openHAB 5: Die nächste Stufe der Smart-Home-Automatisierung

Am 20. Juli 2025 wurde openHAB 5.0 offiziell veröffentlicht – ein Meilenstein für alle, die ihr Smart Home effizient, zukunftssicher und ohne Cloud-Zwang betreiben wollen. Das Release bringt nicht nur große technologische Neuerungen, sondern auch viele Details, die den Alltag vereinfachen. Ich selbst werde mit dem Umstieg noch etwas warten – denn für openHAB 5 braucht es zwingend ein 64‑Bit‑System. Mein aktuelles System ist noch 32‑Bit, also muss erst ein neuer Raspberry Pi her, und das geht im Sommer schlicht nicht unter. 🙂

Wichtige Neuerungen in openHAB 5

Migration auf 64‑Bit & Java 21

openHAB 5 läuft ausschließlich auf 64‑Bit-Betriebssystemen und benötigt Java 21. Das eröffnet den Zugriff auf moderne Java-Funktionen wie Virtual Threads, bringt mehr Performance und Sicherheit – bedeutet aber auch: 32‑Bit‑Systeme sind raus. Wer wie ich noch auf einem älteren Raspberry Pi mit 32‑Bit unterwegs ist, muss hardwareseitig umrüsten.

Überarbeitete Benutzeroberfläche (MainUI)

Die MainUI wurde auf aktuelle Versionen von Vue.js und Framework7 aktualisiert. Das sorgt für moderne UI‑Komponenten, bessere Leistung und eine rundum flüssigere Bedienung – sowohl für Nutzer als auch für Entwickler.

Matter-Integration

openHAB unterstützt jetzt Matter – als Client und Bridge. Dadurch lassen sich Matter-Geräte direkt einbinden. Gleichzeitig können openHAB-Items an Plattformen wie Apple Home, Google Home oder Amazon Alexa exportiert werden – lokal, ohne Cloud. Damit wird openHAB zum echten Matter-Zentrum im Smart Home.

Integrierter Log Viewer

Ein neues Highlight ist der integrierte Log Viewer: Protokolle lassen sich jetzt direkt im Browser durchsuchen, filtern, hervorheben und als CSV exportieren. Das spart Zeit bei der Fehlersuche und erhöht die Transparenz im System.

Thing-Aktionen in UI-Regeln

Eine häufig gewünschte Neuerung: Thing-Aktionen wie das Anstoßen von Berechnungen oder Steuerbefehlen können nun direkt in UI-Regeln genutzt werden – z. B. für Batteriemanagementsysteme oder Werteberechnungen aus Bindings.

Weitere Funktionen & Optimierungen

  • Interaktive SVG-Canvas: Erstellen von benutzerdefinierten Dashboards mit SVG‑Grafiken wird möglich – ideal für Visualisierungsfans
  • Pre-Compile von Skripten: Erhöht die Ausführungsgeschwindigkeit und reduziert Wartezeiten bei Regeltriggern
  • Verbesserte Persistenz-Konfiguration: Daten werden stabiler gespeichert und wiederhergestellt
  • Massenvorgänge (Bulk Operations): Gruppen, Items & Eigenschaften lassen sich massenhaft ändern – inklusive Import-Templates
  • Semantic Model Updates: Verbesserte automatische Tag-Zuweisung für Things und besseres Verständnis der semantischen Struktur
  • MQTT-Binding-Optimierung: Stabilität und Konfiguration des beliebten MQTT‑Bindings wurden gezielt verbessert
  • UI-Support für Semantic Tags: Die Tags lassen sich nun bequem per Tree‑View oder YAML direkt in der MainUI verwalten
  • Python 3.11 mit GraalPy: Neue Scripting-Engine für modernes Python-Handling (Ablösung von Jython)
  • GenAI-Integration (in Planung): Überlegungen zur Nutzung generativer KI für Regel-Generierung & Automatisierung
  • ESP32 Audio Satelliten: Diskussion über verteilte Sprachsteuerung via ESP32 – Audioerfassung dezentral, Verarbeitung zentral

Fazit

openHAB 5 ist nicht einfach nur ein Versionssprung – es ist ein technologischer Umbruch. Die Kombination aus Matter‑Support, moderner UI, neuem Scripting, optimierter Persistenz und einem integrierten Log‑Viewer macht das Smart‑Home‑System nicht nur leistungsfähiger, sondern auch zugänglicher.

Wenn du – wie ich – noch nicht sofort umsteigen kannst: kein Problem. Du kannst weiter mit openHAB 4.3 arbeiten, solltest aber mittelfristig auf Java 21 und 64‑Bit umstellen, um zukunftssicher zu bleiben.

Urlaub im Paradies: Entspannung und Abenteuer auf der Seiser Alm in Pufels

Im Juli 2025 haben wir eine Woche im Seiser Alm Gebiet verbracht – eine Zeit voller Natur, Bewegung und kulinarischer Genüsse. Unser Urlaub in Pufels, einem idyllischen Dorf im Herzen der Dolomiten, bot die perfekte Mischung aus Entspannung und Abenteuer. Von einem beeindruckenden Schloss bis zu authentischen Almbesuchen – diese Reise hat uns sowohl aktiv als auch kulturell bereichert.

