3-2-1-Backup-Strategie – Datensicherung mit System

Ein Datenverlust kann weitreichende Folgen haben – für Unternehmen genauso wie für Privatpersonen. Ob durch Hardwaredefekte, Ransomware, Diebstahl oder schlicht menschliche Fehler: Wer auf Nummer sicher gehen möchte, braucht ein durchdachtes und praktikables Backup-Konzept. Die sogenannte 3-2-1-Backup-Strategie hat sich in der Praxis als zuverlässig und flexibel erwiesen. Sie ist einfach zu merken, leicht umzusetzen und schützt zuverlässig vor Totalverlust.

Was bedeutet 3-2-1?

Die 3-2-1-Regel ist ein etablierter Standard aus der IT-Sicherheitswelt. Sie lautet:

  • Drei Kopien deiner Daten

  • Zwei unterschiedliche Medientypen

  • Eine Kopie an einem anderen physischen Ort

Damit deckt die Strategie sowohl technische als auch physische Risiken ab – von kaputten Festplatten über Ransomware bis hin zu Feuer, Überspannung oder Diebstahl.

Drei Kopien deiner Daten

Die Basis der Strategie ist, dass du drei identische Kopien deiner wichtigen Daten aufbewahrst. Dabei gilt:

  • Eine Kopie ist dein Original – etwa auf deinem Laptop oder Desktop-PC

  • Eine zweite Kopie liegt auf einem separaten lokalen Backup-Medium, etwa einem NAS oder einer externen Festplatte

  • Eine dritte Kopie wird außerhalb des unmittelbaren Standorts gespeichert – etwa in der Cloud oder auf einem extern gelagerten Datenträger

Warum drei? Weil ein einziges Backup bei einem Defekt, einem versehentlichen Löschen oder einer Malware-Infektion möglicherweise ebenfalls verloren geht. Zwei Backups bieten eine echte Redundanz – eine dritte Version sichert dich auch bei Katastrophen wie Feuer oder Einbruch ab.

Zwei verschiedene Medientypen

Daten sollten nicht nur mehrfach, sondern auch auf unterschiedlichen Speichertypen gesichert werden. Wer ausschließlich auf externe Festplatten setzt, hat bei einem Serienfehler oder einem Stromschlag wenig Schutz.

Bewährte Kombinationen sind etwa:

  • Ein stationärer Computer + NAS (Netzwerkspeicher)

  • Laptop + externer Datenträger (SSD/HDD)

  • PC + Cloud-Lösung

Der Hintergrund ist klar: Verschiedene Medien reagieren unterschiedlich auf Risiken. Während mechanische Festplatten anfällig für Stöße sind, können SSDs bei Stromausfällen empfindlich reagieren. Cloud-Dienste hingegen sind gegen physische Schäden immun, bringen aber eigene Datenschutzrisiken mit sich.

Eine Kopie außerhalb des Standorts

Das entscheidende Element der 3-2-1-Regel ist die räumliche Trennung einer Datensicherung. Mindestens eine Kopie deiner Daten sollte außerhalb deines Hauses oder Büros gelagert werden. Das kann ein Cloud-Dienst sein – oder eine physische Festplatte, die du z. B. im Schließfach, bei Freunden oder am Arbeitsplatz sicherst.

Diese Maßnahme schützt dich vor Ereignissen, die alle lokal vorhandenen Geräte gleichzeitig betreffen könnten, wie Brand, Wasserschäden, Einbruch oder Stromschwankungen.

Praxisnahe Backup-Tools für verschiedene Zwecke

Je nach Betriebssystem und Kenntnisstand kannst du aus einer Vielzahl an Tools wählen. Einige Empfehlungen:

Für Privatanwender:

  • Veeam Agent (Windows): Kostenlos und zuverlässig für inkrementelle Backups

  • Syncthing: Synchronisiert Ordner zwischen Geräten – ideal für Live-Backups

  • FreeFileSync: Manuelle oder automatisierte Synchronisation von Verzeichnissen

  • Duplicati: Backup mit Verschlüsselung und Cloud-Integration (Google Drive, OneDrive etc.)

Für Fortgeschrittene und Unternehmen:

  • Proxmox Backup Server oder Restic für Linux-Umgebungen

  • BorgBackup für effiziente Deduplizierung

  • TrueNAS / Synology NAS mit Snapshot- und Versionierungsfunktionen

Typische Fehler bei der Datensicherung

Auch bei gut gemeinten Backup-Versuchen gibt es klassische Stolperfallen:

  1. Nur ein einziges Backup auf einem USB-Stick, der im gleichen Raum liegt – das schützt nicht vor Brand, Diebstahl oder Malware

  2. Fehlende Versionierung – wenn man unabsichtlich eine Datei löscht oder überschreibt, passiert das auch im Backup

  3. Keine Wiederherstellungstests – Backups werden oft eingerichtet, aber nie getestet. Im Ernstfall ist die Wiederherstellung dann fehlerhaft oder gar unmöglich

Deshalb gilt: Backup ist nur dann ein Backup, wenn es sich auch zuverlässig zurückspielen lässt. Plane regelmäßige Tests ein – etwa alle drei Monate eine Stichprobe oder vollständige Wiederherstellung auf einem Testgerät.

