Mentale Stärke im Marathonlauf – Wie du dich mental auf lange Strecken vorbereitest

Als Läufer kennen wir das Gefühl: der Schweiß brennt, die Muskeln schmerzen und jeder einzelne Schritt wird zu einer Herausforderung. Doch gerade auf langen Distanzen, wie dem Marathon, spielt nicht nur die körperliche Fitness eine Rolle, sondern vor allem die mentale Stärke. Ich möchte euch heute erzählen, wie ich mich mental auf diese kräftezehrenden Herausforderungen vorbereite.

Was ist überhaupt eine „lange Strecke“?

Das ist eine spannende Frage, die ich mir selbst immer wieder stelle. Für mich ist ein Marathon mit seinen 42,195 Kilometern definitiv eine „lange Strecke“. Es ist eine Distanz, die Respekt einflößt und mich jedes Mal aufs Neue an meine Grenzen bringt. Aber ich kenne auch Ultraläufer, die über 100 Meilen am Stück laufen und für die das immer noch nicht lang genug ist! Es ist also sehr subjektiv, wo die Grenze verläuft. Für uns Marathonläufer sind es aber diese 42,195 km, die im Fokus stehen und die unsere volle mentale Aufmerksamkeit erfordern.

Die mentalen Herausforderungen der Long Runs

Schon im Training geht es los. Die Vorbereitung auf einen Marathon ist gespickt mit langen Trainingsläufen, den sogenannten Long Runs. 30 bis 35 Kilometer an einem Stück sind da keine Seltenheit. Das bedeutet oft drei, dreieinhalb Stunden oder sogar länger allein auf der Strecke zu sein. Das ist keine Kleinigkeit!

Hier kommt die mentale Stärke ins Spiel. Anfangs war es für mich die Hölle. Langeweile, aufkommende Zweifel, das Gefühl, niemals anzukommen. Aber mit der Zeit habe ich gelernt, diese Stunden zu nutzen. Sie sind meine mentale Vorbereitung auf den eigentlichen Marathon.

In diesen Long Runs baue ich meine Resilienz auf. Ich lerne, mit dem Schmerz umzugehen, wenn die Beine schwer werden, und ich übe mich darin, negative Gedanken beiseitezuschieben. Ich stelle mir vor, wie ich am Marathontag die Ziellinie überquere, spüre die Energie der Zuschauer und sehe mich jubelnd. Diese Visualisierungen sind unglaublich wichtig. Sie geben mir einen Anker, wenn ich merke, dass mein Geist abschweifen will.

Ich entwickle auch kleine Rituale für diese langen Läufe. Manchmal höre ich meine Lieblings-Podcasts, um mich abzulenken, aber oft genug schalte ich alles aus und konzentriere mich auf meinen Atem, meinen Schritt. Ich versuche, im Hier und Jetzt zu bleiben und jeden Kilometer als kleinen Sieg zu sehen.

Die Zukunft von SmartHome-Systemen – Trends und Entwicklungen, die den Markt prägen werden

Die Ära des einfachen Smart Homes, in der man nur die Lichter per App steuert, neigt sich dem Ende zu. Die Zukunft hält deutlich komplexere und intelligentere Systeme bereit, die unseren Alltag revolutionieren werden.

1. KI und smarte Automation

Einer der größten Trends ist die Integration von künstlicher Intelligenz (KI). Bislang basieren Smart-Home-Systeme oft auf starren Regeln („Wenn Bewegung erkannt wird, schalte das Licht an“). Zukünftig werden KI-gesteuerte Systeme lernen, wie wir leben. Sie werden unsere Gewohnheiten analysieren und die Hausautomation vorausschauend anpassen. Anstatt nur auf einen Befehl zu reagieren, könnte das System schon vor deiner Heimkehr die Heizung hochfahren und die perfekte Wohlfühlatmosphäre schaffen, basierend auf deiner täglichen Routine.

2. Interoperabilität: Mehr als nur ein Standard

Das größte Hindernis für viele Nutzer ist die Fragmentierung des Marktes. Verschiedene Geräte, verschiedene Hersteller, verschiedene Apps. Die Zukunft liegt in der Interoperabilität – der Fähigkeit, Geräte unterschiedlicher Marken nahtlos miteinander zu vernügen.

Projekte wie openHAB spielen hier eine entscheidende Rolle. Als Open-Source-Plattform ermöglicht es openHAB, eine Vielzahl von Geräten und Technologien unter einem Dach zu vereinen und über eine zentrale Benutzeroberfläche zu steuern. Dieser Ansatz wird den Markt nachhaltig verändern und Nutzer von der Abhängigkeit einzelner Ökosysteme befreien.

3. Das Smart Home als Teil des Smart Grids

Energieeffizienz ist nicht länger nur ein Schlagwort. Zukünftige Smart-Home-Systeme werden aktiv mit dem Stromnetz, dem sogenannten Smart Grid, kommunizieren. Sie werden lernen, wann Strom am günstigsten ist, und energieintensive Geräte wie die Waschmaschine oder das Elektroauto dann laden. Das spart nicht nur Geld, sondern trägt auch zur Stabilität des gesamten Stromnetzes bei, indem es Spitzenlasten ausgleicht.

4. Erhöhte Sicherheit und Datenschutz

Mit der wachsenden Vernetzung wachsen auch die Bedenken bezüglich Datenschutz und Sicherheit. Die nächste Generation von Smart-Home-Systemen wird einen stärkeren Fokus auf lokale Verarbeitung von Daten legen. Statt alle Informationen in der Cloud zu speichern, werden sensible Daten direkt auf einem zentralen Gerät im Haus verarbeitet. Das minimiert das Risiko von Hackerangriffen und gibt den Nutzern mehr Kontrolle über ihre persönlichen Informationen.