Ferienwohnung in Pufels: Der perfekte Rückzugsort

Nach den intensiven Laufaktivitäten war unsere Ferienwohnung in Pufels der perfekte Rückzugsort. Das charmante, traditionelle Gebäude bot uns alles, was wir brauchten, um uns zu entspannen und neue Energie zu tanken. Von der Wohnung aus hatten wir einen wunderschönen Blick auf die umliegenden Berge und die grünen Wiesen, die zu Spaziergängen und Wanderungen einluden.

Pufels selbst ist ein malerisches Dorf, das mit seiner Ruhe und Beschaulichkeit ideal für einen erholsamen Urlaub geeignet ist. Die nahegelegenen Wanderwege führten uns zu den schönsten Aussichtspunkten der Region und ließen uns die Dolomiten aus unterschiedlichen Perspektiven erleben.

Der Pflegerhof in Südtirol – Wo Kräuter Geschichten erzählen

Wenn man durch die sanften Hänge rund um Kastelruth in Südtirol wandert, begegnet man einem Ort, der ganz besonders riecht, aussieht und sich anfühlt: dem Pflegerhof. Dieser traditionsreiche Kräuterhof liegt idyllisch auf etwa 850 Metern Höhe und ist nicht nur ein Ort des Anbaus, sondern ein echtes Erlebnis für alle Sinne. Seit über 30 Jahren widmet sich die Familie Mulser hier dem biologischen Anbau von Heil- und Gewürzkräutern – lange bevor „bio“ zum Trend wurde. Was einst als mutiger Schritt begann, ist heute ein Pionierbetrieb mit Herz, Handarbeit und ganz viel Wissen rund um die Kraft der Pflanzen.

Auf dem Pflegerhof wachsen über 80 verschiedene Kräuter, und jedes davon hat seinen eigenen Charakter. Ob beruhigender Lavendel, erfrischende Zitronenverbene, altbewährte Ringelblume oder die intensiv duftende Pfefferminze – hier gedeiht alles unter besten Bedingungen: viel Sonne, frische Bergluft und nährstoffreiche Böden. Die Kräuter werden von Hand geerntet, schonend getrocknet und direkt am Hof weiterverarbeitet. Das Sortiment reicht von Teemischungen und Gewürzen über Naturkosmetik bis hin zu dekorativen Kräutersträußen – alles liebevoll und mit Respekt vor der Natur hergestellt.

Doch der Pflegerhof ist mehr als nur ein Produktionsort. Wer ihn besucht, erlebt einen Raum zum Staunen, Lernen und Genießen. Die bunten Schaugärten laden zum Verweilen ein, überall duftet es nach Sommer und Natur, und im Hofladen darf probiert, gefragt und eingekauft werden. Wer will, kann an einer Führung teilnehmen und dabei einen tiefen Einblick in die Welt der Kräuter bekommen – ganz ohne Kitsch, dafür mit umso mehr Authentizität. Der Pflegerhof ist ein Ort, an dem man spürt, wie viel Potenzial in kleinen Pflanzen steckt – und wie viel Freude es machen kann, sich wieder mit der Natur zu verbinden.

Zeitreise am Fuße des Schlerns – Ein Besuch auf Schloss Prösels

Nicht weit entfernt von den grünen Hängen und Kräutergärten des Pflegerhofs thront ein Bauwerk, das auf ganz eigene Weise verzaubert: Schloss Prösels. Majestätisch liegt es auf einem Hügel am Fuße des Schlerns, umgeben von Wäldern, Wiesen und einem beeindruckenden Panorama. Schon von weitem wirkt es wie aus einem Bilderbuch – und genau so fühlt sich ein Besuch auch an: ein Ausflug in eine andere Zeit.

Das Schloss, dessen Ursprünge bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen, war einst eine Festung der Herren von Völs und wurde später zu einem Wohnsitz mit spätgotischem Flair ausgebaut. Heute ist Prösels ein Ort voller Geschichte, Kultur und Atmosphäre. Seine Mauern erzählen von mittelalterlichen Machtkämpfen, Hexenprozessen und aristokratischer Pracht – und doch wirkt das Ensemble kein bisschen verstaubt. Vielmehr spürt man beim Durchschreiten der alten Hallen und Arkadengänge die lebendige Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart.

Besonders faszinierend ist der große Innenhof mit seinen eleganten Bögen und der lichtdurchfluteten Loggia. Hier finden regelmäßig Konzerte, Theateraufführungen und Ausstellungen statt – das Schloss ist nicht nur Museum, sondern auch kultureller Treffpunkt. Im Sommer werden Führungen angeboten, die Einblicke in die bewegte Geschichte des Bauwerks geben, darunter auch die dunklen Kapitel der Hexenprozesse in der Region. Wer mag, kann sich im Rittersaal vorstellen, wie einst Feste gefeiert wurden – oder einfach den Blick in die Ferne schweifen lassen und die Stille genießen.

Schloss Prösels ist einer dieser Orte, an denen die Zeit ein bisschen langsamer vergeht. Wo Steine Geschichten erzählen, Fensterblicke wie Gemälde wirken und jeder Schritt durch die alten Gemäuer neugierig macht auf das, was war – und das, was bleibt.

Der Völser Weiher – Naturidylle am Schlern

Manche Orte brauchen keine großen Worte – sie wirken einfach durch das, was sie sind. Der Völser Weiher ist genau so ein Ort. Eingebettet in die stille Berglandschaft unterhalb des Schlernmassivs, schimmert der kleine Badesee im Licht der Sonne und spiegelt dabei Himmel, Wälder und Dolomitenkalk in ruhigen Wellen wider. Wer einmal hier war, versteht, warum dieser Weiher für viele Südtiroler ein echter Kraftplatz ist.