Persönliches Setup – Beispiel aus dem Alltag

In meinem Fall sieht die Umsetzung der 3-2-1-Regel so aus:

  • Meine Hauptgeräte sind mit einem NAS im Heimnetzwerk verbunden, das automatische Versionierungen vornimmt

  • Zusätzlich sichere ich wöchentlich manuell auf eine externe SSD, die nicht dauerhaft verbunden ist

  • Ein monatliches verschlüsseltes Cloud-Backup läuft über das NAS mit Ziel Microsoft Azure

Zusätzlich führe ich einmal im Jahr einen Restore-Test durch – damit ich im Notfall nicht nur theoretisch, sondern praktisch vorbereitet bin.

Fazit – Datensicherheit ist kein Zufall

Die 3-2-1-Backup-Regel ist einfach umzusetzen, aber extrem wirkungsvoll. Sie schützt zuverlässig vor den häufigsten Ursachen für Datenverlust. Wer sie konsequent anwendet, reduziert das Risiko drastisch – ohne teure Infrastruktur oder IT-Kenntnisse. Wichtig ist nur: Regelmäßig sichern. Automatisieren. Testen.

Ein sauberes Backup ist keine Kür, sondern Pflicht – sowohl privat als auch beruflich.

Der HENRICHSEN-Drybag kann mehr als nur Wassersport

Stell dir vor, du bist in München im Büro. Dein Kollegin drückt dir als Präsent einen Drybag von HENRICHSEN in die Hand, aber du machst überhaupt keinen Wassersport. Was sollst du also damit anfangen?

Keine Sorge, ein Drybag ist vielseitiger, als du denkst! Er ist nicht nur ein treuer Begleiter auf dem Wasser. Lass uns die vielen anderen Einsatzmöglichkeiten entdecken.

Warum ein Drybag?

Ein Drybag mag auf den ersten Blick unscheinbar wirken, doch sein Wert liegt in seiner Einfachheit und Funktionalität. Im Grunde ist es ein wasserdichter Packsack, der deine Habseligkeiten vor Feuchtigkeit, Sand, Staub und Schmutz schützt. Diese Eigenschaften machen ihn zu einem überraschend vielseitigen Begleiter, der weit über den Wassersport hinausgeht. Er ist das perfekte Werbegeschenk, weil er nicht nur eine Marke präsentiert, sondern echten Mehrwert im Alltag bietet – sei es bei einem spontanen Regenschauer in der Stadt, auf einer schlammigen Wanderung oder am sandigen Strand. Ein Drybag schützt, bewahrt und organisiert. Er ist ein praktisches Werkzeug, das dich auf all deinen Abenteuern begleitet und deine wichtigsten Gegenstände zuverlässig schützt.

Alternative Einsatzmöglichkeiten für deinen Drybag

  • Der Strand-Profi: Dein Handy, der Geldbeutel und die Schlüssel sind beim Ausflug an den See sicher vor Sand und Spritzwasser.
  • Der Wander-Held: Du planst eine ausgiebige Wanderung oder Trekking-Tour? Nutze den Drybag, um Kleidung oder Elektronik vor Regen zu schützen. Auch nasse oder schmutzige Kleidung kannst du darin getrennt vom Rest deines Gepäcks verstauen.
  • Der Camping-Kumpel: Bewahre empfindliche Ausrüstung oder Lebensmittel sicher vor Feuchtigkeit und Insekten auf.
  • Der Motorrad-Buddy: Befestige den Drybag auf deinem Motorrad. So bleiben deine Sachen auf längeren Touren bei Wind und Wetter trocken.

Fazit

Kurz gesagt: Ein Drybag ist ein super nützliches Werbegeschenk! Es zeigt, dass das Unternehmen an die praktischen Bedürfnisse seiner Mitarbeiter denkt, auch abseits des Schreibtisches. Wer weiß, vielleicht ist das der Anstoß für dein nächstes großes Abenteuer – mit trockenem Gepäck.

Seiser Alm Halbmarathon: Ein unvergessliches Lauferlebnis in den Dolomiten

Der Seiser Alm Halbmarathon war zweifellos das sportliche Highlight des Sommerurlaubs – und weit mehr als nur ein Lauf. Es war ein intensives Naturerlebnis, das sowohl körperlich als auch mental gefordert und gleichzeitig inspiriert hat.

Bereits am Start war spürbar: Dies ist kein gewöhnlicher Halbmarathon. Die Seiser Alm – Europas größte Hochalm – beeindruckte mit einer spektakulären Kulisse, frischer Bergluft und einem Panorama, das man so schnell nicht vergisst. Die Strecke führte durch weitläufige Wiesen, schattige Wälder und vorbei an traditionellen Almhütten – stets begleitet vom majestätischen Anblick der Dolomiten.

Die 21,1 Kilometer verlangten einiges ab. Über 600 Höhenmeter machten die Strecke anspruchsvoll, aber auch abwechslungsreich. Die Anstrengung wurde dabei stets durch die Schönheit der Landschaft ausgeglichen: das Läuten der Kuhglocken, die Stille der Natur, der Duft von frischem Gras – all das machte jeden Kilometer zu einem besonderen Moment.

Was den Seiser Alm Halbmarathon besonders auszeichnet, ist die Atmosphäre. Entlang der Strecke feuerten Zuschauer an, es gab aufmunternde Zurufe, freundliche Gesichter und eine fast familiäre Stimmung, die motivierte, weiterzulaufen – auch wenn die Beine schwer wurden.

