Flow noch relativ statisch – heute zeige ich dir eine überarbeitete, deutlich flexiblere Version, bei der zentrale Parameter einfach anpassbar sind und die sich dadurch besser für die Praxis eignet.

Neuer Ablauf im Überblick

Der Flow besteht aus mehreren logisch aufeinander aufbauenden Schritten. Die Konfiguration erfolgt weitgehend über ein einziges JSON-Objekt, das zentral gepflegt wird. Dadurch ist die Anpassung des Flows künftig deutlich einfacher.

1. Manueller Start des Flows

Der Flow wird wie gewohnt manuell über Power Automate gestartet. Ideal für den täglichen Einsatz, wenn die Einträge einmal pro Jahr erstellt werden.

2. Initialisierung von Parametern

Zunächst werden die zentralen Parameter über eine JSON-Variable definiert. Alle folgenden Variablen sind in diesem Objekt enthalten:

  • Meeting_xxx: Einstellungen und Filter für den Kalendereintrag

  • OneNote_xxx: Konfiguration des OneNote-Ziels

    • Notizbuch: muss der Link sein

    • Abschnitt: Anzeigename

Hinweis: Diese Parameter sind bei Bedarf individuell anpassbar, der Flow benötigt keine Hardcodierung mehr.

3. Initialisierung einer Hilfsvariablen

Eine zusätzliche Hilfsvariable wird eingerichtet – rein zur internen Logik, ohne Eingriffsmöglichkeit.

4. OneNote-Abschnitte abrufen

Der Flow ruft anhand der angegebenen OneNote-Parameter die verfügbaren Abschnitte des Notizbuchs ab. Dies ist erforderlich, um dynamisch mit den Parametern zu arbeiten und den Zielabschnitt zu identifizieren.

5. Kalendereinträge abrufen

Hier wird die Kalenderansicht (V3) verwendet. Es werden alle relevanten Termine im angegebenen Zeitraum selektiert, basierend auf den zuvor gesetzten Parametern.

6. Schleife über Kalendereinträge

In einer Apply to each-Aktion wird jeder gefundene Kalendereintrag verarbeitet.

7. Schleife über OneNote-Abschnitte

Parallel dazu werden die in OneNote vorhandenen Abschnitte iteriert. In der Praxis handelt es sich meist um einen einzigen Zielabschnitt.

8. Prüfung auf Eindeutigkeit

Eine Bedingung prüft, ob genau ein passender Abschnitt vorhanden ist. Diese Logik verhindert Fehlzuweisungen.

9. JSON analysieren

Aus der Rückmeldung des OneNote-Konnektors wird die pagesUrl extrahiert. Diese ist notwendig, um die neue Seite korrekt abzulegen.

10. Festlegen der pagesUrl

Die Hilfsvariable wird mit der pagesUrl befüllt und vorbereitet für die Seitenerstellung.

11. Erstellen der OneNote-Seite

Die Seite wird jetzt im definierten Abschnitt erstellt – inklusive Inhalten aus dem Kalendereintrag (z. B. Betreff, Teilnehmer, Agenda, etc.).

⚠️ Wichtig: Das funktioniert nur im klassischen Designer von Power Automate. Der neue Designer unterstützt die Erstellung von OneNote-Seiten derzeit nicht korrekt.

Fazit

Mit dieser Version ist der Flow nicht mehr auf fest kodierte Werte angewiesen. Er ist universell einsetzbar und lässt sich über eine zentrale JSON-Variable anpassen. Das macht die Pflege einfacher – und erlaubt den Einsatz für verschiedene Kalender- und Notizbuchkombinationen.

Der Mehrwert gegenüber der Version von 2022 liegt klar in der Flexibilität und Wiederverwendbarkeit.

Woid & Connect Feierabendwanderung am 21.03.2025 am Scheuchenberg

Am 21. März war es wieder soweit – die HENRICHSEN „Woid & Connect“ Feierabendrunde führte uns auf eine wunderschöne Wanderung durch den Bayerischen Wald. Bei perfektem Wanderwetter trafen sich naturbegeisterte Kollegen, um gemeinsam den Feierabend aktiv zu genießen.