Fazit

Die Entwicklungen in den Bereichen KI, Interoperabilität, Energieeffizienz und Sicherheit werden das Smart Home der Zukunft von einem reinen Gadget-Ökosystem in ein ganzheitliches, intelligentes und sicheres Wohnkonzept verwandeln. Das Potenzial ist riesig und verspricht, unseren Alltag nicht nur bequemer, sondern auch nachhaltiger zu gestalten.

Metal im Woid 2025 (Part X): Das Jubiläum des Infernos

Das zehnte Metal im Woid Festival ist Geschichte, aber die Erinnerungen brennen noch lichterloh. Vom 18. bis 20. September 2025 verwandelte sich das Schrobenhausener Hinterland in ein episches Schlachtfeld der Bässe und Riffs. Das Jubiläum wurde gebührend gefeiert: Statt der üblichen zwei Tage gab es diesmal das volle Programm über ein ganzes Wochenende.

Schon beim Eintreffen war klar: Die Metal Maniacs Schrobenhausen haben mal wieder ganze Arbeit geleistet. Das kleine, aber feine Festival im Süden Deutschlands strahlte wie immer eine unglaubliche familiäre Atmosphäre aus. Ob man im Zelt campierte oder nach einem kurzen Heimweg einfach wieder anreiste, die Anreise war unkompliziert und das Gefühl, Teil einer eingeschworenen Gemeinschaft zu sein, stellte sich sofort ein.

Und das Wetter? Es war einfach nur perfekt. Die Sonne strahlte über dem Festivalgelände, die Nächte waren klar – die idealen Bedingungen, um ohne Matsch und Regenjacken die Musik in vollen Zügen zu genießen. Es ist erstaunlich, wie ein so kleines Festival eine so professionelle Organisation auf die Beine stellt. Das Essen und die Getränke waren wieder einmal top, die Auswahl mehr als zufriedenstellend und die Preise fair.

Auch die Bands ließen keine Wünsche offen. Die Running Order versprach für jeden Geschmack etwas, egal ob man auf Black, Death, Thrash oder klassischen Heavy Metal stand. Natürlich gab es, wie bei Live-Veranstaltungen üblich, ein paar kleinere Ausfälle oder Verschiebungen. Aber die Veranstalter reagierten schnell und transparent, versuchten, die Lücken zu schließen und die Fans auf dem Laufenden zu halten. Diese Hingabe und das Bestreben, das Beste aus jeder Situation zu machen, zeichnet die Metal Maniacs aus und macht das Festival so einzigartig.

Hier ein kleiner Auszug aus der Running Order:

Donnerstag, 18. September

  • Inferno (CZ): Als Headliner am ersten Abend haben die Tschechen mit ihrem Black Metal das Festival gebührend eröffnet. Eine intensive und düstere Performance, die das Publikum in ihren Bann gezogen hat.
  • Lucifer’s Child (GR): Die griechische Black-Metal-Band sorgte für eine energiegeladene und mitreißende Show.
  • Bosparans Fall (DE): Mit ihrem Blackened Thrash Metal brachten die Jungs aus Deutschland die Menge zum Beben.

Freitag, 19. September

  • Pestilence (NL): Einer der absoluten Höhepunkte des Festivals war der Auftritt der niederländischen Death-Metal-Legenden.
  • Illdisposed (DK): Die Dänen lieferten mit ihrem Death Metal eine knallharte Show ab, die keine Nackenmuskeln unbewegt ließ.
  • Amystery (DE): Für die Melodic-Death-Metal-Fans gab es die Gelegenheit, diese vielversprechende deutsche Band live zu erleben.

Samstag, 20. September

  • Brainstorm (DE): Als Samstags-Headliner haben die deutschen Power-Metaller das Festival mit einem krachenden Finale gekrönt.
  • Hellripper (GB): Schneller, dreckiger Blackened Thrash Metal aus Großbritannien, der perfekt zum wilden Treiben am letzten Tag passte.
  • Causam (CH): Die Schweizer zeigten, dass auch sie wissen, wie man eine Bühne rockt, und rundeten das Festival mit ihrem Auftritt ab.

Es war eine gelungene Mischung aus großen Namen der Szene und aufstrebenden Bands. 

Das zehnjährige Jubiläum war ein voller Erfolg und ein krönender Abschluss der Dekade. Es war ein friedliches Inferno, das einmal mehr bewiesen hat, dass es nicht auf die Größe ankommt, sondern auf die Leidenschaft und die Liebe zur Musik. Wir sehen uns nächstes Jahr!

Singapur Calling – Meine Läufe in der Löwenstadt

Singapur, die glitzernde Metropole im Herzen Südostasiens, trägt den klangvollen Namen „Löwenstadt“. Aber warum eigentlich? Der Name leitet sich von den Sanskrit-Wörtern „Simha“ (Löwe) und „Pura“ (Stadt) ab. Eine Legende besagt, dass Prinz Sang Nila Utama im 14. Jahrhundert hier einen Löwen gesichtet und dem Ort daraufhin diesen Namen gegeben haben soll. Historisch gesehen wird vermutet, dass er stattdessen einen Tiger sah, da Löwen in dieser Region nie heimisch waren. Doch die Legende lebt weiter und prägt das Bild dieser faszinierenden Stadt. Hier siehst du eine der berühmten Merlion-Statuen, eine Mischung aus Löwe und Fisch, die Singapurs Ursprung symbolisiert.

28.09.2025: Der erste Schock am Singapore River (7 KM)

Der erste Lauf war direkt eine Lektion in Sachen tropisches Klima. Nach einem Tag Sightseeing bin ich ein paar Stationen früher aus der MRT (Bueno Vista) ausgestiegen, um die restlichen Kilometer entlang des Singapur River bis zur Unterkunft in Jurong East zu laufen.