Nach dem Lauf war Erholung angesagt. In einem der gemütlichen Cafés auf der Alm gab es noch Kaffee und ein Kaltgetränk – mit Blick auf die umliegenden Gipfel und einem Gefühl tiefster Zufriedenheit. Hier wurde noch einmal deutlich: Dieser Halbmarathon war kein Wettkampf wie jeder andere, sondern ein Erlebnis, das lange in Erinnerung bleiben wird.

Der Seiser Alm Halbmarathon verbindet sportliche Herausforderung mit einzigartiger Natur. Wer das Besondere sucht und sich selbst etwas Gutes tun möchte, findet hier die perfekte Kombination aus Bewegung, Landschaft und alpinem Lebensgefühl.

 

 

openHAB 5: Die nächste Stufe der Smart-Home-Automatisierung

Am 20. Juli 2025 wurde openHAB 5.0 offiziell veröffentlicht – ein Meilenstein für alle, die ihr Smart Home effizient, zukunftssicher und ohne Cloud-Zwang betreiben wollen. Das Release bringt nicht nur große technologische Neuerungen, sondern auch viele Details, die den Alltag vereinfachen. Ich selbst werde mit dem Umstieg noch etwas warten – denn für openHAB 5 braucht es zwingend ein 64‑Bit‑System. Mein aktuelles System ist noch 32‑Bit, also muss erst ein neuer Raspberry Pi her, und das geht im Sommer schlicht nicht unter. 🙂

Wichtige Neuerungen in openHAB 5

Migration auf 64‑Bit & Java 21

openHAB 5 läuft ausschließlich auf 64‑Bit-Betriebssystemen und benötigt Java 21. Das eröffnet den Zugriff auf moderne Java-Funktionen wie Virtual Threads, bringt mehr Performance und Sicherheit – bedeutet aber auch: 32‑Bit‑Systeme sind raus. Wer wie ich noch auf einem älteren Raspberry Pi mit 32‑Bit unterwegs ist, muss hardwareseitig umrüsten.

Überarbeitete Benutzeroberfläche (MainUI)

Die MainUI wurde auf aktuelle Versionen von Vue.js und Framework7 aktualisiert. Das sorgt für moderne UI‑Komponenten, bessere Leistung und eine rundum flüssigere Bedienung – sowohl für Nutzer als auch für Entwickler.

Matter-Integration

openHAB unterstützt jetzt Matter – als Client und Bridge. Dadurch lassen sich Matter-Geräte direkt einbinden. Gleichzeitig können openHAB-Items an Plattformen wie Apple Home, Google Home oder Amazon Alexa exportiert werden – lokal, ohne Cloud. Damit wird openHAB zum echten Matter-Zentrum im Smart Home.

Integrierter Log Viewer

Ein neues Highlight ist der integrierte Log Viewer: Protokolle lassen sich jetzt direkt im Browser durchsuchen, filtern, hervorheben und als CSV exportieren. Das spart Zeit bei der Fehlersuche und erhöht die Transparenz im System.

Thing-Aktionen in UI-Regeln

Eine häufig gewünschte Neuerung: Thing-Aktionen wie das Anstoßen von Berechnungen oder Steuerbefehlen können nun direkt in UI-Regeln genutzt werden – z. B. für Batteriemanagementsysteme oder Werteberechnungen aus Bindings.

Weitere Funktionen & Optimierungen

  • Interaktive SVG-Canvas: Erstellen von benutzerdefinierten Dashboards mit SVG‑Grafiken wird möglich – ideal für Visualisierungsfans
  • Pre-Compile von Skripten: Erhöht die Ausführungsgeschwindigkeit und reduziert Wartezeiten bei Regeltriggern
  • Verbesserte Persistenz-Konfiguration: Daten werden stabiler gespeichert und wiederhergestellt
  • Massenvorgänge (Bulk Operations): Gruppen, Items & Eigenschaften lassen sich massenhaft ändern – inklusive Import-Templates
  • Semantic Model Updates: Verbesserte automatische Tag-Zuweisung für Things und besseres Verständnis der semantischen Struktur
  • MQTT-Binding-Optimierung: Stabilität und Konfiguration des beliebten MQTT‑Bindings wurden gezielt verbessert
  • UI-Support für Semantic Tags: Die Tags lassen sich nun bequem per Tree‑View oder YAML direkt in der MainUI verwalten
  • Python 3.11 mit GraalPy: Neue Scripting-Engine für modernes Python-Handling (Ablösung von Jython)
  • GenAI-Integration (in Planung): Überlegungen zur Nutzung generativer KI für Regel-Generierung & Automatisierung
  • ESP32 Audio Satelliten: Diskussion über verteilte Sprachsteuerung via ESP32 – Audioerfassung dezentral, Verarbeitung zentral

Fazit

openHAB 5 ist nicht einfach nur ein Versionssprung – es ist ein technologischer Umbruch. Die Kombination aus Matter‑Support, moderner UI, neuem Scripting, optimierter Persistenz und einem integrierten Log‑Viewer macht das Smart‑Home‑System nicht nur leistungsfähiger, sondern auch zugänglicher.

Wenn du – wie ich – noch nicht sofort umsteigen kannst: kein Problem. Du kannst weiter mit openHAB 4.3 arbeiten, solltest aber mittelfristig auf Java 21 und 64‑Bit umstellen, um zukunftssicher zu bleiben.