Woid & Connect – Mehr als nur eine Wanderung

„Woid & Connect“ bringt Menschen zusammen, die die Natur lieben und gleichzeitig neue Kontakte knüpfen möchten. Unsere regelmäßigen Wanderungen bieten die perfekte Mischung aus Bewegung, Entspannung und Gemeinschaft.

Unsere Tour: Rundweg über den Scheuchenberg

Die gesamte Tour kann bei Komoot hier eingesehen werden – LINK. Ein paar Informationen zur Tour, findet Ihr hier im Beitrag.

  • Startpunkt: Bach an der Donau (zwischen Straubing und Regensburg)
  • Schwierigkeit: Mittelschwer
  • Dauer: ca. 3 Stunden
  • Länge: 10,3 km
  • Höhenmeter: 250 m Aufstieg, 250 m Abstieg
  • Wege: Überwiegend gut begehbare Pfade, Trittsicherheit erforderlich

Die Runde war angenehm zu gehen – nicht zu steil, aber doch herausfordernd genug, um die Wanderlust zu wecken. Der Höhepunkt der Tour? Ganz klar der fantastische Blick vom Scheuchenberg auf die Donau! Pünktlich zum Sonnenuntergang färbte sich der Himmel in wunderschöne Rottöne und bescherte uns einen unvergesslichen Moment.

Der Scheuchenberg – Ein verstecktes Juwel

Der Scheuchenberg ist eine markante Erhebung in der Region und bietet eine fantastische Aussicht über das Donautal. Mit seinen 452 Metern Höhe ist er kein Riese, aber aufgrund seiner Lage eröffnet er weite Panoramen, die an klaren Tagen bis in die Alpen reichen können. Der Gipfelbereich ist von Wäldern und Lichtungen geprägt und bietet einen idyllischen Rastplatz für Wanderer. Historisch wurde die Region landwirtschaftlich genutzt, und noch heute findet man Relikte alter Flurwege. Besonders beeindruckend ist der Blick auf die Donau, die sich majestätisch durch die Landschaft schlängelt. Ein perfekter Ort, um den Feierabend ausklingen zu lassen!

Ein gelungener Abend!

Ob Wanderprofi oder Anfänger – alle waren herzlich willkommen und haben die entspannte Atmosphäre genossen. Neben dem gemeinsamen Gehen standen vor allem der Austausch und das Miteinander im Vordergrund. Es war toll zu sehen, wie sich neue Bekanntschaften ergaben und wie viel Freude ein gemeinsames Naturerlebnis bereiten kann.

Lust auf die nächste Runde?

Unsere nächste „Woid & Connect“ Wanderung findet wieder am vorletzten Freitag des Monats statt. Sei dabei, wenn wir erneut gemeinsam die schönsten Ecken des Bayerischen Waldes erkunden!

Road to Regensburg: Mein Marathon-Training im März 2025 – Block 2, Wochen 5-7

Der zweite Trainingsblock ist abgeschlossen – und man merkt deutlich, dass der Plan jetzt anzieht. Die Intensität steigt, die Einheiten werden spezifischer, und die Form beginnt sich langsam zu festigen. Jede Woche bringt neue Reize, neue Herausforderungen, aber auch kleine Erfolgserlebnisse. Hier mein Rückblick auf die Kalenderwochen 10 bis 12 – inklusive Ausblick auf das, was in Block 3 auf mich wartet.

Kalenderwoche 10: Die Pyramide und das 4 x3 km-Monster

Diese Woche hatte es in sich. Als zentrales Intervalltraining stand ein Pyramidenlauf auf dem Plan: 1 km – 2 km – 3 km – 2 km – 1 km, jeweils mit 400 m Trabpause. Die Einheit lief richtig gut – ich war ca. 20 Sekunden pro Kilometer schneller als vorgesehen. Das gibt Selbstvertrauen.
Daneben standen die üblichen GA1- und GA2-Läufe auf dem Programm, mittlerweile ein fester Bestandteil meiner Trainingsroutine. Herausgestochen hat das 4 x 3 km-Intervalltraining mit langen Trabpausen. Trotz Ein- und Auslaufen war das Ding brutal fordernd – aber auch ein echter Reiz in Sachen Tempohärte.