Im Sommer lädt das glasklare Wasser zum Schwimmen, Paddeln oder einfach zum Füße-Eintauchen ein. Zwei kleine Liegewiesen, ein Steg und das charmante Café am Ufer machen den Völser Weiher zu einem Rückzugsort – ganz ohne lauten Trubel. Hier hört man statt Motoren das Zirpen der Grillen, das Plätschern von Wasser und manchmal das entfernte Läuten der Kuhglocken.

Besonders frühmorgens oder abends, wenn Nebel über die Wasseroberfläche zieht oder die Berge in goldenes Licht getaucht sind, entfaltet der Weiher seine ganz besondere Magie. Wer die Stille sucht, ist hier genau richtig. Gleichzeitig ist der Ort auch ein idealer Ausgangspunkt für Spaziergänge oder größere Wanderungen – etwa zur Tuffalm oder bis hinauf zum Schlern.

Im Winter friert der Weiher oft zu und verwandelt sich in eine kleine Natureisbahn – dann tummeln sich Einheimische und Besucher beim Schlittschuhlaufen vor imposanter Kulisse. So zeigt der Völser Weiher das ganze Jahr über, wie vielfältig Naturerlebnis sein kann – still, ursprünglich und voller kleiner Wunder.

Geheimtipp: Seceda-Blick von der Brogles Alm

Wer den Blick auf die Seceda genießen will, aber die Menschenmassen am Gipfel scheut, findet auf der Brogles Alm eine stille Alternative. Auf rund 2045 m Höhe liegt sie eingebettet im Naturpark Puez-Geisler – mit freiem Blick auf die imposanten Geislerspitzen und die markante Flanke der Seceda.

Anders als die spektakuläre Aussicht vom Hauptgipfel zeigt sich die Seceda hier in ruhiger Eleganz, eingerahmt von Wiesen, Wäldern und Bergstille. Gerade am frühen Morgen oder späten Nachmittag entfaltet sich eine fast magische Atmosphäre.

Erreichbar ist die Alm etwa vom Parkplatz Ranui oder über den Adolf-Munkel-Weg – eine gemütliche Wanderung ohne Trubel, aber mit großem Panorama. In der Hütte warten Südtiroler Spezialitäten – der perfekte Ort zum Abschalten und Staunen.

Fazit: Ein Urlaub voller Erinnerungen

Unser Urlaub auf der Seiser Alm in Pufels war eine perfekte Mischung aus Abenteuer, Entspannung und Kultur. Die Wanderungen, die malerische Ferienwohnung in Pufels haben uns nicht nur körperlich gefordert, sondern auch unsere Sinne verwöhnt. Wir haben nicht nur die atemberaubende Natur genossen, sondern auch die herzliche Gastfreundschaft der Südtiroler erlebt. Es war eine Woche, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Erfahrungen aus 3 Marathons – Zeiten, Verbesserungen, Training, Vorbereitung

Für viele ist der Marathon die Königsdisziplin des Ausdauersports – für mich wurde er zu einer ganz persönlichen Herausforderung. Es geht nicht nur um 42,195 Kilometer, sondern um das, was davor, währenddessen und danach passiert: die Disziplin im Training, die mentale Stärke im Rennen und das Gefühl im Ziel. In diesem Beitrag möchte ich meine Erfahrungen aus drei Marathons teilen – von Rückschlägen über Fortschritte bis hin zu echten Erfolgserlebnissen. Vielleicht ist auch für dich etwas dabei – als Motivation, Inspiration oder einfach als ehrlicher Einblick in das, was es heißt, Marathonläufer zu sein.

Wie alles begann: Mein erster Marathon 2021 in Berlin

2021 kam der Startschuss – buchstäblich. Über Adidas gewann ich überraschend einen Startplatz für den Berlin-Marathon. Bis dahin war Halbmarathon mein Limit, aber das Abenteuer Marathon reizte mich sofort.

Ohne große Lauferfahrung über 42,195 km und mit einem Online-Trainingsplan im Gepäck peilte ich 3:45 Stunden an. Der Plan ging bis Kilometer 30 ziemlich gut auf – doch dann kam der berüchtigte „Mann mit dem Hammer“. Plötzliche Krämpfe zwangen mich zu zwei kurzen Stopps. Dennoch kämpfte ich mich in 4:07:20 ins Ziel. Und trotz Schmerzen war klar: Das war nicht mein letzter Marathon.

Marathon Nummer zwei: 2024 in Regensburg – strukturiertes Training wirkt

Ziel war klar: Sub 3:45. Diesmal ging ich es professioneller an. Mit Hilfe der Diamonds Aichach und einem strukturierten Trainingsplan trainierte ich über Monate hinweg gezielt auf den Wettkampf hin.

Regelmäßige Longruns, gezieltes Intervalltraining und vor allem eine kluge Belastungssteuerung zahlten sich aus: In Regensburg lief ich 3:35:15 – ganze 32 Minuten schneller als in Berlin. Das Gefühl im Ziel? Unbezahlbar. Der Plan hatte funktioniert.

Marathon Nummer drei: 2025 – ambitioniert, aber realistisch

Ein Jahr später wollte ich noch mehr. Mein Ziel war die magische 3:20-Marke. Das Training wurde intensiver – wieder mit Plan, wieder mit Fokus. Beim Halbmarathon in Ingolstadt merkte ich aber: Es könnte knapp werden.