Urlaub im Paradies: Entspannung und Abenteuer auf der Seiser Alm in Pufels

Im Juli 2025 haben wir eine Woche im Seiser Alm Gebiet verbracht – eine Zeit voller Natur, Bewegung und kulinarischer Genüsse. Unser Urlaub in Pufels, einem idyllischen Dorf im Herzen der Dolomiten, bot die perfekte Mischung aus Entspannung und Abenteuer. Von einem beeindruckenden Schloss bis zu authentischen Almbesuchen – diese Reise hat uns sowohl aktiv als auch kulturell bereichert.

Ferienwohnung in Pufels: Der perfekte Rückzugsort

Nach den intensiven Laufaktivitäten war unsere Ferienwohnung in Pufels der perfekte Rückzugsort. Das charmante, traditionelle Gebäude bot uns alles, was wir brauchten, um uns zu entspannen und neue Energie zu tanken. Von der Wohnung aus hatten wir einen wunderschönen Blick auf die umliegenden Berge und die grünen Wiesen, die zu Spaziergängen und Wanderungen einluden.

Pufels selbst ist ein malerisches Dorf, das mit seiner Ruhe und Beschaulichkeit ideal für einen erholsamen Urlaub geeignet ist. Die nahegelegenen Wanderwege führten uns zu den schönsten Aussichtspunkten der Region und ließen uns die Dolomiten aus unterschiedlichen Perspektiven erleben.

Der Pflegerhof in Südtirol – Wo Kräuter Geschichten erzählen

Wenn man durch die sanften Hänge rund um Kastelruth in Südtirol wandert, begegnet man einem Ort, der ganz besonders riecht, aussieht und sich anfühlt: dem Pflegerhof. Dieser traditionsreiche Kräuterhof liegt idyllisch auf etwa 850 Metern Höhe und ist nicht nur ein Ort des Anbaus, sondern ein echtes Erlebnis für alle Sinne. Seit über 30 Jahren widmet sich die Familie Mulser hier dem biologischen Anbau von Heil- und Gewürzkräutern – lange bevor „bio“ zum Trend wurde. Was einst als mutiger Schritt begann, ist heute ein Pionierbetrieb mit Herz, Handarbeit und ganz viel Wissen rund um die Kraft der Pflanzen.

Auf dem Pflegerhof wachsen über 80 verschiedene Kräuter, und jedes davon hat seinen eigenen Charakter. Ob beruhigender Lavendel, erfrischende Zitronenverbene, altbewährte Ringelblume oder die intensiv duftende Pfefferminze – hier gedeiht alles unter besten Bedingungen: viel Sonne, frische Bergluft und nährstoffreiche Böden. Die Kräuter werden von Hand geerntet, schonend getrocknet und direkt am Hof weiterverarbeitet. Das Sortiment reicht von Teemischungen und Gewürzen über Naturkosmetik bis hin zu dekorativen Kräutersträußen – alles liebevoll und mit Respekt vor der Natur hergestellt.

Doch der Pflegerhof ist mehr als nur ein Produktionsort. Wer ihn besucht, erlebt einen Raum zum Staunen, Lernen und Genießen. Die bunten Schaugärten laden zum Verweilen ein, überall duftet es nach Sommer und Natur, und im Hofladen darf probiert, gefragt und eingekauft werden. Wer will, kann an einer Führung teilnehmen und dabei einen tiefen Einblick in die Welt der Kräuter bekommen – ganz ohne Kitsch, dafür mit umso mehr Authentizität. Der Pflegerhof ist ein Ort, an dem man spürt, wie viel Potenzial in kleinen Pflanzen steckt – und wie viel Freude es machen kann, sich wieder mit der Natur zu verbinden.

Zeitreise am Fuße des Schlerns – Ein Besuch auf Schloss Prösels

Nicht weit entfernt von den grünen Hängen und Kräutergärten des Pflegerhofs thront ein Bauwerk, das auf ganz eigene Weise verzaubert: Schloss Prösels. Majestätisch liegt es auf einem Hügel am Fuße des Schlerns, umgeben von Wäldern, Wiesen und einem beeindruckenden Panorama. Schon von weitem wirkt es wie aus einem Bilderbuch – und genau so fühlt sich ein Besuch auch an: ein Ausflug in eine andere Zeit.

Das Schloss, dessen Ursprünge bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen, war einst eine Festung der Herren von Völs und wurde später zu einem Wohnsitz mit spätgotischem Flair ausgebaut. Heute ist Prösels ein Ort voller Geschichte, Kultur und Atmosphäre. Seine Mauern erzählen von mittelalterlichen Machtkämpfen, Hexenprozessen und aristokratischer Pracht – und doch wirkt das Ensemble kein bisschen verstaubt. Vielmehr spürt man beim Durchschreiten der alten Hallen und Arkadengänge die lebendige Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart.

Besonders faszinierend ist der große Innenhof mit seinen eleganten Bögen und der lichtdurchfluteten Loggia. Hier finden regelmäßig Konzerte, Theateraufführungen und Ausstellungen statt – das Schloss ist nicht nur Museum, sondern auch kultureller Treffpunkt. Im Sommer werden Führungen angeboten, die Einblicke in die bewegte Geschichte des Bauwerks geben, darunter auch die dunklen Kapitel der Hexenprozesse in der Region. Wer mag, kann sich im Rittersaal vorstellen, wie einst Feste gefeiert wurden – oder einfach den Blick in die Ferne schweifen lassen und die Stille genießen.

