Was ist „Robotik“?

Was hat die Robotik mit Automatisierungstechnik zu tun? Der Fokus ist wie wir Maschinen und Anlagen ohne Menschliche Interaktion betreiben können. Hier ist die Robotik als Teilbereich zu sehen.

Folgende angrenzende Bereiche haben auf die Robotik unmittelbaren Einfluss:

  • Maschinenbau
  • Elektrotechnik
  • Informatik
  • Mensch-Maschine-Interaktion
  • Philosophie
  • Soziologie
  • Künstliche Intelligenz
  • Psychologie

Isaac Asimov hat 1942 schon die ersten Robotergesetze definiert:

  1. Ein Roboter darf keinen Menschen verletzen oder Schaden zufügen
  2. Ein Roboter muss auf den Menschen hören (außer es wird Regel 1. verletzt)
  3. Ein Roboter muss seine Existenz schützen (außer es wird Regel 1. oder 2. verletzt)

Überall da wo man Menschen unterstützt werden können, gibt es Einsatzgebiete für die Robotik z.B. automatisierte, wiederholende Tätigkeiten wie die Fließbandarbeit. Oder es werden immer die gleichen Fragen gestellt, hier können dann Chatbots unterstützen.

Außerdem können schwere Aufgaben wie in der Medizintechnik / Operation einfacher mit Robotern durchgeführt werden (Beispiel: Da Vinci Roboter).

Der Roboter ist also als Assistent für den Menschen zu sehen und Einsatzgebiete gibt es dafür viele.

Welches Wissen / Weiterbildung ist für dieses Themengebiet in den Unternehmen notwendig? Kann man das Projekt intern oder mit externer Unterstützung umsetzen? Wie sehen „Worst-Case-Szenarien“ beim Ausfall der Robotik aus?

Fragen gibt es dazu viele. Wie sieht der Einsatz von Robotern / Robotik in Ihrem Unternehmen aus?

Was ist „Künstliche Intelligenz“?

Künstliche Intelligenz hat eine längere Historie wie die meisten Menschen meinen. Es begann mit Brettspielen bereits 1997. Hier verlor Garry Kasparov gegen den Computer Deep Blue im Schach.

Wo ist aber aktuell im Hype-Cycle das Thema Künstliche Intelligenz (KI) zu sehen:

  • Innovationsauslöser (erste Beispiele für Technologie)
  • Gipfel überhöhter Erwartungen (unrealistische Erwartungen an Technologie)
  • Tal der Tränen (enttäuschte Erwartungen an Technologie)
  • Pfad der Erleuchtung (produktive Anwendung der Technologie)
  • Plateau der Produktivität

Abhängig von der Technologie, würde man das autonome Fahren beim Gipfel der überhöhten Erwartungen sehen, aber automatisierte Passkontrollen an Flughäfen bereits im produktiven Einsatz.

Im ersten Schritt ist es wichtig alle notwendigen Daten zu identifizieren. Eine KI entsteht aus dem „Rohstoff“ Daten (die Daten werden veredelt und in komplexen Vorgängen genutzt).

Was ist jetzt aber KI? Ist es Robotik, Machine Learning, Deep Learning, natürliche Sprachverarbeitung oder ein Chatbot? Diese Themen sind alle nur Teilgebiete der KI. Aus meiner Sicht handelt es sich um ein Konzept von Maschinen, die „wie Menschen denken“ sollen und das unterstützt durch die jeweils notwendigen Technologien.

In der Praxis ergeben sich drei größere „KI-Ansätze“:

  • Traditionelle Rechenansätze (Lösung von klar formulierten Aufgabenstellungen)
  • Wissensbasierte Annahmen (weitere Problemstellungen mit weniger formellen Wissen und Strukturen)
  • Lernende Ansätze (Erkennung von Regeln und Beispielen in großen Datenmengen)

Folgende Elemente kann man bei eine produktiven Implementierung im Unternehmen vorbereiten:

  • Ziel – was soll durch den Einsatz von KI erreicht werden?
  • Use Cases – wie hoch ist die wirtschaftliche Auswirkung?
  • Umsetzung – was ist technisch umsetzbar?

Bei neuen Technologien kann man mit einem Pilot-Projekt starten und damit ein Kernteam für das Thema aufbauen. Aus dem ersten Projekt kann dann eine generellen KI-Strategie für das Unternehmen entwickelt werden.