Die Herausforderung? Hohe Temperaturen und extrem hohe Luftfeuchtigkeit. Es war eine anstrengende Angelegenheit, selbst am späten Nachmittag. Zuvor gab es eine ausgiebige Aufwärmeinheit, und ich habe mir vorgenommen, jeden Kilometer mit unterschiedlichen Übungen zu spicken – was bei der Hitze schnell zur doppelten Anstrengung wurde.

Trotz der Strapazen war es ein faszinierendes Erlebnis, die sich verändernde Vegetation und das pulsierende Leben entlang des Flusses laufend zu beobachten. Nach 7 KM war ich durchgeschwitzt, aber glücklich. Das hat dann auch gereicht!

Hier ein Eindruck vom Singapore River, dem Lebensnerv der Stadt:

01.10.2025: Dschungel-Abenteuer am MacRitchie (14 KM)

Der Lauf am MacRitchie Reservoir war der perfekte Kontrast zur Stadt. Eine wunderschöne 14 KM lange Runde erwartete mich, die mich tief in den Urwald führte. Die Strecke ist sehr gut präpariert und bietet neben schönen Aussichtspunkten auch den berühmten TreeTop Walk.

Es war ein richtiges Dschungel-Erlebnis mit dichtem Grün und schattigen Passagen. Das Highlight war die Begegnung mit einer Gruppe Affen! Sie sind neugierig, aber man sollte natürlich Abstand halten. Ein absolut empfehlenswerter Lauf für alle, die dem Großstadtrummel entfliehen wollen.

03.10.2025: Die Gärten von Jurong East (10 KM)

Am dritten Lauftag stand die Erkundung der grünen Lunge von Jurong East auf dem Plan. Auf einer entspannten 10 KM-Strecke bin ich durch drei wunderschöne, sehr unterschiedliche Gärten gelaufen: den prächtigen Chinesischen Garten, den ruhigen Japanischen Garten und die weitläufigen Jurong Lake Gardens.

Die Anlagen sind nicht nur ein Paradies für Läufer, sondern auch ideal für Radfahrer. Die Mischung aus traditioneller Architektur, gepflegten Wegen und der üppigen Natur bot eine willkommene Abwechslung und einen entspannten Abschluss meiner Lauftage.

Mein Fazit zum Laufen in Singapur

Singapur ist eine fantastische Stadt, die man wunderbar laufend erkunden kann. Allerdings gibt es ein paar Dinge, die man beachten sollte:

  • Langsam machen: Die Hitze und die Luftfeuchtigkeit sind keine Witze. Das Tempo sollte man deutlich drosseln.
  • Die beste Zeit: Laufen ist am besten früh morgens oder abends. Mittags ist es aufgrund der Temperaturen wirklich sehr schwierig und kräftezehrend.
  • Hydration ist alles: Die Temperaturen nicht unterschätzen! Man verliert unglaublich viel Flüssigkeit. Ich habe darauf geachtet, wirklich jede Wasserstation, die ich finden konnte, mitzunehmen.

Trotz der Anstrengung: Eine neue Stadt in den Laufschuhen zu entdecken, macht einfach immer Spaß und liefert die besten Eindrücke!

 

Sicherheit im SmartHome – Wie du dein SmartHome-System mit openHAB vor Cyberangriffen schützt

Ein Smart Home macht den Alltag bequemer, aber mit der zunehmenden Vernetzung steigt auch das Risiko. Jedes vernetzte Gerät, jede App und jede Cloud-Anbindung kann eine potenzielle Schwachstelle sein. Für uns als Enthusiasten, die viel Zeit und Leidenschaft in unser Smart Home stecken, ist das Thema Sicherheit daher keine Nebensache, sondern essenziell.

Doch was bedeutet Smart-Home-Sicherheit eigentlich? Es geht nicht nur darum, die Haustür digital abzuschließen, sondern um einen ganzheitlichen Schutz deines gesamten Systems vor unbefugtem Zugriff. Das umfasst den Schutz deiner persönlichen Daten, die Integrität deiner Geräte und die Abwehr von Cyberangriffen, die die Funktionalität deines Smart Homes beeinträchtigen könnten. Glücklicherweise bietet ein offenes, flexibles System wie openHAB viele Möglichkeiten, die Kontrolle über deine Sicherheit selbst in die Hand zu nehmen.

Im Folgenden zeige ich dir, wie du dein Smart-Home-System robust absichern kannst.

Die 10 Gebote der Smart-Home-Sicherheit

1. Halte die externen Verbindungen minimal

Viele Smart-Home-Lösungen setzen auf externe Cloud-Server. Das ist bequem, aber es bedeutet, dass deine Daten durch das Internet reisen und du auf die Sicherheit des jeweiligen Anbieters angewiesen bist. Mit openHAB kannst du deine Smart-Home-Zentrale vollständig lokal betreiben. Verbinde nur so wenige Geräte wie möglich mit der externen Cloud und nutze stattdessen lokale Protokolle wie Zigbee, Z-Wave oder MQTT.

2. Sichere dein Netzwerk ab

Dein Heimnetzwerk (LAN/WLAN) ist die erste Verteidigungslinie. Verwende einen sicheren Router, der regelmäßig Updates erhält. Ändere das Standard-Passwort und nutze WPA3-Verschlüsselung, falls dein Router diese unterstützt. Am besten ist es, wenn du dein Smart Home in einem separaten Gastnetzwerk oder VLAN (Virtual Local Area Network) betreibst. So trennst du deine Smart-Home-Geräte von deinen Computern und Smartphones und schützt sie gegenseitig.