Am Marathontag selbst war es heiß. Sehr heiß. Ich passte meine Taktik etwas an, lief kontrolliert – und kam in 3:27:57 ins Ziel. Sub 3:20 war es nicht, aber eine klare Verbesserung um fast 8 Minuten zum Vorjahr. Und: Ich war zufrieden. Auch weil ich wusste, dass ich an meine aktuelle Grenze gegangen war.

Was ich gelernt habe – meine wichtigsten Erkenntnisse

✅ Training schlägt Talent
2021 verließ ich mich zu sehr auf meine Grundfitness – das reichte nicht. 2024 und 2025 war das Training strukturiert, zielgerichtet und langfristig aufgebaut – mit messbarem Erfolg.

✅ Die richtigen Reize setzen
Intervalle, lange Läufe, aber auch ausreichend Regeneration – der Trainingsplan der Diamonds Aichach war ausgewogen und sinnvoll aufgebaut. Wer besser werden will, braucht klare Struktur.

✅ Realistische Ziele helfen beim Durchhalten
Der Unterschied zwischen „ambitioniert“ und „überambitioniert“ ist schmal. 2025 war grenzwertig – ich habe daraus gelernt, meine Form realistisch einzuschätzen und dennoch das Maximum herauszuholen.

✅ Es macht einfach Spaß
Trotz aller Zeiten und Analysen: Jeder Lauf war ein Erlebnis. Die Atmosphäre, das Training, das Gefühl im Ziel – unbezahlbar. Das motiviert mich weiterzumachen.

Fazit – Wo geht die Reise hin?

Drei Marathons. Drei verschiedene Erfahrungen. Aber ein roter Faden: Kontinuität, Struktur und Leidenschaft führen zu echter Verbesserung. Ich bin gespannt, was noch kommt – die 3:20 habe ich jedenfalls noch nicht abgeschrieben.

32-Bit-Apps auf einem 64-Bit-Smartphone laufen lassen – Meine Lösung mit VPhoneOS

Der technologische Fortschritt bringt viele Vorteile – aber manchmal auch unerwartete Probleme mit sich. Genau das habe ich erlebt, als ich mein Motorola-Smartphone durch ein modernes Google Pixel 9 Pro mit dem Google Tensor G4 Titan M2 (x64) ersetzt habe. Die Vorfreude auf mehr Performance und längeren Support wurde schnell getrübt, als eine meiner Lieblings-Apps, die Sauspiel-App, plötzlich nicht mehr startete.

Das Problem: Alte 32-Bit-App auf neuer 64-Bit-Architektur

Die Sauspiel-App, eine schon länger nicht mehr gepflegte Android-Anwendung, liegt lediglich im armeabi-v7a und x86 Format vor – also rein 32-Bit. Neue Geräte wie das Pixel 9 Pro unterstützen jedoch keine 32-Bit-Apps mehr, da Android (seit Version 13+) auf 64-Bit-only-Betriebssysteme umstellt.

Klassische Lösungsmöglichkeiten wie einfache Emulatoren oder Kompatibilitäts-Modi helfen in diesem Fall nicht – die App lässt sich schlichtweg nicht installieren oder starten.

Die Lösung: VPhoneOS

Nach einigem Recherchieren bin ich auf VPhoneOS gestoßen – eine virtuelle Android-Umgebung, die direkt auf dem Smartphone läuft. Im Grunde handelt es sich dabei um ein virtuelles Android-Gerät (ähnlich wie ein Emulator), das innerhalb deines eigentlichen Android-Systems läuft. Und das Beste: VPhoneOS unterstützt auch ältere Architekturen, darunter armeabi-v7a und x86!

Schritt-für-Schritt: So habe ich Sauspiel wieder zum Laufen gebracht

  1. VPhoneOS herunterladen
    → Direkt von der offiziellen Website: vphoneos.com

  2. VPhoneOS einrichten
    → Instanz erstellen, Sprache einstellen, Play Store optional aktivieren

  3. Sauspiel APK importieren
    → Ich habe die APK aus meinem Dateisystem importiert (kann auch von einer alten Sicherung stammen)

  4. App starten und spielen!
    → Die Sauspiel-App lief in VPhoneOS absolut problemlos – trotz 32-Bit-Architektur

Fazit

Auch wenn Androids Umstieg auf 64-Bit viele alte Apps aussperrt, gibt es mit Tools wie VPhoneOS eine sehr praxistaugliche Lösung, um ältere Software weiter zu nutzen. Besonders für spezielle oder nicht mehr gepflegte Apps wie Sauspiel ist das Gold wert. Mein Google Pixel 9 Pro hat jetzt nicht nur moderne Technik, sondern auch meine alte Lieblings-App wieder im Einsatz – und das ohne Root oder komplizierte Hacks.

AlpenFlair 2025 – Mehr als nur ein Festival: Eine Woche Rock, Trails und Südtiroler Bergmomente

Was für eine Woche! Vom 16. bis 22. Juni war ich in Südtirol unterwegs – Ziel: Sterzing, das malerische Städtchen im Eisacktal. Anlass war das AlpenFlair Festival 2025, das vom 19. bis 21. Juni stattfand. Doch wie so oft war das Festival selbst nur der Höhepunkt einer Woche voller Eindrücke, Abenteuer und Musik, die mir lange in Erinnerung bleiben wird.