Kalenderwoche 11: Der Ecknacher Straßenlauf als Testlauf

In Woche 11 lief das Intervalltraining erneut erfreulich rund: 6 x 1.500 m standen an, wieder mit etwa 20 Sekunden Puffer pro Kilometer gegenüber dem Plan.
Die Dauerläufe im GA1/GA2-Bereich liefen stabil, aber das Highlight war eindeutig der Ecknacher Straßenlauf am Sonntag – 10 Kilometer auf Zeit. Mit 44:47 Minuten konnte ich eine für mich richtig starke Leistung abliefern. Kein All-Out, aber definitiv ein Test, der zeigt: Die Richtung stimmt.

Kalenderwoche 12: Höhenmeter, Regen und 9 x 1.000

Zum Auftakt der Woche gab es 9 x 1.000 m – auch diese Einheit lief wieder etwas schneller als geplant. Die GA1- und GA2-Läufe fühlen sich mittlerweile richtig gut an, vor allem mit ein paar Steigerungsläufen am Ende.
Der lange Lauf wurde dieses Mal angepasst: Statt der vorgesehenen 130 Minuten bin ich auf 28 km gegangen, die vorgegebene Pace von 5:50 min/km konnte ich nicht ganz halten. Das lag zum einen an rund 320 Höhenmetern, zum anderen am typischen „Ich-hab-mich-verlaufen“-Moment im Alto-Wald – plus Regen. Aber: Haken dran, solide erledigt.

Ausblick auf Block 3 (24.03. – 13.04.2025): Jetzt wird’s ernst

Block 3 bringt den nächsten Sprung: Insgesamt 12 unterschiedliche Einheiten, die jetzt richtig in die Tiefe gehen. Die langen Läufe steigern sich auf 30 km, 32 km und schließlich 35 km – mit Endbeschleunigung, versteht sich. Auch die Intervalltrainings ziehen noch einmal an, sowohl vom Tempo her als auch von der Struktur. Selbst die GA1- und GA2-Läufe werden etwas zügiger.
Die Vorbereitung erreicht damit eine neue Phase – jetzt entscheidet sich, wie stabil die Grundlage wirklich ist und ob ich den nächsten Entwicklungsschritt gehen kann.

openHAB 4.3.3 Update-Erfahrungen: Schnell, stabil und unkompliziert

Die Smart-Home-Software openHAB ist ein zentraler Bestandteil meiner Hausautomation und sorgt dafür, dass unterschiedlichste Geräte und Systeme nahtlos miteinander kommunizieren. Da regelmäßige Updates nicht nur neue Funktionen bringen, sondern auch Sicherheitslücken schließen und die Stabilität verbessern, entschied ich mich für das Upgrade von Version 4.2.1 auf die aktuelle Version 4.3.3. In diesem Bericht teile ich meine Erfahrungen mit der Vorbereitung, Durchführung und den anschließenden Funktionstests sowie einen Ausblick auf zukünftige Schritte.

Vorbereitung

Vor dem Update habe ich die Release-Notes der Versionen 4.3.0 bis 4.3.3 ausführlich studiert. Da laut Dokumentation keine größeren Breaking Changes für meine Umgebung zu erwarten waren, entschied ich mich für das Update auf die neueste Version 4.3.3.

Zur Sicherstellung der Daten wurden folgende Backups erstellt:

  1. Backup mit der integrierten Backup-Funktion von openHAB.
  2. Manuelle Sicherung der Konfigurationsdaten.
  3. Erstellung eines kompletten Images der Installation.

Zusätzlich wurden die 3rd-Party-Komponenten von SmartHome/J im Vorfeld entfernt, um mögliche Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden.

Durchführung des Updates

Das Update verlief gemäß der Dokumentation problemlos und erwies sich als einfacher im Vergleich zu früheren Versionen, da keine größeren Infrastruktur- und System-Updates erforderlich waren. Nach einem Neustart der Dienste und des Systems waren alle Komponenten wieder online. Anschließend wurden die SmartHome/J-Addons in der neuesten Version erneut installiert.