3. System und Geräte immer aktuell halten

Egal, wie gut dein System heute geschützt ist, neue Schwachstellen werden ständig entdeckt. Ein veraltetes System ist ein offenes Einfallstor. Aktualisiere openHAB und dein Betriebssystem regelmäßig.

4. Updates für alle Smart-Home-Geräte einspielen

Nicht nur die Zentrale, auch die einzelnen Komponenten wie Sensoren und Leuchten müssen gepflegt werden. Viele Hersteller bieten Firmware-Updates an, die Sicherheitslücken schließen. Überprüfe die Hersteller-Websites oder nutze, wenn vorhanden, Auto-Update-Funktionen in deinen Geräten, um immer auf dem neuesten Stand zu sein.

5. Backups sind nicht verhandelbar

Wenn doch einmal etwas schief geht, sei es durch einen Cyberangriff, einen Hardware-Defekt oder einen Konfigurationsfehler, ist ein aktuelles Backup dein Lebensretter. Ohne ein Backup müsstest du dein gesamtes Smart Home von Grund auf neu einrichten.

Ich kann es nicht oft genug betonen: Plane eine Backup-Strategie. Am besten nach der bewährten 3-2-1-Regel, die ich bereits in meinem Beitrag zur 3-2-1 Backup-Strategie beschrieben habe.

6. Verwende starke Passwörter

Das ist ein alter Hut, aber immer noch einer der häufigsten Fehler. Verwende einzigartige und komplexe Passwörter für deine Smart-Home-Geräte, deinen Router und openHAB. Ändere sofort alle voreingestellten Standard-Passwörter. Tools wie Passwort-Manager können dir dabei helfen.

7. Deaktiviere unnötige Funktionen

Jede aktivierte Funktion ist eine potenzielle Schwachstelle. Brauchst du den Fernzugriff auf dein Smart Home wirklich, wenn du nur selten unterwegs bist? Schalte Funktionen, die du nicht nutzt, einfach ab.

8. Achte auf die physische Sicherheit

Sicherheit beginnt nicht erst im Cyberraum. Verhindere, dass Unbefugte physischen Zugriff auf deine Smart-Home-Zentrale (z. B. einen Raspberry Pi) bekommen. Platziere sie an einem sicheren Ort.

9. Vertraue nur seriösen Herstellern

Nicht jeder Anbieter nimmt das Thema Sicherheit ernst. Recherchiere, ob der Hersteller deiner Smart-Home-Geräte regelmäßige Sicherheitsupdates anbietet und wie er mit der Privatsphäre umgeht. Ein offener Umgang mit Sicherheitsproblemen ist ein gutes Zeichen.

10. Für Bastler: Setze auf Open-Source-Software

Wenn du gerne bastelst und die volle Kontrolle haben möchtest, kannst du deine Smart-Home-Geräte (z. B. auf ESP-Basis) mit Open-Source-Firmware wie Tasmota oder ESPHome flashen. Das gibt dir maximale Kontrolle und eliminiert die Abhängigkeit von Cloud-Diensten. Dies erfordert jedoch etwas Zeit und Spaß am Tüfteln.

Fazit: Sicherheit ist Teamwork zwischen dir und openHAB

Die Sicherheit deines Smart Homes ist kein „set it and forget it“-Projekt. Es ist eine fortlaufende Aufgabe, die dein aktives Mitwirken erfordert. Indem du auf lokale Lösungen setzt, dein Netzwerk schützt und deine Systeme und Geräte regelmäßig pflegst, machst du dein Smart Home nicht nur sicherer, sondern behältst auch die volle Kontrolle. openHAB gibt dir die Werkzeuge an die Hand – es liegt an dir, sie klug zu nutzen. So wird dein vernetztes Zuhause nicht zur Bedrohung, sondern bleibt die komfortable und sichere Oase, die es sein soll.

Wie schützt du dein Smart Home?

Von der Sächsischen Schweiz bis zur Ostsee: Ein Reisebericht zwischen Felsen und Fußballfieber

Zwei so unterschiedliche Welten, vereint in einer Reise: die zerklüfteten Sandstein-Felsen der Sächsischen Schweiz und die raue Küste der Ostsee. Was auf den ersten Blick unvereinbar scheint, war die perfekte Kombination für ein langes Wochenende voller Abenteuer und Emotionen. Die Idee war einfach: Zuerst tief durchatmen und die Seele beim Wandern in atemberaubender Natur baumeln lassen, um dann die pure Leidenschaft und Gänsehaut-Atmosphäre beim Fußballspiel zwischen Hansa Rostock und 1860 München zu erleben. Komm mit auf diese Reise, bei der ich euch die Highlights, Anekdoten und unvergesslichen Momente der vergangenen Tage schildere.

Teil 1: Felsen, Täler und Wanderwege in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz

Die ersten vier Tage standen ganz im Zeichen der Natur und des Wanderns. Von Freitag bis Montag haben wir uns voll und ganz auf die Schönheit des Elbsandsteingebirges konzentriert – und es hat uns nicht enttäuscht!

Die majestätische Basteibrücke und die geheimnisvollen Schwedenlöcher Unser erstes Ziel war die berühmte Basteibrücke. Früh morgens ging es los, um den größten Touristenansturm zu vermeiden, und das war eine goldrichtige Entscheidung! Der Weg durch die Schwedenlöcher war ein echtes Highlight. Der enge, felsige Pfad führte uns vorbei an moosbewachsenen Steinen, durch schmale Felsspalten und über abenteuerliche Holztreppen. Es fühlte sich an wie eine Entdeckungsreise in eine andere, längst vergangene Welt. An der Basteibrücke angekommen, wurden wir mit einem schlichtweg atemberaubenden Panoramablick über die Elbe und die umliegende Felsenwelt belohnt. Ein Moment purer Erhabenheit, der alle Anstrengung vergessen ließ.