Ankommen und Auftanken – Sterzing von seiner besten Seite

Schon vor dem offiziellen Start des Festivals habe ich mir ein paar Tage gegönnt, um in die Bergwelt rund um Sterzing einzutauchen. Zwischen engen Gassen, Türmchen und mittelalterlichem Flair lässt sich der Alltag ziemlich schnell abschütteln.

Die Kombination aus Stadtbummel und Sightseeing – etwa beim Spaziergang durch die Altstadt oder hinab in den alten Ochsenbühel-Bunker – war perfekt, um in den Modus Urlaub und Vorfreude zu schalten.

Wanderschuhe statt Moshpit – Auf den Trails der Umgebung

Vor dem Festivalstart habe ich die Natur rund um Sterzing voll ausgekostet. Mein Highlight war eine Trailrun-Strecke Richtung Keuzstöckl und Rienzbrücke – der Blick ins Tal bei Sonnenaufgang ist ein Bild für die Götter. Aber auch gemütlichere Wanderungen bei der Natz-Dörferrunde zeigten einmal mehr, dass das AlpenFlair nicht nur auf der Bühne passiert.

AlpenFlair 2025 – Wenn die Berge beben

Dann war es endlich so weit: Vom 19. bis 21. Juni wurde Natz zur Bühne für ein Line-up, das auch 2025 wieder keine Wünsche offenließ. Rock, Metal, Deutschrock, Schlager – alles war vertreten, und die Stimmung war wie jedes Jahr einzigartig.

Ob bei strahlendem Sonnenschein oder in der Abenddämmerung vor der gigantischen Bergkulisse – das AlpenFlair lebt von der Atmosphäre. Mein Highlight war die energiegeladene Show von Frei.Wild – Heimspiel mit Gänsehautgarantie.

Und nicht zu vergessen: Die kleinen Acts auf der Nebenbühne, wo sich immer wieder neue musikalische Perlen entdecken lassen.

Fazit: Mehr als nur Musik

Das AlpenFlair 2025 war für mich nicht einfach ein Festival, sondern ein Erlebnis in mehreren Akten. Die Mischung aus Natur, Kultur, Bewegung und Musik hat die Woche zu etwas Besonderem gemacht.

Wer sagt, ein Festival müsse immer nur laut, eng und stressig sein, war noch nie in in Natz. Hier trifft Lebensgefühl auf Bodenständigkeit – und genau das macht das AlpenFlair jedes Jahr aufs Neue so besonders.

Zwischen Zielzeiten und Deadlines: Was Marathontraining mit Projektmanagement gemeinsam hat

Als ich im Juni 2025 in Regensburg an der Startlinie stehe, liegen hinter mir Monate strukturierter Vorbereitung, schweißtreibender Einheiten – und viele Parallelen zu meinem Alltag im Projektmanagement.

In meinem Training steckt mehr als Laufen. Es ist ein Projekt. Mit Zielen, Etappen, Planabweichungen und persönlichen Lessons Learned. Und genau darin liegt die Verbindung zur Arbeitswelt.

1. Der Trainingsplan ist dein Projektplan

Ein Marathon ist kein Sprint – und genauso wenig ist ein Projekt über Nacht abgeschlossen. Beide erfordern einen soliden Plan:

  • Ziel definieren (Sub 3:30? Projektabschluss Q4?)

  • Meilensteine setzen (10k, Halbmarathon, Long Runs = Projektphasen)

  • Ressourcen einteilen (Zeit, Regeneration, Ernährung = Budget, Team, Tools)

Ein strukturierter Trainingsplan hilft, den Überblick zu behalten – aber wie jeder Projektplan muss er anpassungsfähig bleiben.

2. Mit Veränderungen umgehen können

Ob Muskelzerrung oder Lieferengpass – im Training wie im Projekt läuft nicht alles glatt. Dann ist Flexibilität gefragt. Die Fähigkeit, reagieren statt resignieren, unterscheidet Erfolg von Frust.

Ich musste Einheiten verschieben, Läufe kürzen, meine Ambitionen manchmal neu bewerten. Genauso erfordert ein Projekt manchmal das Zurückfahren von Anforderungen, wenn Ressourcen knapp werden oder externe Faktoren eingreifen.

3. Es gibt Höhen und Tiefen

Motivation kommt in Wellen. An manchen Tagen fliegt man, an anderen zählt nur der nächste Schritt. Im Projektgeschäft ist das nicht anders: Hochphasen wechseln mit Stressphasen, Euphorie mit Zweifeln.

Wer beide Welten kennt, weiß: Durchhalten entscheidet.

4. Der Umgang mit Rückschlägen prägt deinen Fortschritt

Verletzungen oder schlechtes Wetter sind wie technische Probleme oder Managemententscheidungen, die Projekte verzögern. Man muss lernen, damit umzugehen – und Lösungen finden statt Ausreden suchen.

5. Nicht jeder erreicht seine Zielzeit – und das ist okay

Im Projekt und auf der Strecke jagt jeder einer Bestmarke hinterher. Doch nicht immer ist sie realistisch – manchmal fehlen einfach ein paar Prozent. Entscheidend ist: Was habe ich gelernt? Wie weit bin ich trotzdem gekommen?

Weitere Parallelen zwischen Sport und Arbeitswelt:

  • Selbstdisziplin: Ohne sie kein Marathon, kein erfolgreiches Projekt.
  • Teamwork: Auch wenn der Marathon alleine gelaufen wird – Trainer, Physio, Freunde und Familie tragen mit.
  • Mentale Stärke: Durchziehen trotz innerem Schweinehund oder externer Widerstände.
  • Review & Retrospektive: Nach jedem Lauf (oder Projekt): Was lief gut? Was nicht? Wie kann ich es besser machen?