Das Log zeigte nach dem Neustart keine Fehlermeldungen, was auf eine reibungslose Installation hinweist.

Funktionstests

Folgende Tests wurden erfolgreich durchgeführt:

  • Bedienung der Web-Oberfläche: OK
  • Versionen der Add-Ons: Auf 4.3.3 aktualisiert und funktionsfähig
  • Bedienung über die App: OK
  • Schalten von KNX-Geräten: OK
  • Schalten von HomeMatic-Geräten: OK
  • Anbindung an Alexa: OK
  • Nachrichtenversand per Telegram: OK
  • Schalten der Weihnachtsbeleuchtung (MQTT): Noch nicht getestet (gerade nicht notwendig)
  • Anwesenheitskontrolle: OK
  • Zugriff auf SMARTMANPV per HTTP-Binding: OK

Erweiterungen

Ein besonders spannendes neues Feature in openHAB 4.3 ist das SOLARMAN-Binding. Dieses ermöglicht es mir, lokal auf meine PV-Wechselrichter zuzugreifen, ohne dafür auf externe Cloud-Dienste angewiesen zu sein. Bisher war ich darauf angewiesen, meine Photovoltaikanlage über das Internet zu überwachen, was nicht nur zusätzliche Latenzzeiten mit sich brachte, sondern auch potenzielle Sicherheitsrisiken durch den Online-Zugriff bedeutete. Mit dem neuen Binding kann ich nun direkt über das lokale Netzwerk auf die Wechselrichterdaten zugreifen, was sowohl die Zuverlässigkeit als auch die Datensicherheit deutlich erhöht.

Ebenfalls interessant ist das bereits seit openHAB 4.1 verfügbare PPC SMGW Binding, das ich schon länger im Auge habe. Dieses Binding bietet mir die Möglichkeit, mein intelligentes Messsystem (iMSys) direkt in openHAB zu integrieren. Ziel ist es, den PV-Ertrag meiner Solaranlage und meinen Stromverbrauch besser aufeinander abzustimmen. Bisher war dies nur über Umwege möglich, doch mit dem neuen Binding hoffe ich auf eine nahtlose Verbindung zwischen den Systemen. Dies könnte mir helfen, den Eigenverbrauch meines Solarstroms zu optimieren und die Energiekosten weiter zu senken.

Insgesamt bieten die neuen Bindings viel Potenzial, meine Smart-Home-Installation weiter zu verbessern und insbesondere die Energieverwaltung effizienter zu gestalten.

Fazit

Das Update auf openHAB 4.3.3 verlief überraschend reibungslos und stellte sich als das bisher schnellste und unkomplizierteste Update heraus, das ich durchgeführt habe. Die sorgfältige Vorbereitung mit mehreren Backup-Strategien zahlte sich aus, da es keinerlei Probleme oder Fehlermeldungen während und nach dem Update gab. Alle zentralen Funktionen sowie die Anbindung externer Systeme wie KNX, HomeMatic, Alexa und Telegram liefen sofort fehlerfrei weiter. Auch die Kompatibilität der installierten Add-Ons mit der neuen Version war durchweg gegeben.

Besonders positiv fiel auf, dass das Update-Prozedere im Vergleich zu früheren Versionen deutlich vereinfacht wurde. Weder komplexe Infrastruktur-Updates noch manuelle Anpassungen waren erforderlich, was die gesamte Aktualisierung sehr zeitsparend gestaltete. Zudem brachte die neue Version interessante Erweiterungen wie das SOLARMAN-Binding, das für mein Setup nützlich sein wird.

Insgesamt zeigt sich, dass openHAB kontinuierlich reift und die Update-Prozesse verbessert, ohne die Stabilität oder Kompatibilität zu gefährden. Das bestätigt meine Entscheidung, auf dieses System zu setzen und es weiterhin als zentrale Plattform für meine Smart-Home-Steuerung zu nutzen.

Beim nächsten Major-Release (Version 5) wird es voraussichtlich wieder etwas aufwändiger. Da openHAB auf eine 64-Bit-Architektur migriert wurde, plane ich das Update in Kombination mit einem Hardwaretausch auf einen neuen Raspberry Pi durchzuführen.