Das Prebischtor: Ein Naturwunder in der Böhmischen Schweiz Am Sonntag wagten wir den Sprung über die Grenze in die tschechische Böhmische Schweiz, um das größte natürliche Sandsteintor Europas zu bestaunen: das Prebischtor. Die Wanderung dorthin war anspruchsvoll, führte uns aber durch malerische Wälder und belohnte uns immer wieder mit fantastischen Ausblicken. Die schiere Größe und einzigartige Schönheit des Tores sind einfach überwältigend. Es ist ein Ort, der einen demütig macht und die unbändige Kraft der Natur spüren lässt.

Teil 2: Von Sandstein zu Sandstrand: Willkommen an der Ostsee!

Nach den intensiven Wandertagen ging es für uns weiter gen Norden, an die Küste Mecklenburg-Vorpommerns. Ein Tapetenwechsel, der nicht größer sein könnte – von den bürgenhaften Felsen zum weiten Horizont des Meeres.

Strandmomente in Börgerende-Rethwisch Unsere erste Anlaufstelle an der Küste war der charmante Ort Börgerende-Rethwisch. Der Strand dort ist ein Traum für alle, die Ruhe und Weite suchen. Spaziergänge am Meer, das Rauschen der Wellen und die frische Seeluft waren die perfekte Erholung nach den anstrengenden Wanderungen. Wir genossen die jodhaltige Luft und ließen einfach die Seele baumeln, während Möwen kreischend über uns hinwegzogen und der Wind uns um die Nase wehte.

Sightseeing in Rostock und Warnemünde Am Spieltag selbst hatten wir noch Zeit, die Hansestadt Rostock und das Seebad Warnemünde zu erkunden. Rostock beeindruckt mit seiner historischen Altstadt, dem alten Stadthafen und den vielen Backsteingebäuden, die von der Hansezeit erzählen. Ein kurzer Spaziergang durch die Kröpeliner Straße und am Hafen entlang, wo man die großen Kreuzfahrtschiffe bewundern kann, vermittelt eine ganz besondere maritime Atmosphäre. Später ging es weiter nach Warnemünde. Der dortige Leuchtturm und der breite Sandstrand sind einfach ikonisch. Wir haben Fischbrötchen genossen und das Treiben am Alten Strom beobachtet, bevor die Vorfreude auf das Spiel immer größer wurde.

Teil 3: Ein Hauch von Abschied – Fußball im Ostseestadion am 17.09.2025

Und dann war es so weit. Der Höhepunkt unserer Reise stand an: das Fußballspiel. Als Sechzger-Fan war die Vorfreude auf das Spiel gegen Hansa Rostock riesig, auch wenn die Bilanz der letzten Jahre in Rostock wenig Anlass zur Hoffnung gab. Es war außerdem ein ganz besonderer Tag, da es das letzte Spiel unter den alten Flutlichtmasten war. Eine Ära ging zu Ende und die Stimmung war einzigartig und unvergesslich. Das Stadion bebte, die Fans beider Lager gaben alles, und die Atmosphäre war elektrisierend. Leider mussten wir als 1860-Fans einmal mehr mitansehen, wie unser Team in Rostock verlor. Endstand 2:1 für Hansa. Trotz der Niederlage war es ein emotionales und unvergessliches Erlebnis. Das Gefühl, Teil dieser Gemeinschaft zu sein und die Leidenschaft im Stadion zu spüren, ist unbeschreiblich.

Fazit: Die perfekte Mischung

Die Reise war die perfekte Kombination aus den schönsten Facetten des Reisens. Wir haben die beeindruckende Ruhe und Schönheit der Natur im Elbsandsteingebirge erlebt, die entspannte maritime Atmosphäre an der Ostsee genossen und zum Abschluss die pure, mitreißende Emotion eines Fußballspiels gespürt. Es war eine Reise, die gezeigt hat, dass Gegensätze sich nicht ausschließen, sondern sich perfekt ergänzen können. Natur, Sightseeing und die Leidenschaft für den Fußball – die perfekte Mischung für ein unvergessliches langes Wochenende.

Dreitägige Hochtour durchs Zillertal: Von grünen Almwiesen bis zum Schönbichler Horn

Das Zillertal, ein Wanderparadies, lockte uns für ein dreitägiges Abenteuer. Unsere Tour startete am 22. August 2025 am Gasthof Breitlahner bei Ginzling. Die An- und Abreise mit dem Auto verlief problemlos, was uns einen entspannten Auftakt ermöglichte. Was als gut organisierte Wanderung begann, sollte uns am Schönbichler Horn an unsere Grenzen bringen und uns mit einer Mischung aus Anstrengung und alpiner Schönheit belohnen.

Tag 1: Entspanntes Ankommen auf der Alpenrosenhütte

Nach der Anreise begann unsere Tour am Nachmittag mit einer sanften, zweistündigen Runde vom Gasthaus Breitlahner zur Alpenrosenhütte. Auf den knapp 8 Kilometern überwanden wir rund 600 Höhenmeter. Es war der perfekte Start, um in der Bergwelt anzukommen und die Beine aufzuwärmen. Der Weg führte durch malerische Almwiesen und Wälder, und die Hütte empfing uns mit dem gemütlichen Charme, den man von einer Berghütte erwartet. Nach einem guten Abendessen, dem obligatorischen Wanderbier und einem Zirbenschnaps fielen wir müde, aber glücklich in unsere Zweibettzimmer.

Tag 2: Anspruchsvolle Gipfeleroberung am Schönbichler Horn

Der zweite Tag hatte es in sich. Auf dem Weg zur Berliner Hütte kreuzten sich unsere Wege mit den Trail-Läufern des Zillertaler Steinbockmarschs, was für eine besondere Atmosphäre sorgte.