Fazit

Ein Marathon ist kein Einzelereignis, sondern ein Prozess – genauso wie ein Projekt. Die Disziplin, Zielstrebigkeit und Resilienz, die man auf dem Weg zur Ziellinie entwickelt, sind Skills, die sich 1:1 auf die berufliche Welt übertragen lassen. Und genau deshalb lohnt sich der Blick über den Tellerrand – oder besser: über die Ziellinie hinaus.

Mitarbeiter-Rückmeldungen / Updates einholen, ohne zu stören: Teams Updates smart per Power Automate weiterverarbeiten

In der modernen Arbeitswelt sind effiziente Rückmeldungen von Mitarbeitern essenziell – besonders in projektorientierten Umgebungen. Microsoft Teams bietet mit der integrierten Updates‑App ein nützliches Tool, um strukturierte Abfragen zu erstellen und Informationen zentral zu sammeln. Doch was tun, wenn man diese Informationen außerhalb von Teams nutzen möchte? In diesem Beitrag zeige ich, wie man mit Hilfe von Power Automate genau das erreichen kann.

Was macht die Teams Updates‑App?

Die Updates‑App in Microsoft Teams ermöglicht es, strukturierte Anfragen an Teammitglieder zu stellen – zum Beispiel tägliche Projektstände, Check‑ins oder Fortschrittsberichte. Diese Anfragen können einmalig oder wiederkehrend (terminiert) erstellt werden, was die Organisation regelmäßiger Feedbacks deutlich vereinfacht. Die Rückmeldungen erfolgen direkt in Teams – ohne zusätzliche Tools oder Formulare.

Der Anwendungsfall: Projektstände abfragen – ohne Unterbrechung der Arbeit

Mein Ziel war es, regelmäßig Projektstände von Mitarbeitern einzuholen, ohne sie durch Meetings oder Chat‑Nachfragen in ihrem Arbeitsfluss zu stören. Die Updates‑App ist dafür ideal: Sie erinnert die Mitarbeiter automatisch und bietet ein einheitliches Format für die Antworten.

Allerdings gibt es eine Einschränkung: Die Antworten sind nur innerhalb von Teams abrufbar und nicht teilbar oder zentral exportierbar. Das macht die Weiterverarbeitung – z. B. für Projektleiter oder Management – schwierig.

Die Lösung: Power Automate

Mit Power Automate lässt sich dieses Problem umgehen. Die Plattform erlaubt es, Workflows auf Basis der eingehenden Updates zu erstellen – inklusive automatisierter Weiterleitung oder Speicherung der Inhalte. Und so funktioniert’s:

 

Schritt‑für‑Schritt‑Anleitung

  1. Erstelle einen automatisierten Cloud‑Flow in Power Automate.

  2. Verwende den Trigger:
    Updates App (Microsoft 365)
    „Wenn ich eine neue Aktualisierung erhalte, die an eine bestimmte Anfrage gebunden ist“
    → Dies ist ideal, wenn du bereits ein konkretes Update‑Formular in Teams erstellt hast

  3. Wähle die entsprechende Anforderung (z. B. Projekt‑Update „Q2 Status“) aus

  4. Verarbeite die Daten weiter, z. B.:

    • Versenden einer E‑Mail mit den Inhalten

    • Speichern der Antworten in einer SharePoint‑Liste

    • Weitergabe in eine Excel‑Tabelle oder ein Power BI Dashboard

  5. Zum Einstieg empfehle ich: Nutze die Aktion „E‑Mail senden (V2)“, um bei jeder neuen Rückmeldung automatisch eine Benachrichtigung zu erhalten

Fazit: Microsoft 365 + Power Automate = Transparenz & Effizienz

Die Kombination aus der Updates‑App in Microsoft Teams und Power Automate eröffnet neue Wege der Zusammenarbeit. Rückmeldungen werden gezielt eingeholt, ohne Mitarbeiter zu unterbrechen, und können automatisiert dorthin weitergeleitet werden, wo sie benötigt werden. Das schafft mehr Transparenz, effizientere Kommunikation und reduziert manuellen Aufwand – ein echter Gewinn für jedes Team.

Im Schein tausender Kerzen: Linkin Park neu erlebt – Rückblick auf das Candlelight-Konzert in München

Am Abend des 28. Mai 2025 wurde der Max-Joseph-Saal in München zu einem Ort, an dem Musik, Atmosphäre und Emotionen auf einzigartige Weise verschmolzen. Das Candlelight-Konzert mit den größten Hits von Linkin Park, interpretiert von der begnadeten Pianistin Anna Heller, ließ die Herzen der Fans höherschlagen – im wahrsten Sinne des Wortes.

Magie im Max-Joseph-Saal

Schon beim Betreten des barocken Saals spürte man: Dieser Abend wird besonders. Hunderte Kerzen erleuchteten die Umgebung in warmem Licht und tauchten die ehrwürdige Architektur in eine fast surreale Kulisse. Die intime Atmosphäre sorgte für Gänsehautmomente – noch bevor der erste Ton erklang.

Ein Klavier erzählt von Schmerz, Hoffnung und Rebellion

Anna Heller ließ die Musik von Linkin Park in einem völlig neuen Licht erscheinen. Ihre rein instrumentalen Arrangements trafen den emotionalen Kern der Songs – eindringlich und ohne ein einziges Wort. Stücke wie „Numb“, „Crawling“ oder „Breaking the Habit“ wirkten am Klavier ebenso kraftvoll wie verletzlich, ebenso rebellisch wie nachdenklich.