Schloss Prösels ist einer dieser Orte, an denen die Zeit ein bisschen langsamer vergeht. Wo Steine Geschichten erzählen, Fensterblicke wie Gemälde wirken und jeder Schritt durch die alten Gemäuer neugierig macht auf das, was war – und das, was bleibt.

Der Völser Weiher – Naturidylle am Schlern

Manche Orte brauchen keine großen Worte – sie wirken einfach durch das, was sie sind. Der Völser Weiher ist genau so ein Ort. Eingebettet in die stille Berglandschaft unterhalb des Schlernmassivs, schimmert der kleine Badesee im Licht der Sonne und spiegelt dabei Himmel, Wälder und Dolomitenkalk in ruhigen Wellen wider. Wer einmal hier war, versteht, warum dieser Weiher für viele Südtiroler ein echter Kraftplatz ist.

Im Sommer lädt das glasklare Wasser zum Schwimmen, Paddeln oder einfach zum Füße-Eintauchen ein. Zwei kleine Liegewiesen, ein Steg und das charmante Café am Ufer machen den Völser Weiher zu einem Rückzugsort – ganz ohne lauten Trubel. Hier hört man statt Motoren das Zirpen der Grillen, das Plätschern von Wasser und manchmal das entfernte Läuten der Kuhglocken.

Besonders frühmorgens oder abends, wenn Nebel über die Wasseroberfläche zieht oder die Berge in goldenes Licht getaucht sind, entfaltet der Weiher seine ganz besondere Magie. Wer die Stille sucht, ist hier genau richtig. Gleichzeitig ist der Ort auch ein idealer Ausgangspunkt für Spaziergänge oder größere Wanderungen – etwa zur Tuffalm oder bis hinauf zum Schlern.

Im Winter friert der Weiher oft zu und verwandelt sich in eine kleine Natureisbahn – dann tummeln sich Einheimische und Besucher beim Schlittschuhlaufen vor imposanter Kulisse. So zeigt der Völser Weiher das ganze Jahr über, wie vielfältig Naturerlebnis sein kann – still, ursprünglich und voller kleiner Wunder.

Geheimtipp: Seceda-Blick von der Brogles Alm

Wer den Blick auf die Seceda genießen will, aber die Menschenmassen am Gipfel scheut, findet auf der Brogles Alm eine stille Alternative. Auf rund 2045 m Höhe liegt sie eingebettet im Naturpark Puez-Geisler – mit freiem Blick auf die imposanten Geislerspitzen und die markante Flanke der Seceda.

Anders als die spektakuläre Aussicht vom Hauptgipfel zeigt sich die Seceda hier in ruhiger Eleganz, eingerahmt von Wiesen, Wäldern und Bergstille. Gerade am frühen Morgen oder späten Nachmittag entfaltet sich eine fast magische Atmosphäre.

Erreichbar ist die Alm etwa vom Parkplatz Ranui oder über den Adolf-Munkel-Weg – eine gemütliche Wanderung ohne Trubel, aber mit großem Panorama. In der Hütte warten Südtiroler Spezialitäten – der perfekte Ort zum Abschalten und Staunen.

Fazit: Ein Urlaub voller Erinnerungen

Unser Urlaub auf der Seiser Alm in Pufels war eine perfekte Mischung aus Abenteuer, Entspannung und Kultur. Die Wanderungen, die malerische Ferienwohnung in Pufels haben uns nicht nur körperlich gefordert, sondern auch unsere Sinne verwöhnt. Wir haben nicht nur die atemberaubende Natur genossen, sondern auch die herzliche Gastfreundschaft der Südtiroler erlebt. Es war eine Woche, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Erfahrungen aus 3 Marathons – Zeiten, Verbesserungen, Training, Vorbereitung

Für viele ist der Marathon die Königsdisziplin des Ausdauersports – für mich wurde er zu einer ganz persönlichen Herausforderung. Es geht nicht nur um 42,195 Kilometer, sondern um das, was davor, währenddessen und danach passiert: die Disziplin im Training, die mentale Stärke im Rennen und das Gefühl im Ziel. In diesem Beitrag möchte ich meine Erfahrungen aus drei Marathons teilen – von Rückschlägen über Fortschritte bis hin zu echten Erfolgserlebnissen. Vielleicht ist auch für dich etwas dabei – als Motivation, Inspiration oder einfach als ehrlicher Einblick in das, was es heißt, Marathonläufer zu sein.

Wie alles begann: Mein erster Marathon 2021 in Berlin

2021 kam der Startschuss – buchstäblich. Über Adidas gewann ich überraschend einen Startplatz für den Berlin-Marathon. Bis dahin war Halbmarathon mein Limit, aber das Abenteuer Marathon reizte mich sofort.

Ohne große Lauferfahrung über 42,195 km und mit einem Online-Trainingsplan im Gepäck peilte ich 3:45 Stunden an. Der Plan ging bis Kilometer 30 ziemlich gut auf – doch dann kam der berüchtigte „Mann mit dem Hammer“. Plötzliche Krämpfe zwangen mich zu zwei kurzen Stopps. Dennoch kämpfte ich mich in 4:07:20 ins Ziel. Und trotz Schmerzen war klar: Das war nicht mein letzter Marathon.