Unsere Route führte uns weiter zum Schönbichler Horn, dem Höhepunkt der Tour. Mit 3.133 Metern war dies nicht nur der höchste Punkt, sondern auch der anspruchsvollste Abschnitt. Die letzten 100 Höhenmeter der als „schwarz“ eingestuften Tour zehrten extrem an unseren Kräften. Oben angekommen, wurden wir jedoch nicht mit einer Aussicht belohnt. Dichter Nebel hüllte den Gipfel ein, die Sicht war gleich null und es fing sogar noch an zu schneien. Ein kleiner Dämpfer nach so viel Anstrengung.

Nach der Gipfeleroberung ging es weiter zum Furtschaglhaus. Mit einer reinen Gehzeit von etwa sechs Stunden und 1.250 Höhenmetern auf knapp 11 Kilometern war dieser Tag definitiv fordernd. Die Erschöpfung des Tages war schnell vergessen, als wir uns am Abend wieder mit gutem Essen, ein paar Bier und einem Zirbenschnaps stärkten, bevor wir ins Lager fielen.

Tag 3: Sonnige Talfahrt und süßer Abschluss

Der letzte Tag versprach Entspannung. Vom Furtschaglhaus aus ging es 1.200 Höhenmeter bergab Richtung Gasthaus Breitlahner. Wie so oft, zeigte sich das Wetter am Abreisetag von seiner besten Seite. Der anfängliche Nebel wich schnell blauem Himmel, und am Schlegeis-Stausee empfing uns strahlender Sonnenschein.

Die schwindenden Kräfte kehrten zurück, und wir genossen die letzten Kilometer des Abstiegs in vollen Zügen. Zum krönenden Abschluss gab es auf der Klausenalm einen wohlverdienten Kaiserschmarrn – die perfekte Belohnung für eine anspruchsvolle Tour.

Zukünftige Tourenziele

Unsere Tour hat uns nicht nur die beeindruckende Landschaft des Zillertals gezeigt, sondern auch viele neue Ideen für zukünftige Wanderungen gegeben. Die Liste der lohnenswerten Ziele ist lang:

  • Die Olpererhütte lockt mit ihrem berühmten Instagram-Foto auf der Hängebrücke, ein Must-Do für alle Social-Media-Fans und eine großartige Aussicht auf den Schlegeis-Stausee.
  • Für entspannte Tage gibt es zahlreiche Touren mit geringen Höhenmetern rund um den Schlegeis-Speicher, ideal für eine gemütliche Wanderung ohne große Anstrengung.
  • Das Schönbichler Horn wartet auf eine zweite Chance bei klarem Wetter, um uns endlich die wohlverdiente Gipfelaussicht zu schenken.
  • Und die Berliner Hütte, die wir diesmal nur gestreift haben, steht für eine längere Übernachtung fest auf unserer Liste. Sie ist eine der ältesten Hütten der Zillertaler Alpen und strahlt einen ganz besonderen Charme aus.

Fazit

Unsere dreitägige Wanderung durch das Zillertal war ein echtes Erlebnis. Sie zeigte uns, wie schnell die alpine Welt ihr Gesicht ändern kann, von gemütlichen Almwegen bis zu fordernden Hochgebirgsrouten. Auch wenn die Aussicht am Schönbichler Horn verwehrt blieb, machte das die Tour nicht weniger unvergesslich. Die Gastfreundschaft auf den Hütten, die intensive Naturerfahrung und das Erfolgserlebnis, die Herausforderungen gemeistert zu haben, überwiegen bei Weitem. Es war ein perfekter Mix aus sportlicher Anstrengung und Genuss, der Lust auf mehr macht.

Effiziente Energieverwaltung mit openHAB – Strom sparen durch intelligente Geräteintegration

Möchtest du in deinem Zuhause Energie sparen und dabei gleichzeitig mehr Komfort und Kontrolle gewinnen? Dann bist du hier genau richtig. In diesem Blog-Beitrag tauchen wir in das Thema der intelligenten Energieverwaltung mit openHAB (und auch jedem anderen System) ein. Es geht nicht nur darum, den Stromverbrauch zu senken, sondern auch darum, dein Smart Home so zu steuern, dass es nachhaltiger und effizienter arbeitet.

Was bedeutet Energieverwaltung im Smart Home und warum ist sie wichtig?

Bevor wir uns den Details widmen, lass uns klären, was wir unter Energieverwaltung verstehen. Es geht dabei nicht einfach nur darum, den Lichtschalter auszuschalten. Energieverwaltung im Smart Home bedeutet, den Stromverbrauch deiner Geräte und Systeme zu überwachen, zu analysieren und intelligent zu steuern. Das Ziel ist, den Verbrauch zu optimieren und an deine Bedürfnisse und externen Faktoren wie die Stromproduktion einer PV-Anlage anzupassen.

Dabei gilt es, einige wichtige Aspekte zu beachten:

  • Der eigene Verbrauch: Auch dein Smart Home selbst benötigt Strom. Der Betrieb deines openHAB-Servers, der Sensoren und anderer Komponenten muss in die Gesamtbilanz mit einfließen.
  • Datenerfassung: Ohne Daten gibt es keine Analyse. Um den Verbrauch einzelner Geräte zu verstehen und zu steuern, brauchst du zuverlässige Messwerte.
  • Automatisierung: Das Herzstück der Energieverwaltung ist die Automatisierung. Dein Smart Home soll selbstständig reagieren, zum Beispiel indem es die Waschmaschine startet, wenn die Sonne am meisten scheint.