Auch energiegeladene Titel wie „Bleed It Out“ oder „Faint“ fanden ihren Platz im Programm – neu interpretiert, aber mit dem Geist der Originale. Besonders ergreifend: „What I’ve Done“, bei dem viele Besucher still den Atem anhielten.

Candlelight: Mehr als ein Konzert

Was bleibt, ist ein unvergesslicher Abend. Candlelight schafft es immer wieder, Klassiker und moderne Musikstile neu zu interpretieren – und dabei ein Publikum zu berühren, das mehr sucht als bloße Unterhaltung. Es war ein Abend für Musikliebhaber, für Fans von Linkin Park – und für alle, die sich von Musik im Kerzenschein verzaubern lassen wollen.

Road to Regensburg: Mein Marathon-Training im Mai / Juni 2025 – Block 5, Wochen 15-17 (18)

Der 1. Juni 2025 – ein Datum, das ich mir schon früh im Jahr rot im Kalender markiert hatte. Nach monatelanger Vorbereitung sollte in Regensburg der große Tag kommen. Mein Ziel war ambitioniert: eine neue Bestzeit und im Idealfall eine Zeit rund um 3:20 Stunden. Der Respekt vor der Distanz war wie immer da, zumal der Halbmarathon in Ingolstadt im Vorfeld nicht gut lief. Trotzdem blieb ich dran. Die letzten Trainingswochen und der Wettkampf selbst haben mir einiges abverlangt – aber auch richtig viel zurückgegeben.

KW 20 – Trainingswoche 15

In der 15. Woche meiner Marathonvorbereitung merkte ich deutlich, dass mein Körper sich an die Belastung gewöhnt hatte. Das Intervalltraining in Pyramidenform – also 1, 2, 3, 2 und 1 Kilometer – war anstrengend, aber ich konnte es gleichmäßig durchziehen. Diese Einheit hat mir nicht nur physisch, sondern auch mental nochmal einen Schub gegeben. Danach folgte ein Tempolauf über zwölf Kilometer in exakt der geplanten Marathonpace von 4:50 pro Kilometer. Ich fühlte mich dabei kontrolliert und stabil – genau das, was man sich so kurz vor dem Wettkampf wünscht. Am Wochenende stand ein besonders harter Brocken an: Zuerst ein 23 Kilometer langer Lauf in moderatem Tempo, direkt gefolgt von 13 Kilometern im schnelleren Bereich. Diese Kombination funktionierte besser als erwartet und ließ mich erstmals daran glauben, dass eine Zeit unter 3:30 realistisch sein könnte.

KW 21 – Trainingswoche 16

Diese Woche war vielleicht die wichtigste im gesamten Trainingsblock. Noch einmal ging es ans Eingemachte, bevor das Tapering begann. Besonders im Fokus stand die Intervall-Einheit mit vier Mal 2.000 Metern. Ich lief die Abschnitte in einem Schnitt von 4:30 pro Kilometer, was sich anstrengend, aber machbar anfühlte – genau die Art von Belastung, die Vertrauen gibt. Auch der GA2-Lauf lief rund, ich war durchgehend etwas schneller als geplant, ohne dass es mich zu viel Energie kostete. Der abschließende Tempolauf wurde fast zu einem kleinen Testlauf: Ich kam deutlich unter den angestrebten 4:45/km an und erreichte mein Zieltempo nach 47 Minuten. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, dass ich auf einem sehr soliden Niveau angekommen war – auch wenn ich wusste, dass 3:20 im Marathon extrem ambitioniert bleibt.

KW 22 – Trainingswoche 17

In Woche 17 begann das Tapering – also die Phase, in der die Umfänge zurückgefahren werden, ohne das Tempo komplett rauszunehmen. Der Fokus lag auf kürzeren, aber intensiven Einheiten, um frisch zu bleiben und gleichzeitig die Form zu konservieren. Die 10 × 400-Meter-Intervalle in rund 4:10/km fühlten sich locker und fast spielerisch an – genau so, wie man sich kurze Einheiten in der Tapering-Phase wünscht. Auch die beiden Dauerläufe – 50 Minuten GA2 und 30 Minuten GA1 – liefen kontrolliert und rund. Beim GA1-Lauf streute ich ein paar Steigerungsläufe ein, um die Beine frisch zu halten. Ich war bereit, aber auch nervös: Der Rückblick auf Ingolstadt hatte mich zweifeln lassen, ob das alles wirklich reicht.

Marathon-Regensburg am 01.06.2025

Die Tage vor dem Wettkampf waren geprägt von Unsicherheit. Der Halbmarathon hatte mich verunsichert, und die Wetterprognose für Regensburg versprach Sonne und Wärme – Bedingungen, mit denen ich traditionell schlecht klarkomme. Doch am Morgen des Rennens zeigte sich das Wetter von einer anderen Seite: Bewölkt, später sogar leichter Regen – ideal für mich. Ich entschied mich für einen kontrollierten Start und lief die erste Hälfte konstant in einer Pace von etwa 4:45 pro Kilometer. Bis Kilometer 32 wurde es dann zäh, das Tempo ließ langsam nach. Ich merkte die Belastung der letzten Wochen, aber der Wille blieb stark. Ab Kilometer 32 konnte ich mich sogar noch einmal steigern und einige Plätze gutmachen. Am Ende stand ich mit 3:27:57 Stunden im Ziel – neue persönliche Bestzeit, über sieben Minuten schneller als im Vorjahr. Insgesamt bedeutete das Platz 103 im Gesamtklassement und Platz 26 in der Altersklasse M40.