Marathon Nummer zwei: 2024 in Regensburg – strukturiertes Training wirkt

Ziel war klar: Sub 3:45. Diesmal ging ich es professioneller an. Mit Hilfe der Diamonds Aichach und einem strukturierten Trainingsplan trainierte ich über Monate hinweg gezielt auf den Wettkampf hin.

Regelmäßige Longruns, gezieltes Intervalltraining und vor allem eine kluge Belastungssteuerung zahlten sich aus: In Regensburg lief ich 3:35:15 – ganze 32 Minuten schneller als in Berlin. Das Gefühl im Ziel? Unbezahlbar. Der Plan hatte funktioniert.

Marathon Nummer drei: 2025 – ambitioniert, aber realistisch

Ein Jahr später wollte ich noch mehr. Mein Ziel war die magische 3:20-Marke. Das Training wurde intensiver – wieder mit Plan, wieder mit Fokus. Beim Halbmarathon in Ingolstadt merkte ich aber: Es könnte knapp werden.

Am Marathontag selbst war es heiß. Sehr heiß. Ich passte meine Taktik etwas an, lief kontrolliert – und kam in 3:27:57 ins Ziel. Sub 3:20 war es nicht, aber eine klare Verbesserung um fast 8 Minuten zum Vorjahr. Und: Ich war zufrieden. Auch weil ich wusste, dass ich an meine aktuelle Grenze gegangen war.

Was ich gelernt habe – meine wichtigsten Erkenntnisse

✅ Training schlägt Talent
2021 verließ ich mich zu sehr auf meine Grundfitness – das reichte nicht. 2024 und 2025 war das Training strukturiert, zielgerichtet und langfristig aufgebaut – mit messbarem Erfolg.

✅ Die richtigen Reize setzen
Intervalle, lange Läufe, aber auch ausreichend Regeneration – der Trainingsplan der Diamonds Aichach war ausgewogen und sinnvoll aufgebaut. Wer besser werden will, braucht klare Struktur.

✅ Realistische Ziele helfen beim Durchhalten
Der Unterschied zwischen „ambitioniert“ und „überambitioniert“ ist schmal. 2025 war grenzwertig – ich habe daraus gelernt, meine Form realistisch einzuschätzen und dennoch das Maximum herauszuholen.

✅ Es macht einfach Spaß
Trotz aller Zeiten und Analysen: Jeder Lauf war ein Erlebnis. Die Atmosphäre, das Training, das Gefühl im Ziel – unbezahlbar. Das motiviert mich weiterzumachen.

Fazit – Wo geht die Reise hin?

Drei Marathons. Drei verschiedene Erfahrungen. Aber ein roter Faden: Kontinuität, Struktur und Leidenschaft führen zu echter Verbesserung. Ich bin gespannt, was noch kommt – die 3:20 habe ich jedenfalls noch nicht abgeschrieben.

32-Bit-Apps auf einem 64-Bit-Smartphone laufen lassen – Meine Lösung mit VPhoneOS

Der technologische Fortschritt bringt viele Vorteile – aber manchmal auch unerwartete Probleme mit sich. Genau das habe ich erlebt, als ich mein Motorola-Smartphone durch ein modernes Google Pixel 9 Pro mit dem Google Tensor G4 Titan M2 (x64) ersetzt habe. Die Vorfreude auf mehr Performance und längeren Support wurde schnell getrübt, als eine meiner Lieblings-Apps, die Sauspiel-App, plötzlich nicht mehr startete.

Das Problem: Alte 32-Bit-App auf neuer 64-Bit-Architektur

Die Sauspiel-App, eine schon länger nicht mehr gepflegte Android-Anwendung, liegt lediglich im armeabi-v7a und x86 Format vor – also rein 32-Bit. Neue Geräte wie das Pixel 9 Pro unterstützen jedoch keine 32-Bit-Apps mehr, da Android (seit Version 13+) auf 64-Bit-only-Betriebssysteme umstellt.

Klassische Lösungsmöglichkeiten wie einfache Emulatoren oder Kompatibilitäts-Modi helfen in diesem Fall nicht – die App lässt sich schlichtweg nicht installieren oder starten.

Die Lösung: VPhoneOS

Nach einigem Recherchieren bin ich auf VPhoneOS gestoßen – eine virtuelle Android-Umgebung, die direkt auf dem Smartphone läuft. Im Grunde handelt es sich dabei um ein virtuelles Android-Gerät (ähnlich wie ein Emulator), das innerhalb deines eigentlichen Android-Systems läuft. Und das Beste: VPhoneOS unterstützt auch ältere Architekturen, darunter armeabi-v7a und x86!

Schritt-für-Schritt: So habe ich Sauspiel wieder zum Laufen gebracht

  1. VPhoneOS herunterladen
    → Direkt von der offiziellen Website: vphoneos.com

  2. VPhoneOS einrichten
    → Instanz erstellen, Sprache einstellen, Play Store optional aktivieren

  3. Sauspiel APK importieren
    → Ich habe die APK aus meinem Dateisystem importiert (kann auch von einer alten Sicherung stammen)

  4. App starten und spielen!
    → Die Sauspiel-App lief in VPhoneOS absolut problemlos – trotz 32-Bit-Architektur

Fazit

Auch wenn Androids Umstieg auf 64-Bit viele alte Apps aussperrt, gibt es mit Tools wie VPhoneOS eine sehr praxistaugliche Lösung, um ältere Software weiter zu nutzen. Besonders für spezielle oder nicht mehr gepflegte Apps wie Sauspiel ist das Gold wert. Mein Google Pixel 9 Pro hat jetzt nicht nur moderne Technik, sondern auch meine alte Lieblings-App wieder im Einsatz – und das ohne Root oder komplizierte Hacks.