Das Fundament: Die Messung des Stromverbrauchs

Der erste Schritt zu einer effizienten Energieverwaltung ist die zuverlässige Messung. Die staatlich verordneten intelligenten Stromzähler (iMsys), die von den Netzbetreibern wie Bayernwerk installiert werden, sind oft kompliziert in ein privates Smart-Home-System zu integrieren. Hier empfehle ich, auf eine eigene Messeinheit zu setzen.

Du kannst zum Beispiel einen Zwischenzähler oder eine intelligente Steckdose verwenden, die den Verbrauch einzelner Geräte oder Stromkreise misst. Diese Messgeräte lassen sich in der Regel sehr gut in openHAB einbinden und liefern dir die genauen Daten, die du für eine gezielte Steuerung benötigst.

Vorteile der Energieverwaltung mit openHAB

Die Integration deiner Geräte in openHAB bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich:

  • Zentrale Steuerung: Alle Daten laufen an einem Ort zusammen. Du kannst den Verbrauch einzelner Geräte, ganzer Stromkreise oder deines gesamten Hauses über eine einzige Benutzeroberfläche überwachen und steuern.
  • Effiziente Nutzung erneuerbarer Energien: Hast du eine PV-Anlage oder ein Balkonkraftwerk? Mit openHAB kannst du den erzeugten Strom optimal nutzen. Dein System kann automatisch entscheiden, wann die Waschmaschine, der Geschirrspüler oder die Warmwasseraufbereitung gestartet werden, um den Eigenverbrauch zu maximieren.
  • Automatisierung von Geräten: Mit einfachen Regeln kannst du den Standby-Verbrauch reduzieren. Schalte Geräte, die nicht genutzt werden, automatisch ab. Oder starte die Heizung nur, wenn du wirklich zu Hause bist.
  • Datenanalyse: openHAB ermöglicht es dir, historische Verbrauchsdaten zu speichern und zu visualisieren. So erkennst du Verbrauchsspitzen, unerwartete Stromfresser und kannst deine Gewohnheiten anpassen.

Nachteile und Herausforderungen

Auch wenn die Möglichkeiten beeindruckend sind, gibt es auch Herausforderungen, die du kennen solltest:

  • Investitionskosten: Die Anschaffung von Messgeräten und smarten Komponenten kostet Geld. Es ist wichtig, zu überlegen, welche Lösungen sich für dein Zuhause wirklich lohnen und wann sich die Investition amortisiert.
  • Technische Komplexität: openHAB ist ein sehr mächtiges, aber auch komplexes System. Die Konfiguration kann anfangs sehr zeitaufwendig sein und erfordert ein gewisses technisches Verständnis.
  • Eingeschränkte Integration: Nicht alle Geräte lassen sich nahtlos integrieren. Unsere Wärmepumpe etwa, die für Heizung und Warmwasser zuständig ist, unterstützt die Integration in openHAB nicht direkt. Hier kannst du nur den Verbrauch über einen externen Zähler wie einen Shelly messen, aber nicht die Steuerung übernehmen.
  • Wirtschaftlichkeit bei spezifischen Lösungen: Bei manchen Systemen, wie zum Beispiel der Steuerung einer Fußbodenheizung über smarte Thermostate und Stellantriebe, ist es oft schwierig, eine wirtschaftliche Lösung zu finden. Die Anschaffungskosten können so hoch sein, dass sich eine Amortisation über die Stromersparnis kaum realisieren lässt. Hier musst du abwägen, ob die Investition eher für Komfort oder für reine Kostenersparnis getätigt wird.

Fazit

Die intelligente Energieverwaltung mit openHAB ist eine spannende und lohnende Möglichkeit, dein Zuhause effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Auch wenn der Weg nicht immer einfach ist und einige Hürden wie die Integration bestimmter Geräte oder die Abwägung der Wirtschaftlichkeit zu nehmen sind, überwiegen die Vorteile deutlich.

Du gewinnst nicht nur mehr Kontrolle über deinen Stromverbrauch, sondern schaffst auch ein intelligentes System, das sich aktiv an deine Bedürfnisse anpasst und erneuerbare Energien optimal nutzt. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der sorgfältigen Planung, dem Einsatz der richtigen Messtechnik und der Bereitschaft, sich in das offene und vielseitige System von openHAB einzuarbeiten.

Fang klein an, messe den Verbrauch deiner wichtigsten Geräte und baue dein System Stück für Stück aus. Der Weg zu einem energieeffizienten Smart Home ist eine Reise, die sich lohnt.

Abenteuer am Hohenglücksteig: Eine Tour für Einsteiger und Erfahrene

Du suchst nach einer spannenden Klettersteig-Tour, die sowohl Anfänger begeistert als auch Kletter-Veteranen fordert? Dann ist der Hohenglücksteig in der Hersbrucker Schweiz genau das Richtige für dich. Nur rund 175 km von uns zu Hause entfernt, bietet diese Region das perfekte Ziel für einen Wochenendausflug in die Natur.

Ankunft und erste Eindrücke

Unser Ausgangspunkt war der Wanderparkplatz in Pommelsbrunn. Von hier aus starteten wir in das Kletterparadies. Mit einer Gruppe von fünf Personen – drei erfahrenen Kletterern und zwei Einsteigern – waren wir gespannt, was uns erwarten würde. Bei idealen 22 Grad und Sonnenschein war das Wetter perfekt für unser Vorhaben. Der Weg durch den schattigen Mischwald hielt die Temperaturen angenehm und sorgte für eine erfrischende Atmosphäre.

Das Klettergebiet Hersbrucker Schweiz

Die Hersbrucker Schweiz ist ein wahres Eldorado für Kletterbegeisterte. Die Region ist Teil des Frankenjuras, eines der bekanntesten Klettergebiete Deutschlands. Neben dem Hohenglücksteig gibt es zahlreiche weitere Felsformationen und Klettersteige, die für alle Schwierigkeitsgrade etwas bereithalten.