 

Erfrischung garantiert: Unser Besuch in Rulantica im Europapark

Vom 23.02. bis 25.02.2025 ging es für uns nach Rust, um die Wasserwelt Rulantica im Europapark zu erkunden. Schon die Anreise ins Themenhotel Bell Rock versprach einen gelungenen Start ins Abenteuer. Am Abend ließen wir den Tag im Silver Lake Saloon bei saftigen Spare Ribs und stimmungsvoller Country-Musik ausklingen – eine perfekte Einstimmung auf die kommenden Erlebnisse.

Rulantica: Eine Wasserwelt voller Abenteuer

Am 24. und 25. Februar stürzten wir uns ins kühle Nass von Rulantica. Das Themengebiet ist liebevoll gestaltet, und besonders die Figur Snorri sorgt immer wieder für ein Lächeln. Die Umsetzung der nordischen Wasserwelt ist wirklich gelungen. Im Vergleich zur Therme Erding ist Rulantica jedoch eher auf Familien und Kinder ausgerichtet. Während es in der Therme Erding auch viele ruhige Bereiche für Erwachsene gibt, herrscht in Rulantica durchweg lebhaftes Treiben.

Für Adrenalin-Fans bieten die beiden Free-Fall-Rutschen eine ordentliche Portion Nervenkitzel – nichts für schwache Nerven! Auch die anderen Rutschen machen Spaß und bieten Abwechslung für jeden Geschmack. Allerdings lohnt es sich, frühzeitig vor Ort zu sein, da sich die Wartezeiten an den Attraktionen schnell summieren.

Die Badelandschaft ist insgesamt gut durchdacht und bietet für jede Altersgruppe passende Bereiche – von spritzigen Kinderwelten bis hin zu entspannten Strömungskanälen. Die Sauberkeit und Pflege der Anlagen waren ebenfalls in Ordnung, auch wenn die vielen Besucher stellenweise für ein wenig Hektik sorgten.

Unser Fazit

Rulantica ist ein spaßiges Erlebnis für Familien und Kinder und bietet mit seinen Themenwelten eine willkommene Abwechslung. Wer jedoch eher auf der Suche nach entspannter Wellness-Atmosphäre ist, findet diese wohl eher in der Therme Erding. Nichtsdestotrotz war unser Aufenthalt aufregend und abwechslungsreich – eine Erfrischung war garantiert!

Tipp: Früh da sein, um lange Wartezeiten zu vermeiden und die Vielfalt der Attraktionen voll auszukosten. 🏊‍♂️💦

Meine 30-Tage-Fitness-Challenge: Kleine Schritte, große Wirkung

Alles begann, als ein Kollege mich zu einer 30-Tage-Fitness-Challenge motivierte. Die Idee war einfach: Jeden Tag sechs Übungen durchführen und dabei das Ziel verfolgen, kontinuierlich stärker zu werden. Die Übungen waren einfach, aber herausfordernd, und ich begann mit insgesamt etwa 100 Wiederholungen.

Was mich ansprach: Es war machbar – 5 bis 15 Minuten pro Tag, perfekt, um einen Ausgleich zu meiner sitzenden Tätigkeit zu schaffen.

Die Übungen – Ein einfacher, effektiver Plan

Jeden Tag absolvierte ich die folgenden Übungen bis zur Muskelerschöpfung:

  1. Liegestütze – So viele, wie ich schaffte
  2. Sit-ups – Mit angewinkelten Beinen 
  3. Russian Twists – Nach vollständiger Erschöpfung beim Bauchtraining hinzugefügt
  4. Rückenkräftigung – Auf dem Bauch liegend, Arme und Beine diagonal bewegend
  5. Tiefe Kniebeugen – So viele, wie möglich (maximal 50-60 für Fortgeschrittene)
  6. Klimmzüge (falls möglich)

Der Schlüssel war, jede Übung nur einmal pro Tag auszuführen, aber immer bis zur völligen Muskelermüdung.