Welche „einfache“ Anwendungsfälle sehen Sie in Ihrem Unternehmen? Welche Use Cases gibt es in Kombination mit ECM-Systemen?

 

Was sind „Smart Contracts“?

Smart Contracts (Intelligente Verträge) sind Verträge, die auf Computerprotokollen basieren. Es handelt sich also um digitale Verträge, die auf der Blockchain-Technologie aufbauen. mart Contracts kann man wie herkömmliche Verträge sehen. Sie kosten aber weniger Geld, laufen automatisiert ab und arbeiten damit wesentlich effizienter.

Durch den Vertrag ist die Transaktion komplett nachvollziehbar, transparent und irreversibel. Der gesamte Inhalt des Vertrags wird mit „Wenn-Dann-Regeln“ und dem Grundsatz „Code is law“ im System abgebildet.

Mit der Kombination aus der Blockchain-Technologie und den Smart Contracts können herkömmliche Verträge komplett digital abgebildet werden. Diese können unabhängig vom Standort weltweit durchgeführt werden. Durch die Integration von Kryptowährungen ist auch das Zahlungsmittel komplett digital abgebildet. Aus diesem technologischen Aspekten stellen die digitalen Verträge die Vertragsform der Zukunft dar.

In der Schweiz gibt es in manchen Kantonen bereits das „Digitale Grundbuch“. Welche Digitalen Verträge können Sie sich in Ihrem Umfeld vorstellen, wenn es im Immobiliensektor bereits Realität ist?

openHAB 2.5.4 veröffentlicht

Am 19.04.2020 wurde ein neues Update für openHAB veröffentlicht.

Die Version 2.5.4 ist komplett kompatibel zur den vorherigen  2.5.x Versionen.

Es gab mit der neuen Version 13 neue Add-ons und einige Erweiterungen und Bugfixes der bestehenden Plugins.

In den Release Notes werden die Änderungen kurz und im GitHub dann im Detail beschrieben.

Habt Ihr die Version 2.5.4 bei euch schon installiert?

Was ist die „Blockchain“?

Was ist die Blockchain und wo kommt sie her?

Die Blockchain (auch Digital Ledger Technology – DLT) ist wohl eine der größten wirtschaftlichen Innovationen der letzten Zeit. Die Blockchain ist hier wie ein digitales Kontenbuch zu sehen.

Im Gesundheitswesen können sensible Patientendaten sicher in einer Blockchain gespeichert und danach selektiv an den Arzt, die Versicherung oder den Patienten weiter gegeben werden.

Eine Blockchain wird bei größeren Datenmengen immer langsame und damit auch teurer. Eine Skalierung ist damit zum Teil schwierig möglich. Neue Kryptotechnologien setzen auf neue Modelle und sind damit schnell, günstig und leicht anzuwenden. Durch die Aufteilung in kleinstmögliche Microservices ist eine einfache Austauschbarkeit gegeben.

Was kann ich aber nun persönlich in der Blockchain abbilden? Wichtig ist im ersten Schritt eine klare Problemstellung zu erarbeiten, dann entsprechende Expertenmeinungen einholen und die Umsetzung in kleinen Schritten zu beginnen.

Welche Ideen haben Sie mit der Blockchain in Ihren Geschäftsprozessen? Sehen Sie eine Blockchain für die Versionierung von Dokumenten in Archivsystemen als Mehrwert?

 

Was ist „Big Data“?

Jeder hat schon von Big Data gehört. Aber was ist eigentlich Big Data?

Bei Big Data handelt es sich um ein Schlagwort für die Analyse von großen Datenmengen. Das Gegenstück ist dann Smart Data – hier werden intelligenten Datenextrakte aus dem gesamten Datenbereich betrachtet.

Wo werden diese Daten aber erstellt? Viele Daten fallen in der Industrie 4.0 oder dem SmartHome an. Es werden aber an allen Schnittstellen der Produktionsketten Daten generiert und gesammelt.

Ein gutes Beispiel ist das Online-Shopping bzw. der E-Commerce-Bereich. Hier werden aus der Ableitung von Datenströmen dem Endkunden ergänzende Produkte oder sogar proaktiv neue Produkte angeboten (hier wird eine Ableitung der „KI“ von anderen Kunden abstrahiert)

Aber welche Daten brauche ich eigentlich im jeweiligen Kontext? Wozu brauche ich die gesammelten Daten? Wie analysiere ich die Daten und welche Rückschlüsse kann ich für die Verbesserung meines Geschäftsprozesses daraus ziehen?