AlpenFlair 2025 – Mehr als nur ein Festival: Eine Woche Rock, Trails und Südtiroler Bergmomente

Was für eine Woche! Vom 16. bis 22. Juni war ich in Südtirol unterwegs – Ziel: Sterzing, das malerische Städtchen im Eisacktal. Anlass war das AlpenFlair Festival 2025, das vom 19. bis 21. Juni stattfand. Doch wie so oft war das Festival selbst nur der Höhepunkt einer Woche voller Eindrücke, Abenteuer und Musik, die mir lange in Erinnerung bleiben wird.

Ankommen und Auftanken – Sterzing von seiner besten Seite

Schon vor dem offiziellen Start des Festivals habe ich mir ein paar Tage gegönnt, um in die Bergwelt rund um Sterzing einzutauchen. Zwischen engen Gassen, Türmchen und mittelalterlichem Flair lässt sich der Alltag ziemlich schnell abschütteln.

Die Kombination aus Stadtbummel und Sightseeing – etwa beim Spaziergang durch die Altstadt oder hinab in den alten Ochsenbühel-Bunker – war perfekt, um in den Modus Urlaub und Vorfreude zu schalten.

Wanderschuhe statt Moshpit – Auf den Trails der Umgebung

Vor dem Festivalstart habe ich die Natur rund um Sterzing voll ausgekostet. Mein Highlight war eine Trailrun-Strecke Richtung Keuzstöckl und Rienzbrücke – der Blick ins Tal bei Sonnenaufgang ist ein Bild für die Götter. Aber auch gemütlichere Wanderungen bei der Natz-Dörferrunde zeigten einmal mehr, dass das AlpenFlair nicht nur auf der Bühne passiert.

AlpenFlair 2025 – Wenn die Berge beben

Dann war es endlich so weit: Vom 19. bis 21. Juni wurde Natz zur Bühne für ein Line-up, das auch 2025 wieder keine Wünsche offenließ. Rock, Metal, Deutschrock, Schlager – alles war vertreten, und die Stimmung war wie jedes Jahr einzigartig.

Ob bei strahlendem Sonnenschein oder in der Abenddämmerung vor der gigantischen Bergkulisse – das AlpenFlair lebt von der Atmosphäre. Mein Highlight war die energiegeladene Show von Frei.Wild – Heimspiel mit Gänsehautgarantie.

Und nicht zu vergessen: Die kleinen Acts auf der Nebenbühne, wo sich immer wieder neue musikalische Perlen entdecken lassen.

Fazit: Mehr als nur Musik

Das AlpenFlair 2025 war für mich nicht einfach ein Festival, sondern ein Erlebnis in mehreren Akten. Die Mischung aus Natur, Kultur, Bewegung und Musik hat die Woche zu etwas Besonderem gemacht.

Wer sagt, ein Festival müsse immer nur laut, eng und stressig sein, war noch nie in in Natz. Hier trifft Lebensgefühl auf Bodenständigkeit – und genau das macht das AlpenFlair jedes Jahr aufs Neue so besonders.

Zwischen Zielzeiten und Deadlines: Was Marathontraining mit Projektmanagement gemeinsam hat

Als ich im Juni 2025 in Regensburg an der Startlinie stehe, liegen hinter mir Monate strukturierter Vorbereitung, schweißtreibender Einheiten – und viele Parallelen zu meinem Alltag im Projektmanagement.

In meinem Training steckt mehr als Laufen. Es ist ein Projekt. Mit Zielen, Etappen, Planabweichungen und persönlichen Lessons Learned. Und genau darin liegt die Verbindung zur Arbeitswelt.

1. Der Trainingsplan ist dein Projektplan

Ein Marathon ist kein Sprint – und genauso wenig ist ein Projekt über Nacht abgeschlossen. Beide erfordern einen soliden Plan:

  • Ziel definieren (Sub 3:30? Projektabschluss Q4?)

  • Meilensteine setzen (10k, Halbmarathon, Long Runs = Projektphasen)

  • Ressourcen einteilen (Zeit, Regeneration, Ernährung = Budget, Team, Tools)

Ein strukturierter Trainingsplan hilft, den Überblick zu behalten – aber wie jeder Projektplan muss er anpassungsfähig bleiben.

2. Mit Veränderungen umgehen können

Ob Muskelzerrung oder Lieferengpass – im Training wie im Projekt läuft nicht alles glatt. Dann ist Flexibilität gefragt. Die Fähigkeit, reagieren statt resignieren, unterscheidet Erfolg von Frust.

Ich musste Einheiten verschieben, Läufe kürzen, meine Ambitionen manchmal neu bewerten. Genauso erfordert ein Projekt manchmal das Zurückfahren von Anforderungen, wenn Ressourcen knapp werden oder externe Faktoren eingreifen.

3. Es gibt Höhen und Tiefen

Motivation kommt in Wellen. An manchen Tagen fliegt man, an anderen zählt nur der nächste Schritt. Im Projektgeschäft ist das nicht anders: Hochphasen wechseln mit Stressphasen, Euphorie mit Zweifeln.