Zu Beginn konnte ich viele Übungen nur wenige Male ausführen. Doch durch tägliche Wiederholungen und den Fokus auf die richtige Technik steigerten sich meine Ergebnisse schnell. Schon nach zwei Wochen hatte ich meine Gesamtwiederholungen verdoppelt. Am Ende der 30 Tage waren es insgesamt etwa 400 Wiederholungen – ein Erfolg, der sich sehen lassen konnte.

Was bringt so eine Challenge?

  • Körperliche Vorteile: Mein Körpergefühl hat sich deutlich verbessert. Besonders Rücken, Brust und Bauch waren gestärkt – perfekt als Ausgleich für den Büroalltag.
  • Mentaler Effekt: Die tägliche Routine wurde zur Gewohnheit. Ich merkte, wie ich mental stärker wurde, weil ich mich jeden Tag der Herausforderung stellte.
  • Effizienz: 15 Minuten Bewegung pro Tag reichten aus, um sichtbare Fortschritte zu machen.

Der Effekt nach 30 Tagen

Am Ende der Challenge fühlte ich mich fitter, belastbarer und motivierter. Es war erstaunlich, wie wenig Zeit nötig war, um so viel zu erreichen. Zudem habe ich ein viel besseres Verständnis für meinen Körper entwickelt – ich wusste genau, wann ich an meine Grenzen ging.

Wie ich dran geblieben bin

Nach den 30 Tagen wollte ich nicht einfach aufhören. Die Challenge hatte mir gezeigt, wie wichtig Bewegung im Alltag ist. Deshalb habe ich mir folgende Ziele gesetzt:

  • Weiterhin täglich kurze Trainingseinheiten einbauen: Auch wenn ich nicht mehr alle Übungen täglich mache, bleibe ich be 7 Einheiten pro Woche (ergänzend zum Lauftraining).
  • Neue Ziele setzen: Beispielsweise die Anzahl meiner Klimmzüge zu erhöhen.
  • Freude an Bewegung behalten: Ich habe die Routine nicht als Pflicht, sondern als Gewinn für meine Gesundheit gesehen.

Fazit

Die 30-Tage-Fitness-Challenge war ein voller Erfolg. Mit nur 5 – 15 Minuten am Tag konnte ich eine spürbare Veränderung in meiner Fitness und meinem Wohlbefinden erreichen. Sie hat mir gezeigt, dass auch mit wenig Zeitaufwand große Fortschritte möglich sind – und dass Dranbleiben die wahre Stärke ist.

Mein Tipp: Probiert es aus! Die Zeit vergeht schnell, die Effekte bleiben lang. 💪

Road to Regensburg: Mein Marathon-Training im Februar 2025 – Block 1, Wochen 1-4

Der erste Block meines 17-wöchigen Trainingsplans von Hannah und Michael Sassnink (Diamonds Aichach) ist geschafft. Die Vorfreude auf den Marathon in Regensburg am 01. Juni 2025 wächst – auch wenn der Anfang alles andere als leicht war. Erkältung, anspruchsvolle Intervalle und abwechslungsreiche Einheiten haben diese ersten vier Wochen geprägt. In diesem Beitrag möchte ich euch durch die einzelnen Wochen führen, von herausfordernden Tempoläufen bis zu motivierenden Wettkampftests.

Kalenderwoche 6: Ein holpriger Start mit Erkältung

Diese Woche startete alles andere als optimal. Eine leichte Erkältung machte sich bemerkbar und beeinträchtigte das Training deutlich. Die geplanten 1.600-Meter-Intervalle (5x in 4:35) erwiesen sich als zu hart und konnten nicht wie gewünscht absolviert werden. Ähnlich lief es bei den 3×3 Kilometer Tempointervallen in einer Pace von 4:55 – hier war schnell klar, dass der Körper noch nicht wieder voll belastbar war.

Positiv war dagegen der lange Lauf am Ende der Woche: 100 Minuten in einem gemütlichen Tempo von 6:00 Min./km. Auch wenn die Pace langsamer als geplant war, fühlte sich diese Einheit gut an und half, die Basis zu stärken.

Fazit: Geduld war hier das Schlüsselwort. Anstatt verbissen an den Intervallen festzuhalten, setzte ich auf langsame, aber stetige Fortschritte.