Besonders reizvoll ist die gute Erreichbarkeit und die wunderschöne Natur. Kletterer finden hier eine Vielzahl an Routen, die oft gut abgesichert und mit detaillierten Informationen über Schwierigkeitsgrade versehen sind. Das Gebiet ist nicht nur für Klettersteige, sondern auch für das traditionelle Sportklettern bekannt. Du hast die Wahl zwischen kurzen, knackigen Routen und ausgedehnten Kletter-Variationen.

Die Vielfalt an Steigen macht das Gebiet attraktiv für Kletterer aller Erfahrungsstufen. Es lohnt sich, vor der Tour die genauen Topos (Routenbeschreibungen) zu studieren und sich über die aktuellen Verhältnisse zu informieren.

Der Klettersteig: Eine Herausforderung mit Belohnung

Der Hohenglücksteig ist bekannt für seine anspruchsvollen Passagen und die vielseitige Landschaft. Wir teilten unsere Tour in mehrere Etappen auf:

  • Teil 1: Mit Schwierigkeiten von C/D (und einer optionalen E-Variante) war dieser Abschnitt sofort ein echter Test für unser Können.
  • Teil 2: Die zweite Sektion mit Schwierigkeitsgrad C war ebenfalls fordernd, aber gut machbar.
  • Teil 3: Der letzte Teil mit Schwierigkeitsgrad D erschien uns nach den ersten beiden Abschnitten als zu anspruchsvoll. Um kein unnötiges Risiko einzugehen, entschieden wir uns, diesen Teil auszulassen.

Zusätzlich zum Hohenglücksteig haben wir auch Teile des Noris-Steigs erkundet. Das gesamte Gebiet ist ideal zum Wandern und Klettern und beeindruckt mit seiner felsigen Struktur. Die Mischung aus erfahrenen und neuen Kletterern in unserer Gruppe hat gut funktioniert. So konnten die Erfahrenen die Einsteiger anleiten und motivieren.

Kulinarischer Abschluss in Hirschbach

Nach der Anstrengung kam die Belohnung. Wir fuhren ins nahegelegene Hirschbach und ließen den Tag beim Goldenen Hirsch bei einem wohlverdienten Essen ausklingen. Eine perfekte Möglichkeit, die Erlebnisse des Tages Revue passieren zu lassen.

Mein Fazit

Als erster Klettersteig ist der Hohenglücksteig herausfordernder als erwartet. Für komplette Neulinge empfiehlt es sich, die Schwierigkeitsgrade genau zu prüfen und vielleicht mit einem leichteren Steig zu starten. Für unsere gemischte Gruppe war es jedoch eine gute Wahl, die viel Spaß und Nervenkitzel bot.

25 Jahre Reschenseelauf: Ein magischer Nachtlauf rund um den glitzernden See

Was gibt es Schöneres, als einen warmen Sommerabend bei einem Lauf rund um einen malerischen See ausklingen zu lassen? Genau das durfte ich am 12. Juli 2025 beim 25. Reschenseelauf erleben – einem echten Highlight im Laufkalender, das seinem Ruf als „magischer Nachtlauf“ wieder einmal alle Ehre gemacht hat.

Eine einzigartige Atmosphäre im Dunkeln

Der Reschenseelauf ist bekannt für seine besondere Stimmung, die durch die Dunkelheit und die Beleuchtung der Strecke entsteht. Und auch in diesem Jahr war es wieder ein Genuss, die 15,3 Kilometer entlang des glitzernden Wassers zu absolvieren. Die gesamte Route war wunderschön beleuchtet, was nicht nur für Sicherheit sorgte, sondern auch eine zauberhafte Kulisse schuf. Jeder Schritt fühlte sich an wie ein Tanz im Lichtermeer, mit dem dunklen See an der einen und den erleuchteten Wegen an der anderen Seite.

Lauf ohne persönlicher Bestzeit?

Obwohl ich mir für diesen Nachtlauf keine konkrete Zielzeit gesetzt hatte, schwebte die Marke von 1 Stunde und 15 Minuten für die 15,3 km in meinem Kopf. Und was soll ich sagen? Das Training der letzten Wochen hat sich ausgezahlt! Meine offizielle Zeit von 1:11:15 Stunden war nicht nur schneller als „grob geplant“, sondern auch ein Ergebnis, auf das ich stolz sein kann. Es ist immer wieder erstaunlich, welche Energien man freisetzen kann, wenn die Umgebung so inspirierend ist.

Top-Organisation, die begeistert

Ein großes Lob geht auch an die Organisation des Reschenseelaufs. Von der Startnummernausgabe bis zur Zielverpflegung – alles war wie immer top organisiert. Es ist diese Liebe zum Detail, die den Reschenseelauf zu einem Event macht, das man jedem passionierten Läufer nur wärmstens empfehlen kann. Man spürt einfach, dass hier erfahrene Hände am Werk sind, die wissen, was Läuferherzen höherschlagen lässt.

Ein funkelndes Finale

Der krönende Abschluss jedes Jubiläums beim Reschenseelaufs ist das Feuerwerk, und auch dieses Jahr war es wieder spektakulär. Die farbenfrohen Lichter, die den Nachthimmel über dem Reschensee erleuchteten, waren ein perfekter Ausklang für diesen besonderen Abend. Auch wenn es nach der Siegerehrung etwas spät wurde, war das Warten definitiv lohnenswert.

Der Reschenseelauf ist mehr als nur ein Rennen – er ist ein Erlebnis. Die Kombination aus sportlicher Herausforderung, atemberaubender Naturkulisse und der einzigartigen Nachtstimmung macht ihn zu einem Pflichttermin für alle, die das Laufen lieben. Ich freue mich schon auf das nächste Mal!