KW 23 – Bonuswoche 18 (Regeneration)

Die Woche nach dem Marathon diente ganz der Erholung. Bereits am Montag lief ich fünf sehr langsame Kilometer, einfach nur zum Beine lockern und zur aktiven Regeneration. Der Muskelkater war überraschend moderat. Am Donnerstag und Samstag folgten zwei lockere GA1-Läufe von jeweils 60 Minuten. Dabei ging es nicht um Pace oder Trainingsreiz, sondern nur darum, den Körper in Bewegung zu halten und die Durchblutung zu fördern. Ich fühlte mich von Tag zu Tag besser – körperlich wie mental.

Fazit

Ich habe in diesem Jahr auf eine Marathonzeit von 3:20 hintrainiert. Im Rückblick war das wahrscheinlich etwas zu hoch gegriffen. Trotzdem: Ich habe den Trainingsplan konsequent durchgezogen, mich nie hängen lassen, keine Verletzungen gehabt – und am Ende meine Bestzeit deutlich verbessert. Es war hart, es war lang – aber es hat sich gelohnt.
Bin ich zufrieden? Ganz klar: ja.

Synchronisationsfehler zwischen Synology CloudSync und OneDrive: Datei mit „windows“ im Namen verhindert Abgleich

Bei meiner Fehlersuche in Verbindung mit der OneDrive-Cloudsync-App zwischen Synology CloudSync und Microsoft OneDrive bin ich auf eine eher absurde, aber reproduzierbare Ursache gestoßen: Dateien, deren Namen mit „windows“ beginnen, können die Synchronisation verhindern. Klingt komisch? Ist aber so – und nach unzähligen Tests auch eindeutig nachvollziehbar.

Fehlerbeschreibung

Wenn du mit OneDrive (in Verbindung mit Synology CloudSync) arbeitest und dir die Fehlermeldung

„Sync-Ordner existiert nicht“
begegnet, dann könnte der Grund dafür nicht ein fehlender Ordner, sondern eine einzelne Datei mit dem Präfix „windows“ sein.

Dabei spielt der Dateityp keine Rolle, ob .txt, .pdf, .docx, etc. -, der reine Dateiname reicht aus, um das Problem auszulösen. Wichtig: Nur die Pluralform „windows“, nicht „window“!

Analyse & Testaufbau

Ich bin der Sache auf den Grund gegangen – hier mein Vorgehen:

  1. Testumgebung auf NAS erstellt
    Ich habe sukzessive einzelne Dateien in einen Testordner auf meiner NAS geladen und diesen via CloudSync mit OneDrive synchronisiert.

  2. Zuverlässige Reproduktion
    Eine Datei mit dem Namen windowsticker.pdf verursachte jedes Mal den Fehler. Auch andere Namen wie windows123.txt, windows_notes.docx, etc. führten zum exakt gleichen Fehlerbild.

  3. Renaming = Lösung
    Sobald ich die Datei umbenannte, beispielsweise in sticker.pdf oder win-sticker.pdf, war der Fehler komplett verschwunden – und die Synchronisation lief fehlerfrei durch.

  4. Verallgemeinerung
    Ich habe das über 50 Mal mit unterschiedlichsten Dateien getestet. Ergebnis:

    • Dateien mit „windows“ am Anfang = Problem

    • Dateien mit „window“ oder andere Begriffe = kein Problem

    • Ordner mit dem Namen „windows“ = kein Problem

  5. Logs durchforstet
    Auch in den CloudSync-Fehlerlogs ließ sich ein Muster erkennen: Alle problematischen Ordner enthielten mindestens eine Datei, deren Name mit „windows“ begann.

Mögliche Ursache

Das Verhalten lässt sich nur schwer erklären, aber es gibt eine plausible Vermutung:

  • Microsoft verwendet intern viele reservierte Begriffe (z. B. „CON“, „AUX“, „NUL“, etc.), die unter bestimmten Bedingungen Konflikte mit Dateisystemen verursachen können

  • Möglicherweise ist „windows“ als präfixbasierter interner Bezeichner innerhalb von OneDrive oder Windows reserviert – oder wird fälschlich als systeminterne Referenz interpretiert

  • Ob das Problem in OneDrive selbst, Windows, Synologys CloudSync oder einer Kombination liegt, ist unklar. Ein Bugreport bei Microsoft oder Synology wäre wohl angebracht.

Empfehlung

Wenn du auf die Fehlermeldung

„Sync folder does not exist“
stößt und du OneDrive + CloudSync nutzt:

Durchsuche deine Ordner nach Dateien, deren Name mit „windows“ beginnt.

  • Benenne diese Dateien um, z. B. zu win_*.pdf, docs_*.txt, etc.

  • Führe die Synchronisation erneut durch

  • Problem sollte sofort behoben sein

Fazit

Ein kleines Detail wie ein einzelner Dateiname kann ganze Synchronisationsprozesse lahmlegen – besonders in Microsoft-Ökosystemen keine Seltenheit.

Ob Microsoft oder Synology diesen Bug auf dem Schirm haben, ist fraglich – aber mit diesem Fix kannst du dir viel Ärger und Support-Zeit sparen.