Kalenderwoche 7: Erste Fortschritte und ein motivierender Testlauf

In dieser Woche ging es endlich aufwärts. Die 9x 1.000-Meter-Intervalle in einer Pace von 4:30 waren zwar knapp nicht zu schaffen, doch die GA1- und GA2-Einheiten liefen zum Ende der Woche schon deutlich besser. Besonders motivierend war der 10-Kilometer-Testlauf in einer Pace von 4:55 – ein solider Erfolg nach der zähen Vorwoche.

Ein besonderes Highlight war ein GA1-Lauf mit einem Arbeitskollegen. Auch wenn die Pace zwischendurch etwas zu hoch war, tat die Gesellschaft gut und brachte neuen Schwung ins Training.

Fazit: Die Form kam langsam zurück. Besonders die Abwechslung durch das Laufen mit einem Kollegen sorgte für neue Motivation.

Kalenderwoche 8: Höhenmeter und Wettkampfluft schnuppern

Die dritte Trainingswoche war geprägt von erfolgreichen Einheiten und einem echten Highlight am Sonntag. Die 4x 2.000-Meter-Intervalle in einer Pace von 4:50 liefen besser als erwartet. Auch die GA1- und GA2-Einheiten funktionierten ohne größere Probleme.

Am Sonntag, dem 23.02.2025, stand dann der Oberbernbacher Speed Cross der Diamonds Aichach auf dem Plan. Trotz 115 Höhenmetern konnte ich eine Durchschnittspace von 4:57 halten – ein echtes Erfolgserlebnis. Die anspruchsvolle Strecke war nicht nur eine gute Standortbestimmung, sondern auch eine willkommene Abwechslung im Training.

Der Blick richtet sich jetzt auf den Ecknacher 10k-Straßenlauf am 16.03.2025, bei dem ich die Pace auf flacher Strecke testen möchte.

Fazit: Die Höhenmeter haben nicht nur Kraft, sondern auch Selbstvertrauen gegeben. Die Mischung aus Tempo und Höhenmetern scheint zu funktionieren.

Kalenderwoche 9: Intervall-Intensivwoche und ein langer Lauf

Die letzte Woche des ersten Blocks brachte noch einmal richtig Tempo ins Training. Die 15x 400-Meter-Intervalle in einer Pace von 4:25 auf der Tartan-Bahn waren herausfordernd, aber letztlich machbar. Vor allem mental war diese Einheit eine gute Übung, um den Fokus zu halten.

Besonders zufrieden war ich auch mit den 3x 3 Kilometer Tempointervallen in einer Pace von 4:55. Mit Trabpausen sowie Ein- und Auslaufen kamen insgesamt rund 15 Kilometer zusammen – ein echter Kilometerfresser.

Der Abschluss der Woche: Ein langer Lauf über 110 Minuten in einer Pace von 6:00, der insgesamt auf etwa 18,60 Kilometer kam. Der Sieg der Löwen am 01.03.2025 rundete diesen Lauf perfekt ab.

Fazit: Die Mischung aus kurzen und langen Intervallen sowie einem längeren Lauf scheint gut zu funktionieren. Die Formkurve zeigt nach oben.

Ausblick auf Block 2: Mehr GA1, GA2 und längere Läufe

Der zweite Trainingsblock (03.03.2025 – 23.03.2025) wird die bisherigen Schwerpunkte fortführen: GA1- und GA2-Läufe, Intervalltrainings und zunehmend längere Läufe. Besonders gespannt bin ich auf den Ecknacher 10k-Straßenlauf, der nicht nur eine Standortbestimmung, sondern auch eine Chance ist, das gelernte Tempo auf flacher Strecke umzusetzen.

Die Basis ist gelegt, jetzt heißt es: Dranbleiben und die nächsten Wochen fokussiert angehen!

Fazit des ersten Blocks: Auch wenn nicht alles nach Plan verlief, war der erste Block ein gelungener Auftakt. Die Mischung aus Intervallen, langen Läufen und Wettkampftests hat eine solide Grundlage geschaffen. Jetzt kommt es darauf an, die Intensität kontrolliert zu steigern und die Form weiter aufzubauen.