Wer beide Welten kennt, weiß: Durchhalten entscheidet.

4. Der Umgang mit Rückschlägen prägt deinen Fortschritt

Verletzungen oder schlechtes Wetter sind wie technische Probleme oder Managemententscheidungen, die Projekte verzögern. Man muss lernen, damit umzugehen – und Lösungen finden statt Ausreden suchen.

5. Nicht jeder erreicht seine Zielzeit – und das ist okay

Im Projekt und auf der Strecke jagt jeder einer Bestmarke hinterher. Doch nicht immer ist sie realistisch – manchmal fehlen einfach ein paar Prozent. Entscheidend ist: Was habe ich gelernt? Wie weit bin ich trotzdem gekommen?

Weitere Parallelen zwischen Sport und Arbeitswelt:

  • Selbstdisziplin: Ohne sie kein Marathon, kein erfolgreiches Projekt.
  • Teamwork: Auch wenn der Marathon alleine gelaufen wird – Trainer, Physio, Freunde und Familie tragen mit.
  • Mentale Stärke: Durchziehen trotz innerem Schweinehund oder externer Widerstände.
  • Review & Retrospektive: Nach jedem Lauf (oder Projekt): Was lief gut? Was nicht? Wie kann ich es besser machen?

Fazit

Ein Marathon ist kein Einzelereignis, sondern ein Prozess – genauso wie ein Projekt. Die Disziplin, Zielstrebigkeit und Resilienz, die man auf dem Weg zur Ziellinie entwickelt, sind Skills, die sich 1:1 auf die berufliche Welt übertragen lassen. Und genau deshalb lohnt sich der Blick über den Tellerrand – oder besser: über die Ziellinie hinaus.

Mitarbeiter-Rückmeldungen / Updates einholen, ohne zu stören: Teams Updates smart per Power Automate weiterverarbeiten

In der modernen Arbeitswelt sind effiziente Rückmeldungen von Mitarbeitern essenziell – besonders in projektorientierten Umgebungen. Microsoft Teams bietet mit der integrierten Updates‑App ein nützliches Tool, um strukturierte Abfragen zu erstellen und Informationen zentral zu sammeln. Doch was tun, wenn man diese Informationen außerhalb von Teams nutzen möchte? In diesem Beitrag zeige ich, wie man mit Hilfe von Power Automate genau das erreichen kann.

Was macht die Teams Updates‑App?

Die Updates‑App in Microsoft Teams ermöglicht es, strukturierte Anfragen an Teammitglieder zu stellen – zum Beispiel tägliche Projektstände, Check‑ins oder Fortschrittsberichte. Diese Anfragen können einmalig oder wiederkehrend (terminiert) erstellt werden, was die Organisation regelmäßiger Feedbacks deutlich vereinfacht. Die Rückmeldungen erfolgen direkt in Teams – ohne zusätzliche Tools oder Formulare.

Der Anwendungsfall: Projektstände abfragen – ohne Unterbrechung der Arbeit

Mein Ziel war es, regelmäßig Projektstände von Mitarbeitern einzuholen, ohne sie durch Meetings oder Chat‑Nachfragen in ihrem Arbeitsfluss zu stören. Die Updates‑App ist dafür ideal: Sie erinnert die Mitarbeiter automatisch und bietet ein einheitliches Format für die Antworten.

Allerdings gibt es eine Einschränkung: Die Antworten sind nur innerhalb von Teams abrufbar und nicht teilbar oder zentral exportierbar. Das macht die Weiterverarbeitung – z. B. für Projektleiter oder Management – schwierig.

Die Lösung: Power Automate

Mit Power Automate lässt sich dieses Problem umgehen. Die Plattform erlaubt es, Workflows auf Basis der eingehenden Updates zu erstellen – inklusive automatisierter Weiterleitung oder Speicherung der Inhalte. Und so funktioniert’s:

 

Schritt‑für‑Schritt‑Anleitung

  1. Erstelle einen automatisierten Cloud‑Flow in Power Automate.

  2. Verwende den Trigger:
    Updates App (Microsoft 365)
    „Wenn ich eine neue Aktualisierung erhalte, die an eine bestimmte Anfrage gebunden ist“
    → Dies ist ideal, wenn du bereits ein konkretes Update‑Formular in Teams erstellt hast

  3. Wähle die entsprechende Anforderung (z. B. Projekt‑Update „Q2 Status“) aus

  4. Verarbeite die Daten weiter, z. B.:

    • Versenden einer E‑Mail mit den Inhalten

    • Speichern der Antworten in einer SharePoint‑Liste

    • Weitergabe in eine Excel‑Tabelle oder ein Power BI Dashboard

  5. Zum Einstieg empfehle ich: Nutze die Aktion „E‑Mail senden (V2)“, um bei jeder neuen Rückmeldung automatisch eine Benachrichtigung zu erhalten

Fazit: Microsoft 365 + Power Automate = Transparenz & Effizienz

Die Kombination aus der Updates‑App in Microsoft Teams und Power Automate eröffnet neue Wege der Zusammenarbeit. Rückmeldungen werden gezielt eingeholt, ohne Mitarbeiter zu unterbrechen, und können automatisiert dorthin weitergeleitet werden, wo sie benötigt werden. Das schafft mehr Transparenz, effizientere Kommunikation und reduziert manuellen Aufwand – ein echter Gewinn für jedes Team.