Road to Regensburg: Mein Marathon-Training im April / Mai 2025 – Block 4, Wochen 11-14
Drei lange Läufe Ăźber 35 Kilometer, eine neue persĂśnliche Bestzeit Ăźber 10 Kilometer, ein Halbmarathon in Ingolstadt und inzwischen spĂźrbare ErmĂźdung – mein Marathon-Trainingsplan hat es in sich. Der vierte Block ist abgeschlossen, die Tapering-Phase beginnt. Zeit fĂźr einen RĂźckblick auf Trainingswochen 11 bis 14 – ehrlich, ohne BeschĂśnigung.
KW 16 – Trainingswoche 11: Intervallbaukasten
Die Woche begann intensiv: Die Intervalle steigerten sich schrittweise – von 1 x 1.600âŻm Ăźber 2 x 800âŻm, 4 x 400âŻm bis hin zu 8 x 200âŻm. Immer schneller werdend, und jedes Mal mit dem Anspruch, sauber zu laufen und nicht zu frĂźh zu Ăźbersäuern. Die GA1-Einheiten liefen ruhig, fast meditativ.
Spannend: Bei den langen Dauerläufen steigt das Tempo ganz natßrlich zum Ende hin. Der KÜrper gewÜhnt sich daran, zum Schluss mehr rauszuholen.
KW 17 – Trainingswoche 12: Ostseelauf mit Weitblick
Highlight der Woche war ganz klar der 35-km-Lauf an der Ostsee. Die ersten 20 km verliefen locker und mit Meerblick. Danach gingâs zur Sache: 15 km in 5:10 min/km, konstant durchgezogen – ein echter Fortschritt.
Auch bei den Intervallen war die Luft dĂźnn: 8 x 1.000âŻm und 4 x 3.000âŻm – ein Mix aus Tempo, Geduld und Präzision.
KW 18 – Trainingswoche 13: Zwischen HochgefĂźhl und Gegenwind
Laktat pur: 6 x 200âŻm in 3:50 min/km, kurze Standpause, dann 1.000âŻm in 4:20 – da brennen die Beine.
Am Samstag dann mein erster offiziell gemessener 10-km-Lauf – Dachauer FrĂźhlingslauf – und direkt die Bestzeit: 44:31 Minuten!
Der Sonntag brachte allerdings einen echten Tiefpunkt. Beim langen Lauf bin ich nach 17,5âŻkm im 5:40er-Schnitt komplett eingebrochen – ab km 18 gabâs Gegenwind mit 19 km/h, keine Energie mehr, kein Rhythmus. Ich war froh, Ăźberhaupt ins Auto zu kommen.
Den GA1-Sonntagslauf habe ich aus ErschĂśpfung auf Montag geschoben – Regeneration ist kein Luxus, sondern notwendig.
KW 19 – Trainingswoche 14: RĂźckkehr zur Struktur, aber kein Halbmarathon-GlĂźck
Die Woche lief zunächst rund: 6 x 1.600âŻm in 4:20 min/km – solide.
Dann noch ein paar kĂźrzere GA1-Einheiten zur Vorbereitung auf den Halbmarathon in Ingolstadt. Das Ziel war klar: 1:36 Stunden. Aber es kam anders – 1:42 Stunden standen am Ende auf der Uhr. Es war warm, ich war nicht ganz in Form, und der Kopf war vielleicht schon einen Schritt weiter. Es war nicht mein Tag, aber auch das gehĂśrt dazu.
Ausblick: Block 5 – Tapering beginnt
Der vierte Block ist damit abgeschlossen. Block 5 steht im Zeichen des „Feinschliffs“.
Das bedeutet: weniger Umfang, gezielte Reize, Fokus auf Regeneration.
Ein langer Lauf mit 36âŻkm ist noch geplant – 23âŻkm im 6er-Schnitt, 13âŻkm in 5:00 min/km. Danach geht’s in die aktive Erholung:
- Fokus auf Ernährung (viel Kohlenhydrate, Mikronährstoffe)
- Blackroll & Mobilisation
- Trinken, Schlafen, Atmen
Am 01.06.2025 steht der Regensburg Marathon an – mein Zielrennen. Danach gĂśnne ich mir die erste wirklich ruhige Woche seit Monaten.
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